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Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)

Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)

Titel: Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin , Jesse
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das genau sein mag. Mach‘ dir keine Vorwürfe, ja?“
    Damit lasse ich ihn in Ruhe und setze mich auf die Couch, mit pochendem Schädel und schmerzenden Händen, vom Fäuste ballen.
    Ich höre eine weitere Tür und Benny kommt auf Zehenspitzen raus.
    „Kannst dich ruhig normal bewegen, ich fresse dich nicht auf“, sage ich ernst.
    Er atmet hörbar auf und geht in die Küche.
    „Hier“, er wirft mir einen Schokoriegel zu „hilft immer, egal um was es geht“, damit verschwindet er wieder.
    „Scheiße verdammt“, ich springe auf und gehe zur Tür, ziehe Schuhe und Jacke an.
    „Was ist?“, fragt Zane verwirrt.
    „Das ist alles falsch. Harry sollte hier sein und schmollen, ich müsste irgendwo anders sein und mich besaufen. Nein, ich sollte gar nie hier gewesen sein. Fuck, ich dürfte gar nicht schwul sein“, damit knalle ich die Haustüre und laufe wütend über die Straße.
    Wo ist Harry wohl hin? Keine Ahnung, Hauptsache, ich gehe in die andere Richtung.
    Soll ich zu Tracey? Nein, ich würde ihre erzieherischen Worte jetzt nicht ausstehen können.
    Ich muss Dampf ablassen. Und zwar richtig, nicht in sexueller Form.
    Dazu weiß ich genau, wo ich hin muss. Schnellen Schrittes laufe ich in Richtung meines alten Hauses, daran vorbei und von da an weiß ich den Weg auswendig.
    Ich komme bei dem kleinen Skateplatz an und wie erwartet hängen mehrere Halbstarke herum.
    Vier, um genau zu sein. Die packe ich. Locker.
    „Hey, ihr Schwuchteln!“, brülle ich ihnen entgegen, gehe aggressiv auf sie zu und anscheinend haben sie wenig gegen eine kleine Schlägerei.
    Der erste bekommt einen Kinnhaken, der nächste verpasst mich knapp und kassiert dafür einen Tritt in die Eier. Der Dritte hat es weniger schön und bekommt mein Knie in den Bauch, dem Vierten verpasse ich eine Kopfnuss.
    Genüsslich stelle ich fest, dass dabei auch ich etwas abbekomme. Es kommt hin und wieder vor, dass bei einer Kopfnuss auch dem Angreifer etwas passiert, wenn sie nicht richtig sitzt.
    Zwei der vier stehen wieder auf und prügeln sich ein bisschen mit mir, irgendwann habe ich genug und haue sie um, wimmernd und stöhnend liegen sie auf dem Boden.
    „Schwächlinge...“, knurre ich gelangweilt und laufe davon.
    Und mit jedem Schritt wird mein schlechtes Gewissen größer.
    Erstens: die armen vier, konnten gar nichts dafür. Und dazu habe ich sie auch noch als Schwuchteln bezeichnet, nur, weil ich im Moment wünschte, ich wäre selber keine.
    Und zweitens: ich glaube, Harry will nur eine Entschuldigung. Ich hätte nur mit ihm reden müssen. Er würde es doch verstehen, wenn ich ihm sage, dass das, was er mir nicht geben kann, ich mir woanders holen muss. Ohne das böse zu meinen. Aber wenn er es nicht mag, so hart rangenommen zu werden, dann mache ich es doch für ihn, dass ich es an Zane rauslasse oder?
    Ich fühle doch nicht mal was für Zane!

    Den restlichen Tag laufe ich durch die Stadt, weiche Menschen so gut wie möglich aus und ignoriere das Blut, das über mein Gesicht läuft.
    Wo gehe ich denn heute Nacht hin? Ich werde sicherlich nicht zurück zu Harry gehen, das lässt mein Stolz gar nicht zu. Und Tracey...
    Seufzend schlage ich den Weg dorthin ein.
    Ich habe zum Glück den Schlüssel in meiner Jackentasche und sperre leise auf, schleiche hinein. Es ist bereits dunkel und ich schätze, sie ist entweder weg oder schläft schon.
    Auf leisen Sohlen gehe ich in ,mein‘ Zimmer und lege mich so, wie ich bin, ins Bett.
    Scheiß‘ drauf.

    Mit pochendem Schädel stehe ich am nächsten Morgen auf.
    Stöhnend und ächzend schaffe ich mich ins Wohnzimmer, wo Tracey laut aufschreit, als sie mich sieht.
    „Mensch, Connor, ich dachte, hier ist ein Mörder oder so!“, brüllt sie geschockt.
    „Klar, ein Mörder, der sich laut stöhnend ansagt...“, ich komme gequält und mit schmerzenden Knochen zu ihr und setze mich vorsichtig neben sie.
    „Was ist bitte passiert?! Mensch Connor!“, sie rennt in die Küche und holt den Erste Hilfe Koffer. Sie reinigt mein Gesicht, aber als sie etwas darauf geben will, drücke ich ihre Hand weg.
    „Rede mit mir“, sagt sie ernst.
    „Na was wird wohl passiert sein?!“, blaffe ich sie an.
    „Du hast Harry verprügelt?!“
    „Nein, Herrgott. Ich habe mich mit Harry gestritten und irgendwelche Kerle verprügelt...“, Tracey sieht mich groß an und so erzähle ich ihr die ganze Geschichte.
    Alles.
    Aufmerksam hört sie mir zu und sieht mich dann kopfschüttelnd an.
    „Ach Connor... das ist doch

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