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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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wieviel Sie bezahlen müssen – ein Sieg der Triade wird teurer.«
    »Was ist mit unserem Repulsor?« fragte der Drall Ebri-him. »Haben Sie irgendwelche Fortschritte gemacht?«
    »Unsere Techniker beschäftigen sich erst seit ein paar Stunden mit dem Problem«, erklärte Ossilege. »Es ist noch zu früh, um Resultate zu erwarten. Aber ich kann Ihnen versichern, daß all unsere Experten in diesem Moment mit Hochdruck daran arbeiten.«
    »Das ist nicht der Fall«, mischte sich eine neue Stimme ein, eine strenge Frauenstimme, die keinerlei Mißachtung oder Widerspruch duldete. Es war Marcha, die Herzogin von Mastigophorous. »Das ist nicht der Fall, Admiral, und Sie wissen, daß es nicht der Fall ist.«
    »Herzogin, dürfte ich erfahren, wovon Sie reden?« fragte Ossilege.
    »Von den Kindern«, antwortete sie. »Vor allem von Anakin, aber er arbeitet am besten, wenn ihm die beiden anderen helfen.«
    »Seien Sie nicht albern«, sagte Ossilege. »Wie könnten sie uns von Nutzen sein? Sie dürfen nicht den Fehler machen, eine Reihe glücklicher Zufälle mit Können zu verwechseln. Wir haben jetzt keine Zeit für derartigen Unsinn. Fahren Sie fort, Lieutenant.«
    Kalenda zögerte einen Moment. Es stand ihr nicht zu, ihrem vorgesetzten Offizier vor allen Leuten zu widersprechen. Aber andererseits stand es ihm nicht zu, sich wie ein verdammter sturer Idiot aufzuführen. Und Gaeriel Captison hatte sie vor nicht allzu langer Zeit daran erinnert, daß es mehr im Leben gab als die Befolgung der Dienstvorschriften. »Sir, verzeihen Sie meine Offenheit, aber es steht zuviel auf dem Spiel — vielleicht bekommen wir keine weitere Chance. Ich glaube, Sie machen einen Fehler.«
    »Was?«
    »Sir, es ist meine Aufgabe, Ereignisse zu analysieren und Schlußfolgerungen aus ihnen zu ziehen. Ich habe die Ereignisse um die Kinder analysiert und bin zu der Schlußfolgerung gelangt, daß ihre Fähigkeiten ... bemerkenswert sind. Sie wurden bisher ständig unterschätzt, ihre Erfolge untertrieben oder als glückliche Zufälle abgetan. Dies ist einfach nicht wahr. Es ist nicht glaubwürdig.« Sie wies auf den Planeten Drall, der durch die Hauptluken der Brücke deutlich sichtbar war. »Unbestreitbare Tatsache ist doch, daß Sie den Repulsor dort unten nur haben, weil ihr. ein siebeneinhalbjähriger Junge entdeckt und aktiviert hat. Er ist nicht mehr in den Händen unseres Feindes – und unser Feind befindet sich in der Arrestzelle –, weil dieser Junge und seine Geschwister es geschafft haben, durch ein Kraftfeld zu spazieren, ein beschädigtes Raumschiff zu reparieren, mit diesem Schiff in den Weltraum zu starten und ein Verfolgerschiff abzuschießen, das von einem professionellen Militärpiloten gesteuert wurde. Ich könnte noch eine halbe Stunde weitere unmögliche Dinge aufzählen, die sie vollbracht haben, aber ich denke, ich habe mich deutlich genug ausgedrückt.«
    Ossilege sah Kalenda mit undurchdringlichem Gesicht an. Kochte hinter dieser Maske der Zorn? Dachte er lediglich über ihre Worte nach? War er empört über diesen Angriff auf seine Autorität, oder fragte er sich bloß, ob sie vielleicht recht hatte? »Sie argumentieren sehr geschickt, Lieutenant Kalenda, sehr überzeugend. Sie werden es als Geheimdienstoffizierin entweder weit bringen oder Ihre Karriere wegen Insubordination im Militärgefängnis beenden. Ich hatte ohnehin vor, alle Zivilisten auf Drall abzusetzen, und ich denke, daß die abgeschirmten Nebenkavernen des Repulsors im Moment wahrscheinlich der sicherste Ort sind. Frau Staatschefin, Captain Solo – wenn, wie Lieutenant Kalenda behauptet, Ihre Kinder uns helfen können, würden Sie es ihnen dann erlauben?«
    »Natürlich«, nickte Han. »Nicht, daß es eine Rolle spielt, ob wir es nun erlauben oder nicht. Sie ziehen Schwierigkeiten geradezu magisch an.«
    »Frau Staatschefin?«
    »Wir brauchen jede Hilfe, die wir bekommen können«, sagte Leia. »Ich bin einverstanden.«
    Ossilege hob seine Brauen und sah beide durchdringend an. »Nun gut«, sagte er. »Dann fahren wir fort. Lieutenant?«
    »Nun, Sir, alles in allem haben wir zwei Möglichkeiten, und keine davon ist sehr einfach. Die erste ist, die Triaden-Flotte zu besiegen und daran zu hindern, dieses Sonnensystem zu beherrschen. Die zweite ist, alles in unserer Macht stehende zu tun, um zu verhindern, daß Centerpoint eine weitere Sonne vernichtet. Ich glaube, damit ist fast alles gesagt. Dann bleibt nur noch die Quelle A – aber diesen Punkt über lasse

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