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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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Feind die Kontrolle über die Repulsoren auf Talus und Tralus, wäre diese Schlacht bereits beendet.«
    »Diese Vorsicht könnte auch erklären, warum das Abfangfeld nicht wieder aktiviert wurde«, nickte Mara. »Der Feind will sich eine Rückzugsmöglichkeit offenhalten.«
    »Das ist möglich«, sagte Jenica Sonsen, »aber wir glauben nicht, daß dies der einzige Grund ist. Wir haben von unseren Computern die Funktionsweise Centerpoints analysieren lassen. Zusammengefaßt läßt sich sagen, daß das Abfangfeld nicht reaktiviert werden kann, solange Center-point die Energie für einen Sternvernichter-Impuls akkumuliert. Der Vorgang verschlingt zuviel Energie, beansprucht zu viele Systeme. Man kann das Abfangfeld einschalten, während das System in Bereitschaft ist. Man kann es auch jederzeit abschalten. Man kann es aktiviert lassen, während das System Energie akkumuliert. Aber man kann das Abfangfeld nicht aktivieren, während sich Centerpoint auflädt. Zumindest nehmen wir das an.«
    »Und es wäre verdammt gut, wenn sich unsere Annahme als richtig erweisen würde«, sagte Ossilege. »Unsere Pläne mit der Quelle A hängen davon ab.«
    »Verzeihen bitte«, mischte sich Dracmus ein. »Was oder wer sein eine Quelle A?«
    »Wir kommen später darauf zurück«, versicherte Ossilege mit einem listigen Lächeln.
    »Was ist mit Centerpoint selbst?« fragte Han. »Hat die Station vielleicht irgendeine schwache Stelle? Eine Art Achillesferse, auf die wir unsere gesamte Feuerkraft richten können? Gibt es eine Chance, die Station zu vernichten?«
    »Nein, leider nicht«, erwiderte Sonsen. »So funktioniert es nicht. Bedenken Sie, daß die Glühkugel ein Sicherheitsbehälter für eine extrem energiereiche Reaktion ist. Sie ist sehr stabil und perfekt isoliert, und sie absorbiert und emittiert große Energiemengen. Unsere Berechnungen zeigen, daß die Glühkugel im Moment eine Energiemenge produziert, die mindestens einer Protonentorpedo-Explosion pro Sekunde entspricht, und Centerpoint erzeugt schon seit Tagen derartige Mengen. Der Rest der Station ist sehr stabil, sehr alt und so gut isoliert und abgeschirmt, daß unsere Detektoren versagen. Die Paladin hat Suchtrupps abgesetzt, die ihr Bestes tun, um das Kontrollsystem zu finden und abzuschalten, aber dieses Kontrollsystem ist so gut versteckt, daß es seit mindestens tausend Generationen nicht entdeckt wurde. Ich bezweifle, daß sie es in nur ein oder zwei Tagen aufspüren werden.«
    »Also sind die Repulsoren unsere einzige Hoffnung«, stellte Luke fest. »Aber warum machen wir uns dann Sorgen wegen der Triaden-Flotte? Warum sie überhaupt angreifen? Warum ziehen wir uns nicht einfach zurück, bringen unsere Schiffe aus der Schußlinie und konzentrieren all unsere Kräfte auf die Aktivierung der Repulsoren?«
    »Weil die Repulsoren nicht der einzige Trumpf sind«, erwiderte Ossilege. »Diese Flotte dort draußen besteht schließlich aus über achtzig Schiffen. Sie könnte dieses Sonnensystem auf ewig beherrschen, wenn wir sie ließen. Oder was ist, wenn sie vor uns die Kontrolle über die Repulsoren auf Drall und Selonia übernimmt?«
    »Bleiben wir noch einen Moment bei den Repulsoren«, bat Luke. »Wie sieht die Lage derzeit aus? Was ist mit dem selonianischen Repulsor? Dracmus?«
    Die Selonianerin schüttelte bekümmert den Kopf. »Keine Veränderungen. Ich haben direkt vor dieser hohen Konferenz mit meinen Leuten gesprochen. Die sacorrianischen Selonianer, die Triaden-Selonianer vom namenlosen Stock, zeigen Schwäche. Sie spüren Stärke von unseren Argumenten. Aber sie sich uns noch nicht ergeben.«
    »Gibt es eine realistische Chance, daß Sie sie vor dem nächsten Sternvernichter-Impuls überreden können?« fragte Ossilege.
    Dracmus blickte zerknirscht drein. »Eine kleine«, sagte sie schließlich. »Nur eine kleine. Unsere besten Leute verhandeln mit Triaden-Selonianern. Aber jetzt wir glauben, daß sie sein zu stark indoktriniert. Wir haben alles versucht, ich Ihnen versichern.«
    »Haben Sie es mit Barem versucht?« fragte Mara.
    »Ich nicht verstehen.«
    »Mit Barem. Geld. Einem Koffer voller Kreditnoten, Sie wissen schon. Schmiergeld. Sie können es auch netter formulieren. Nennen Sie es Beraterhonorar. Sagen Sie ihnen, daß Sie sie engagieren wollen und gut bezahlen.«
    Dracmus sah sie völlig verblüfft an. »Dieser Gedanke uns sein nie gekommen. Wir werden es sofort versuchen.«
    »Gut«, nickte Mara. »Und seien Sie bloß nicht knauserig. Ganz gleich,

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