Connor and me. (Man Made Paradise) (German Edition)
dass er nicht gegen eine Wand fährt.
Harry öffnet seinen Mund leicht und wippt mit dem anderen Bein nervös auf und ab.
Ist schon irgendwie fies von mir, aber naja... es macht ja schon irgendwie Spaß. Als wir ins Ziel reinfahren sind wir fast gleich auf. Nur um einen Bruchteil ist Harry schneller. Ich grinse, lege meinen Arm auf die Lehne hinter Harry und berühre mit meiner Hand absichtlich seinen Nacken.
Sofort spannt er sich an und starrt auf den Bildschirm.
„Du hattest einen fetten Vorsprung“, sage ich dann und weiß, wie unfair ich bin. Aber... ich liebe es einfach, Harry so unsicher zu sehen.
„ Mhm...“, antwortet er schwach und kaut sich auf der Unterlippe rum.
„Bist du nervös?“, ich grinse breit und lasse meinen Finger leicht um Harry’s Locken kreisen.
„Hör ’ auf, dich über mich lustig zu machen, Connor“, nun sieht Harry mich angegriffen an und ich werde ernst, ziehe meine Hand zurück.
„Mach ’ ich nicht, Harry“, antworte ich dann ehrlich.
„Was ist das dann, bitte? Wieso hast du mich hergebeten?“, nun sieht er verletzlich aus und ich habe ein schlechtes Gewissen.
Ich kann ihm kaum sagen, dass es mir Spaß macht, ihn zur Verzweiflung zu bringen und ihn dann... zu nehmen. Scheiße, das klingt krank. Aber ich helfe Harry gerne, ich will, dass es ihm gut geht. Und es stört mich schließlich nicht groß, ist mir doch egal, ob da eine Frau oder ein Mann steht. Und Harry mag ich immerhin, die Weiber kann ich nie wirklich leiden.
„Ich will, dass es dir gut geht, Harry. Ich würde mich nie bö swillig über dich lustig machen“, sage ich dann ernst und lege meine Hand in seinen Nacken, lasse sie dort ruhen.
Kurz zucken Harry’s Augenlider, als würde er sie schließen wollen.
„Du machst es mir nur noch schwerer“, sagt er dann niedergeschlagen und dreht seinen Kopf weg.
„Sag ’ mir, was ich machen soll, Harry. Ich will dich nicht verlieren, du bist mein bester Freund“, ich rutsche näher zu ihm, setze mich auf ein Bein und sehe ihn eindringlich an „es stört mich nicht, dass du...“
„Schwul bist?“
„Ich will ’s nicht aussprechen“, sage ich dann ehrlich und da lacht Harry.
„Ich auch nicht wirklich...“, gibt er dann zu und schmunzelt.
„Sag ’ mir, was du willst, Harry“, ich sehe ihn lange an und eine Antwort bleibt aus. Er vertraut mir nicht. Nicht mehr oder noch nicht richtig.
Naja. Ich muss wohl abschätzen. Wie hat er bisher immer reagiert? Was wollte er immer, noch vor der ganzen Sache?
Er hat generell gerne auf meinen Oberkörper gesehen, legt viel Wert auf Körperkontakt. Er lebt mit vier Jungs zusammen, Benny ist offensichtlich ein Klammeraffe und ich schätze, auch die anderen schrecken nicht vor Berührungen zurück. Auch, wenn sie anders sind, als die, die Harry von mir will.
Ich fasse mir ein Herz, wuschle Harry durch die Haare und ziehe ihn dann am Kopf zu mir. Erschrocken kippt Harry vor, sein Kopf landet auf meiner Brust und ich lege meinen Arm um ihn. Nur kurz, sonst wäre es viel zu unangenehm, es ist still und es gibt keinen Grund. Keinen ersichtlichen.
„Ich kann nicht Gedanken lesen...“, sage ich dann leise und lasse von ihm ab.
„Aber fast“, sagt er dann ebenso leise und sieht auf den Boden.
Harry macht den Mund nochmal auf, als sein Handy klingelt. Er sieht darauf und genervt geht er dran.
„Was?“, blafft er die Person an.
Ich sehe ihm grinsend dabei zu, es bildet sich eine Falte zwischen seinen Augenbrauen, so böse sieht er drein.
„Ja, mein Gott, memmt doch nicht so rum“, genervt legt er auf und ich muss grinsen.
„Wer war’s?“, will ich neugierig wissen.
„Zane. Die wollen üben und haben sich beschwert, dass ich ohne Abmeldung gegangen bin“, er verdreht die Augen und ich lache.
„Vielleicht solltest du nicht ganz so geladen ihnen gegenüber sein, dann lassen sie dir auch... Auslauf“, ich grinse, als Harry mich beleidigt ansieht.
„Kann es sein, dass d u Zane gerade in Schutz nimmst?“, nun legt er den Kopf schief und steht auf.
„Was, ich? Nie im Leben“, lüge ich und stehe ebenfalls auf, Harry lacht.
„Ihr Affen. Naja, ich geh ’ dann mal. Wann...“, fängt er an, bricht dann aber ab.
„Wann immer du willst, Harry. Jetzt weißt du ja, wo ich wohne und ich weiß, wo du wohnst. Aber ich werde nicht unangemeldet vorbeischauen, sonst haut mir Zane eine rein“, sage ich dann grinsend und gehe mit ihm zur Tür.
„Ach was. Der ist nur ein beleidigtes Baby. Ich
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