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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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Gänge eingestürzt waren. Vielleicht waren sie wirklich si cher.
    Anderseits, sagte sich Ebrihim, konnten die Drallisten ge nau wie sie ein vertikales Loch bohren. Es war besser, wenn sie weiter wachsam blieben.
    Ebrihim hielt sich im Hintergrund, während sich seine Freunde ans Werk machten. Es herrschte schon genug Ge dränge, auch ohne daß er sich einmischte. Chewbacca über prüfte die Windenvorrichtung, um sicherzugehen, daß sie im Notfall sofort nach oben verschwinden konnten. Tante Marcha erkundete den Tunnel vor ihnen, und Q9 schwebte herum und war allen nur im Weg. Die beiden älteren Kinder versuchten indessen ihr Bestes, um Anakin dazu zu bringen, seine Fähigkeit in der Macht zu nutzen und nach einer ähn lichen Anlage wie in den corellianischen Tunneln zu suchen.
    »Ich glaube, ich spüre was«, sagte er zögernd. Er streckte die Hand aus, als wollte er nach etwas Unsichtbarem greifen. »Es ist nicht so stark wie auf Corellia. Nicht so scharf. Mehr eine Art Echo. Vielleicht ist die Anlage kaputt. Viel leicht ist die Decke eingestürzt, und irgendwas ist beschä digt worden.«
    »Versuch es, Anakin«, drängte Jacen. »Versuch es.«
    Anakin zuckte hilflos die Schultern. »Ich versuch es ja«, sagte er. »Aber es ist einfach nicht stark genug.«
    »Entschuldigung«, mischte sich Q9 ein, »aber vielleicht kann ich helfen. Eure Hoheit«, wandte er sich an Marcha, »Sie glauben, daß die Anlage hier mit der auf Corellia iden tisch ist?«
    »Das ist richtig.«
    »Dann kann ich uns mit Hilfe meiner gespeicherten Daten zum Eingang der Kammer führen. Nach meinen Berechnun gen sind wir im falschen Gang und haben noch ein ganzes Stück Weg vor uns. Allerdings sollte ich in der Lage sein, die genaue Position der gesuchten Kammer mit einer Abwei chung von dreißig Metern zu bestimmen.«
    Anakin nickte eifrig. »Bring mich so nah ran, und ich fin de den Eingang!«
    »Dann gestatte, daß ich vorangehe«, sagte Q9 mit sichtli chem Stolz.
    Der – Rest der Gruppe hatte einige Mühe, mit dem Droiden Schritt zu halten, denn schließlich verfügte keiner von ihnen über Repulsoren, und außerdem hatten sie mit dem unebenen Boden und gelegentlichen Geröllmassen zu kämpfen, die den Weg versperrten. Wie lange mögen diese Tunnel schon existieren? fragte sich Ebrihim.
     Den beiden Drall fiel es am schwersten, nicht den An schluß zu verlieren. Die Kinder konnten über jedes Hindernis hinwegklettern, und Chewbacca konnte schneller gehen, als der Rest laufen konnte. Aber die Drall hatten kurze Arme und Beine und waren schlechte Kletterer, was es ihnen er schwerte, die diversen Barrieren zu überwinden.
    Q9s Vorsprung wurde mit jedem Moment größer. Weit vor ihnen tanzten seine Scheinwerferstrahlen durch den Tunnel. Dreimal blieb er an einer Kreuzung abrupt stehen und ver schwand jeweils in dem linken Seitengang. Zweimal kam er wieder zurück. Beim dritten Mal schien er den Weg gefunden zu haben, den er suchte. Ebrihim und Marcha beschleunigten keuchend ihre Schritte, um ihn einzuholen. Sie bogen gerade rechtzeitig in den linken Tunnel, um zu sehen, wie sich der Wookiee und die Kinder nach rechts wandten und in einem weiteren Seitengang verschwanden. Die beiden Drall verdop pelten ihre Anstrengungen, aber das einzige Ergebnis war, daß sich Q9s Vorsprung nicht noch mehr vergrößerte.
    Die Kinder jedoch, angetrieben von Anakin, der es kaum noch erwarten konnte, ihr Ziel zu erreichen, holten Q9 lang sam ein.
    »Versuch es weiter, Anakin!« rief Jaina, als ihr Bruder für einen Moment stehenblieb und sich ein wenig verloren umsah. Anakin nickte und deutete dann auf etwas Unsichtbares unter dem Boden.
    »Spürst du es jetzt?« fragte Jacen seinen Bruder, während er über einen Geröllhaufen kletterte. »Ja?«
    »Ja!« rief Anakin. »Hier fängt es an! Es ist unter dem Bo den, genau wie in der anderen Anlage. Q9! Bleib stehen! Du bist schon zu weit gegangen.«
    Der Droide blieb stehen und drehte sich um – und blen dete für einen Moment alle mit seinem vorderen Scheinwer fer. »Q9! Mach dieses Ding aus!« brüllte Ebrihim verärgert. Es gefiel ihm nicht, hinter seinem Droiden herlaufen zu müs sen.
    »Ich bitte um Entschuldigung, Master Ebrihim«, sagte der Droide und löschte seinen Frontscheinwerfer. »Hast du es gefunden, Anakin?«
    »Ja! Da!« sagte der Junge und deutete auf eine leere Stelle an der schlammverdreckten Wand. »Jemand muß mich hochheben und – uff!« Anakin schnappte nach Luft, als ihn Chewbacca in die

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