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Cordina's Royal Family 1-4

Cordina's Royal Family 1-4

Titel: Cordina's Royal Family 1-4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Oder…
    Er hatte sich gerade in eine beträchtliche Aufregung hineingesteigert, als er ihr Auto hörte. Angewidert von sich selbst, ging er schnell wieder ins Haus, bevor sie ihn noch dabei ertappte, wie er nach ihr Ausschau hielt.
    Er drehte im Wohnzimmer zwei Runden, dann blieb er stehen, um nachzudenken. Anpassung.
    Romantik.
    Sie schien offenbar zu glauben, dass es sich dabei um etwas handelte, das für jede Kultur lebenswichtig war. Kulturen entwickelten sich aus zwischenmenschlichen Beziehungen, Ritualen und Romantik. Vielleicht sollte er ja einen kleinen Abstecher in die Romantik wagen, um zu sehen, ob ihn das weiterbrachte.
    Als er in die Küche geschlendert kam, stellte sie gerade eine Tüte mit Einkäufen auf den Tisch. „Für die Eilbriefe, die ich aufgegeben habe, habe ich mir Quittungen geben lassen”, sagte sie.
    „Gut.” Und weil ihm ohnehin danach war, fuhr er ihr mit der Hand übers Haar.
    Sie lächelte ihn gedankenverloren an, dann wandte sie sich ab, um einen Karton Milch in den Kühlschrank zu stellen. „In deinem Postfach lagen ein paar Briefe.” Mit zusammengezogenen Augenbrauen massierte sie sich die Schläfe, wo ein leiser Kopfschmerz pochte. „Ich muss sie im Auto gelassen haben.”
    „Macht nichts.” Er beugte sich zu ihr hinunter und streifte mit den Lippen ihren Hals. „Mm. Du riechst gut.”
    „Ich tue was? Oh.” Sie tätschelte ihm die Schulter, dann streckte sie die Hand nach einem Sack mit neuen Kartoffeln aus, die sie fürs Abendessen gekauft hatte. „Danke.”
    Entschlossen, Eindruck auf sie zu machen, drehte er noch ein bisschen mehr auf. Was hörten Frauen am liebsten? Ah! „Hast du abgenommen?”
    fragte er, stolz auf seine geniale Eingebung.
    „Wohl kaum. Wahrscheinlich habe ich eher noch ein oder zwei Pfund zugelegt.” Sie nahm Kaffee aus dem Schrank und bereitete eine neue Kanne Kaffee vor.
    Del, der hinter ihr stand, kniff nachdenklich die Augen zusammen. Da ihn Worte nicht weiterzubringen schienen, war es wohl besser, sich auf Taten zu verlegen.
    Er legte von hinten die Arme um sie, hob sie kurzerhand hoch und ging mit ihr zur Tür.
    „He! Was hast du vor?”
    „Dich ins Bett bringen.”
    „Also wirklich! Du könntest wenigstens fragen … außerdem habe ich die Einkäufe noch nicht weggeräumt…”
    Del blieb am Fuß der Treppe stehen und erstickte kurz entschlossen ihre Worte mit einem Kuss. „In bestimmten Kulturen drücken Frauen ihren Wunsch nach Intimität dadurch aus, dass sie die Speisekammer auffüllen”, sagte er, nachdem er den Kuss beendet hatte. „Ich habe nur ein Signal aufgefangen.”
    An die Stelle der nagenden Besorgnis, die sie verspürte, trat Belustigung. „In welchen Kulturen denn?” fragte sie, während er weiterging.
    „In meiner. Es ist eine neue Tradition.”
    „Wie süß.” Sie schmiegte das Gesicht an seinen Hals. „Mir scheint, ich habe dir gefehlt.”
    „Du mir gefehlt? Warum? Warst du denn weg?” Während sie ein verächtliches Schnaufen ausstieß, ließ er sie aufs Bett fallen, dann rollte er seine lädierte Schulter. „Zwickt ein bisschen vom Hochheben. Vielleicht hast du ja doch ein oder zwei Pfund zugenommen.”
    Sie stützte sich auf die Ellbogen. „Glaubst du?”
    „Macht nichts. Wir werden es schon wieder abarbeiten.” Damit warf er sich auf sie.
    Sie musste lachen. Er war normalerweise nicht verspielt, deshalb war sie völlig überrumpelt. Als er sich mit ihr auf dem Bett herumwälzte, vergaß sie ihre Sorgen.
    „Du bist schwer.” Sie versuchte, ihn von sich herunterzuschieben.
    „Außerdem bist du unrasiert. Hinzu kommt, dass du mit deinen Stiefeln das ganze Bett schmutzig machst.”
    „Mecker, mecker”, sagte er, hielt ihr die Hände über dem Kopf fest und presste seinen Mund auf ihren.
    Er spürte, wie sich ihr Puls beschleunigte und dann zu jagen begann, während ihr Widerstand nachließ und ihr Körper willig, ach, so herrlich willig wurde.
    Er streifte mit den Lippen ihre Kinnpartie. „Wolltest du noch mehr sagen?”
    „Sei still und küss mich.”
    Er hielt ihre Handgelenke mit einer Hand fest und benutzte die andere, um ihre Bluse aufzuknöpfen. „Dann hast du damit also wirklich dein Bedürfnis nach Intimität ausgedrückt, ja?” Er fuhr mit einem Finger zwischen ihren Brüsten hinunter bis zur Taille und spielte mit dem Reißverschluss ihrer Hose, während er ihr Gesicht beobachtete. „Nur damit ich nichts falsch verstehe.”
    Sie hatte bereits Probleme zu atmen. „Deine

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