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Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Corellia 02 - Angriff auf Selonia

Titel: Corellia 02 - Angriff auf Selonia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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möglich«, nickte Lando. »Wir hatten leider keine Gelegenheit, es herauszufinden. Wir wurden von ei nem Abfangfeld gestoppt.«
    »Ein Abfangfeld in der Nähe des corellianischen Plane tensystems?« fragte Ackbar. »Warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Wie groß war es? Wie war seine genaue Posi tion?«
    »Ich wollte gerade darauf zu sprechen kommen«, erwider te Lando ruhig. »Deshalb hatten wir auch keine Gelegenheit, uns über die Lage im corellianischen System zu informieren. Das Feld hat uns am Hinflug in das System gehindert.«
    »Wie war das denn möglich?« fragte Ackbar.
    »Das Feld ist nicht nur in der Nähe von Corellia. Es hüllt das corellianische Planetensystem vollständig ein«, erklärte Luke.
    »Was? Das ist unmöglich!« entfuhr es Ackbar. »Noch nie hat es jemand geschafft, ein derart großes Feld zu erzeugen.«  »Das dachte ich auch«, entgegnete Lando. »Aber es exi stiert trotzdem. Wir wurden rund zwanzig Lichtstunden vor Corellias Sonne Corell aus dem Hyperraum gerissen. Und es ist nicht nur ein großes Feld. Es ist auch extrem stark. Es hat fast die Hyperantriebssicherungen der Glücksdame durch brennen lassen.«
    Luke sah Ackbar und Mon Mothma an. »Einen Moment. Wenn Sie nichts von dem Abfangfeld wußten, warum sind wir dann hier?«
    »Das ist ganz einfach«, erklärte Mon Mothma. »Alle – und ich wiederhole alle – Kommunikationsverbindungen zum corellianischen Planetensystem sind unterbrochen.«
    »Keine Kommunikation mehr?« fragte Lando. »Vielleicht hat sich die militärische Lage zugespitzt, und Generalgou verneur Micamberlecto hat eine totale Nachrichtensperre verhängt.«
    »Um das zu rechtfertigen, müßte die Lage sehr düster sein«, meinte Ackbar, »aber ich fürchte, selbst das ist eine überaus optimistische Annahme. Es handelt sich um keine Nachrichtensperre. Sondern um gezielte Störmanöver. Alle Kommunikationsverbindungen von und zum corelliani schen Planetensystem werden systemweit gestört.«
    Lando stieß einen leisen Pfiff aus. »Wer auch immer da hintersteckt, er schreckt nicht vor drastischen Maßnahmen zurück.«
    »Aber etwas anderes beunruhigt Sie noch«, stellte Luke fest. »Sonst hätten wir uns nicht in der Unterstadt getroffen.«
    »Sehr richtig. Captain Showolter?«
    »Danke, Ma'am.« Showolter wandte sich an Luke und Lando. »Schon vor dem Zusammenbruch der Kommunikati on gab es Hinweise, daß es im corellianischen Planetensy stem jemandem gelungen ist, unsere Kommunikationskanäle anzuzapfen. Wir haben mehrere Agenten hingeschickt, und alle sind spurlos verschwunden. Je sorgfältiger wir die Infil tration planten, desto schneller verloren wir die Agenten. Es muß außerhalb des corellianischen Systems eine undichte Stelle geben. Selbst ohne den Zusammenbruch der Kommu nikationsverbindungen hätte diese Tatsache hier hohe Wel len geschlagen. Wie es scheint, wurden die zwei oder drei letzten Agenten, die wir einschleusen wollten, in dem Mo ment abgeschossen oder festgenommen, als sie in das Sy stem eindrangen.«
    »Deshalb«, fügte Mon Mothma hinzu, »haben wir uns entschlossen, alle Entscheidungen, die diese Situation betref fen, nur unter vier Augen in streng geheimen Sitzungen in abgeschirmten Räumen zu fällen.«
    »Wir haben uns außerdem entschlossen, eine Flotte nach Corellia zu schicken«, sagte Admiral Ackbar grimmig. »Ich sehe keine andere Möglichkeit. Unglücklicherweise stehen mir für diese Operation keine Schiffe zur Verfügung.« Admiral Ackbar verdrehte seine riesigen Augen und schüttelte den Kopf. »Die Einsatzbereitschaft ist auf einen historischen Tiefstand gesunken. Wir haben genug Admirale, aber die Flotte ist zur Zeit nur noch bedingt kampftauglich. Ich muß wohl nicht extra betonen, daß diese Information streng ver traulich ist. Wir müssen davon ausgehen, daß diejenigen, die unsere Agenten ausgeschaltet und die Kommunikationsverbindun gen unterbrochen – und dieses Abfangfeld erzeugt – haben, dies taten, um etwas vor uns zu verbergen. Und es ist ihnen genau in dem Moment gelungen, wo fast alle unsere Schiffe woanders eingesetzt oder im Trockendock sind. Ich halte dies nicht für einen Zufall. Aber lassen wir das zunächst bei seite. Was wissen Sie sonst noch über das Abfangfeld?« fragte Ackbar.
    Luke drehte sich zu seinem Astromechdroiden um. »R2?« R2-D2 piepte zweimal und rollte zu Lukes Stuhl. »Zeige uns die grafische Darstellung des Abfangfelds.«
    R2 tutete gehorsam und aktivierte seinen internen Holo

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