Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)
falsch formuliert.
„Wie jammerschade“, sagt er sarkastisch und sieht weg. Ich stehe auf und stelle mich vor ihn, sehe in ernst an.
„Man, Harry, ist das dein Ernst? S oll ich am besten noch umziehen damit du mich nicht mehr sehen musst? Das ist doch keine Lösung, man“, ich ziehe eine Schnute und verschränke die Arme.
Da muss Harry schmunzeln.
„Connor...“, Harry seufzt langgezogen und fährt sich durch die Haare „ich kann das nicht...“
Ich sehe ihn lange an.
Muss ich wirklich wählen, zwischen Freundschaft und Sex mit einem Mann, den ich freundschaftlich liebe oder Einsamkeit und Sex mit einer Frau, die ich gar nicht liebe?
Eigentlich ja nicht schwer.
Harry öffnet seinen Mund, aber er kommt nicht zu Wort, denn ich drücke ihm einfach meine Lippen auf, drehe uns und knalle ihn gegen die Wand. Harry ist total versteift, er erwidert einfach nicht, aber inzwischen... gefällt es mir eigentlich.
Also drücke ich mein Knie leicht zwischen seine Beine. Da seufzt Harry auf, öffnet seinen Mund und ich stecke einfach meine Zunge in seinen Hals.
Jetzt scheint er zu glauben, dass ich es ernst meine und erwidert. Es fühlt sich total anders an, als mit Lisa. Es... scheint aus Liebe zu passieren, von beiden Seiten.
Nur, dass es bei mir freundschaftlich ist. Aber... ist das so ein großer Unterschied?
Ich überwinde mich und öffne meine Hose, nehme Harry’s Hand und lege sie auf meinen Penis. Er zuckt zusammen, löst den Kuss aber nicht. Ich öffne seine Hose ebenfalls und bin ziemlich erstaunt, als er meinen Penis umfasst und es sogar schafft, dass er steif wird. Ich ziehe seine Boxershorts runter, kann mich aber nicht überwinden und seinen Penis anfassen. Also drehe ich ihn um, Harry streckt sich mir sofort entgegen also komme ich seiner Bitte nach und dringe in ihn ein. Er stöhnt tief auf und ich beiße mir auf die Lippen.
Kurz muss ich an Lisa denken. Sie hasst es, wenn ich sie von hinten nehmen will, dabei macht es mich eigentlich an. Aber vorne ist sie einfach - es mag fies klingen - so ‘benutzt’, dass es keinen Spaß mehr macht.
Harry scheint verzweifelt zu sein, er hat beide Hände gegen die Wand gepresst und stöhnt erregt und gequält zugleich auf.
Mal wieder fasse ich mir ein Herz. Zögerlich greife ich um ihn herum und lege meine Finger an seinen Penis.
„Connor...“, stöhnt Harry mit zusammengebissenen Zähnen und ich bin ziemlich überrascht. So verlangend hat mich noch niemand gerufen...
Es fühlt sich komisch an. Ich bin es zwar von mir selber gewöhnt, aber dann doch nichts zu spüren , während ich einen runter hole ist komisch. Aber immerhin finde ich es nicht ekelhaft.
Schließlich kommt Harry und ich kurz nach ihm. Erschöpft lehnt er sich gegen die Wand. Ich schließe meine Hose und Harry zieht seine kraftlos hoch.
Kurz überlege ich, ob ich einfach gehen soll, aber dann denke ich an das, was Zane gesagt hat.
Ohne mich ist er noch schlimmer dran.
Also lege ich meine Arme auf Harry’s Schulter und bette meinen Kopf darauf.
„Wenn’s anders nicht geht, dann eben so“, sage ich leise und warte allerdings nicht auf eine Antwort.
Ich wuschle ihm durch die Haare, drehe mich um und gehe.
Ich schätze, er muss jetzt erst mal nachdenken.
Kapitel 20 - Harry
Mein Herz schlägt so hart und fest, dass es fast weh tut.
Was ist eben passiert?! Er hat... Connor hat mit mir geschlafen? Noch einmal?!
Meine Beine werden schwach und ich setze mich schnell auf die Couch und atme ganz ruhig ein und aus.
Aber sofort muss ich an Rachel denken.
Ich krame mein Handy schwer aus meiner Hosentasche und wähle ihre Nummer.
„Rachel?”, frage ich sofort, als sie abnimmt.
„Oh, hallo Harry. Wie geht’s dir?” , will sie grinsend wissen.
Ich unterdrücke ein S eufzen.
„Naja. Wäre es möglich, dass du vorbekommst?”
„Klar. Bin gleich da”
Ich lege auf und mein Gewissen wird noch schlechter. Sie hat sich so aufregt angehört.
Als zehn Minuten später die Klingel losgeht, stehe ich schwerfällig auf und öffne sie. Rachel lächelt mich an und gibt mir einen Kuss, bevor sie eintritt.
„Was gibt’s? Wo sind die Jungs?” , fragt sie und setzt sich neben mich auf die Couch.
„Sie mussten noch was erledigen und ich... hatte keine Lust”, sage ich langsam und traue mich nicht, sie anzusehen.
„Oh. Geht es dir gut, Harry?”
Erst jetzt hebe ich meinen Kopf und sehe in ihre dunklen Augen.
Ich muss das beenden, es ist so unfair ihr gegenüber. Ich habe sie nur
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