Connor and me... and him (Man Made Paradise) (German Edition)
dass ich es geil finde, wenn wir Gefahr laufen, jemand erwischt uns. Du hast überhaupt keine Ahnung, dass ich es verdammt scharf finde, wenn du zickst wie eine kleine Prinzessin, wie verdammt sexy dein verfickter Kiefer ist, wenn du isst! Es macht mich rattenscharf, wenn du morgens aufwachst und verschlafen murmelst...“, geschockt stelle ich fest, dass ich hier gerade nichts anderes mache, als ihm Komplimente.
Ich schlucke schwer.
„Was...?“, Harry sieht mich verwirrt an.
„Jetzt komm mir nicht mit deinem verdammten Rehblick! Nur wegen dir bin ich schwul, hättest du mir damals nicht deinen Arsch entgegen gestreckt, wäre das alles nicht passiert! Also schieb‘ nicht die Schuld auf mich, sondern steh‘ selber dazu!“, brülle ich ihm ins Gesicht.
„Ich habe dich nie gezwungen, mich zu vögeln, Connor“, zischt Harry.
„Ach nein?! Du hast mich vor die Wahl gestellt, entweder wir ficken oder ich verliere dich als Freund. Du warst mein einziger Freund, Harry und ich wollte, konnte dich einfach nicht verlieren!“
„Das ist kein Grund, schwul zu werden, Connor. Der Grund muss vorher da gewesen sein“
„Ich habe dich geliebt, Harry! Von Anfang an! Das ist der Grund, du sturer Wichser! Du wolltest was Sexuelles, mir hat unsere Freundschaft gereicht. Aber die wollte ich um nichts in der Welt verlieren. Ich habe meinen ganzen Stolz hinter mir gelassen, um mir einzugestehen, dass ich lieber Schwänze lutsche, als nicht mehr mit dir zusammen zu sein!“
„Du sollst aber nur meinen Schwanz lutschen!“, erwidert Harry wütend.
„Ich wollte nie was anderes, Harry!“, schreie ich ihm ins Gesicht, packe ihn am Kragen und knalle ihn gegen die Wand „ich wollte nur dich und dir war Zane wichtiger!“
„Das stimmt doch gar nicht! Du hast mir die Entscheidung abgenommen, ich hätte dich gewählt, Connor!“
„Ich habe deinen Blick gesehen, Harry...“, plötzlich bin ich viel zu schwach, lasse von ihm ab und gehe mehrere Schritte zurück.
„Connor...“, Harry fährt sich über das Gesicht „wieso musste das mit Zane sein?“
„Er liebt dich, Harry. Schon lange“, sage ich dann ernst und sehe ihn an.
Harry sieht mich geschockt an. Sprachlos.
„Ja, stell‘ dir vor. Ich wollte nichts anderes, als euch beiden den Gefallen tun. Und ich weiß, dass du dich niemals getraut hättest, selbst wenn ich es dir erlaubt hätte, mit ihm zu schlafen“
„Aber... ich liebe doch dich“, sagt er schwach.
„Na und? Du liebst Zane genauso, wenn auch anders. Du wolltest den Wink einfach nicht verstehen, Harry“
„Welchen Wink denn?!“
„Ich wollte dich sehen, Harry! Beim Sex mit einem anderen! Mit Zane!“, blaffe ich ihn wieder an und mache einen Satz nach vorne.
Mit großen Augen starrt Harry mich an.
„Wieso... das denn?“, fragt er leise.
„Ich bin ein Tier, wenn ich mit dir schlafe, Harry. Ich bekomme dich nie ganz mit. Ich will wissen, wie du aussiehst, wie du auf was reagierst... ich will dich doch einfach nur in- und auswendig kennen, Harry, um dir alles zu geben“, gestehe ich mir und ihm ein und lasse die Schultern hängen.
„Das... Connor...“, Harry’s aggressive Mauer bröckelt schon lange und er sieht mich wehleidig an.
„Ich... Zane macht mich an, Harry, ich werde nicht lügen. Und dass er mich anscheinend auch nicht abstoßend findet, schmeichelt mir. Aber ich weiß, dass er dich liebt. Genauso wie ich. Wie viele Geständnisse und Liebhaber musst du noch haben, bis du es einsiehst?“, frage ich gequält und gehe langsam rückwärts.
„Hör‘ auf damit, das ist gar nicht, was ich will...“, sagt er leise.
„Doch, Harry, genau das ist es. Du willst nur bestätigt wissen, dass du unwiderstehlich bist, dir jeder erliegt und ich nicht ohne dich kann. Damit hast du Recht, Harry, ich kann und will gar nicht mehr ohne dich. Aber du bist hier der Star, du bist der, dem alle zu Füßen liegen, der, der alles hat. Ich verliere und gewinne mit dir alles. Hast du darüber überhaupt schon mal nachgedacht? Wenn ich dich nicht mehr habe, werde ich nichts haben. Und auch nichts mehr bekommen. Mit dir ist meine ganze Leidenschaft, mein Ehrgeiz, inzwischen sogar schon mein Stolz. Was meinst du, wie es sich anfühlt, wenn ich weiß, dass ungefähr unendlich viele Mädels und wahrscheinlich massenhaft Männer sofort mit mir tauschen würden und ich alleine da stehe? Vor dir, Harry, war ich alleine. Was muss ich tun, damit du mir glaubst, dass ich nicht ohne dich kann? Du willst, dass
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