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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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wollte nicht auf das Ende des Dramas warten, sondern trat durch die Tür, das Licht schwert noch immer kampfbereit in der Hand.
    Lando schlug auf den Notschalter, und das Schott fiel dröhnend nach unten. Luke entließ die Ghule aus seiner Kontrolle. Einen Sekundenbruchteil später hörte er, wie sie heulend und knurrend gegen das Sicherheitsschott sprangen und mit den Krallen über den Durastahl kratzten.
    Luke gab einen erleichterten Seufzer von sich, deaktivierte das Lichtschwert und befestigte es wieder an seinem Gür tel. »Nun, das war nicht gerade das Empfangskomitee, das ich erwartet habe.«
    »Ich stimme dem zu«, versicherte 3PO eifrig. »Auch wenn ich nicht direkt in Gefahr war, gefressen zu werden – ich ha be schon seit langer Zeit keine derart unangenehme und un gesunde Örtlichkeit gesehen.«
    »Halt die Klappe, Goldköpfchen«, knurrte Lando. »Und diesen Rat gibt dir jemand, der nicht direkt in Gefahr ist, in seine Einzelteile zerlegt zu werden, wenn du verstehst, was ich meine.« Er steckte seinen Blaster ins Holster und lehnte sich an die Wand der Durastahlkammer. »Captain Showol ter, bei, allem schuldigen Respekt: zum Teufel mit Ihren Si cherheitsmaßnahmen und Ihrer genialen Idee, daß jeder Konferenzteilnehmer einer anderen Weg nimmt. Ich werde durch diese Tür nicht hinausgehen.«
    Showolter nickte matt. »Ich befürchte, Sie haben recht. So aggressiv habe ich unsere kleinen Freunde noch nie erlebt. Aber wir werden bereits erwartet. Kommen Sie.«
    »Deshalb bin ich so gern mit dir zusammen, Luke«, groll te Lando. »Zwischen den Begeisterungsrufen finde ich im mer Zeit, Luft zu holen.«
    »He, vergiß nicht, du hast mich gebeten, dich auf dieser Reise zu begleiten«, entgegnete Luke. »Aber laß uns jetzt nachsehen, wer alles da ist.«
    Das Sicherheitsschott führte nicht direkt in den abge schirmten Raum, sondern in eine Art Luftschleuse von vier Metern Länge und mit einem zweiten Sicherheitsschott am anderen Ende; Showolter tippte den Kode in den Nummern block am zweiten Schott ein; es schwang auf und gab den Weg in einen gut ausgestatteten, absolut konventionellen L-förmigen Konferenzraum frei. Das Innenschott lag am kurzen Balken des L, und die drei Männer und die beiden Droiden traten ein.
    »Ich hätte mir denken können, daß Sie es sind, die den ge fährlichen Weg nehmen müssen«, drang eine vertraute, rau he Stimme um die Ecke.
    Luke wandte sich zur Längsseite des L und trat an den langen Tisch, der die Mitte des Raums einnahm. Der Spre cher saß am anderen Ende des Tisches.
    »Admiral Ackbar!« rief er. »Schön, Sie wiederzusehen!«
    »Es wäre noch viel schöner, wenn die Umstände des Wie dersehens erfreulicher wären«, sagte eine andere Stimme. Sie gehörte Mon Mothma, die hinter Admiral Ackbar stand. Of fenbar hatte sie sich gerade über seine Schulter gebeugt und einen Bericht gelesen.
    »Mon Mothma!« sagte Luke. »Es ist immer schön, Sie zu sehen, ganz gleich, unter welchen Umständen.«
    »Wie ich sehe, haben Sie meinen Rat beherzigt und meinen guten Freund Lando Calrissian auf seiner Reise beglei tet«, lächelte Mon Mothma. »Nehmen Sie doch bitte Platz. Captain Showolter, könnten Sie vielleicht ein paar Erfri schungen besorgen?«
    »Für mich nichts, danke«, lehnte Lando ab.
    »Für mich auch nichts«, sagte Luke. »In diesen Korridoren ist mir der Appetit vergangen. Es riecht dort nicht gera de angenehm. Tut mir leid, wenn wir den Gestank hereinge tragen haben.«
    »Ganz und gar nicht«, sagte Mon Mothma. »Aber nehmen Sie bitte Platz.« Sie setzten sich alle an eine Längsseite des Tisches. »Sagen Sie, Captain Calrissian«, fuhr Mon Mothma fort, »hat sich Ihre Reise gelohnt?«
    »Definitiv ja, Mon Mothma, wenn auch eher in persönli cher, nicht in finanzieller Hinsicht«, antwortete Lando. »Allerdings endete sie ziemlich plötzlich, bevor wir Corellia er reichen konnten.«
    »Wie das?« fragte Admiral Ackbar neugierig. »Erzählen Sie uns bitte alles.«
    »Nun«, sagte Lando, »wir sind bis nach Sacorria gekom men, konnten dort aber nur weniger als einen halben Tag bleiben, dann wurden wir der Planeten verwiesen. Es gibt dort offenbar starke fremdenfeindliche Umtriebe. Unser Aufenthalt war zu kurz, um mehr zu erfahren, aber Tendra – eine Einheimische, mit der ich … wir gesprochen haben – schien zu glauben, daß sich auf Sacorria eine ernste Krise zu sammenbraut.«
    »Könnte diese Krise etwas mit Corellia zu tun haben?« fragte Showolter.
    »Durchaus

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