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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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klaustrophobisch schmal und die Luft kaum atembar. Hinzu kam, dass der Durchlass immer kleiner wurde, je tiefer ich in ihn vorstieß, bis meine E l lenbogen zu beiden Seiten über Steine kratzten und mein Kinn wie ein Pflug durch den Dreck strich.
    Es war praktisch unmöglich, Anthony durch diese schmal e Öffnung zu ziehen, selbst wenn sie bis zur anderen Seite führte. Es wäre besser gewesen, umzukehren, einen anderen Ausgang zu suchen und Anthony dann Hilfe zu schicken. Er war zäh wie Leder, was er mehr als nur einmal bewiesen hatte. Vielleicht machten ein oder zwei weitere Stunden keinen großen Unterschied für .... Plötzlich erreichte mein Kopf, umgeben von einer kleinen Staubwolke, einen offenen Bereich. Es geschah so unerwartet, dass ich völlig überrascht war und nicht rechtzeitig verharrte.
    Mein Bewegungsmoment trug mich weiter, und dann ging es kopfüber einen weiteren steilen Hang hinunter. Ich krachte gegen einen ziemlich harten Trümmerhaufen, blieb dort liegen und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Was nicht besonders gut klappte, weil meine Lunge den Dienst verweigerte. Während ich noch nach Atem rang, bemerkte ich eine schemenhafte Gestalt im Schatten der Haupttür.
    Ein rötliches Glühen von einer Lichtque l le weiter hinten fiel auf sie - der matte Schein kam offenbar von dem Graffiti-Display, das ich zuvor gesehen hatte. Selbst in diesem Licht konnte ich nicht viel erkennen, denn es hing einfach zu viel Dreck in der Luft. Doch auf dem Boden vor der Gestalt breitete sich ein monströser Schatten aus.
    Ich beobachtete sie außer Atem und trachtete danach, wieder auf die Beine zu kommen. Doch mein linker Fuß verfing sich an etwas, und bevor ich noch feststellen konnte, an was, setzte an etwas, und bevor ich noch feststellen konnte, an was, setzte sich die undeutliche Gestalt in Bewegung. Sie hob die Hand, und der Schatten bewegte sich mit ihr, riesig und erschreckend.
    Die Hand streckte sich mir entgegen.
    36
    Panik veranlasste mich, den festhängenden Fuß so kraftvoll zurückzuziehen, dass er die dicke Wurzel brach, die ihn eingefangen hatte. Ich ignoriert e den stechenden Schmerz im Fuß knöchel und kam auf die Beine, mit einer Pistole in der Hand. Die sich einen Moment später in einem eisernen Griff befand.
    Als es mir nicht sofort gelang, mich daraus zu befreien, stieß ich den Angreifer gegen die Wand. Ein dumpfes Pochen begleitete den Auf prall , der dazu führte, dass noch mehr Schmutz auf uns herabfiel, aber mein Gegner ließ nicht los. Er drehte mich in seine Arme und schaffte es irgendwie, auch meine andere Hand zu packen. Ich trat ihm auf den Fuß und rammte ihm den E l lenbogen an eine tiefe Stelle .
    »Bitte schlag mich nicht unter der Gürtel l inie«, sagte ein Mann, und die Worte schienen von Herzen zu kommen. »Ich habe mich noch nicht vom letzten Mal erholt.«
    »Was machst du denn hier?«, fragte ich und entspannte mich in Louis-Cesares Armen.
    »Ich bin Anthony gefolgt und wollte wissen, was wichtig genug ist, um ihn von den Herausforderungskämpfen fernzuhalten. Und wieso bist du hier?«
    »Ich bin dir gefolgt.« Ich wand mich hin und her, und schließlich ließ er mich los, wenn auch widerstrebend. Oder vielleicht war das nur Wunschdenken meinerseits. »A l le suchen nach dir. Die Konsulin steht kurz vor einem Wut anfall , Marlowe rauft sich das Haar, und Mircea .... «
    »Ich weiß. Ich habe ihn vor einer Stunde angerufen und ihm mitgeteilt, dass ich für die Verhandlung zurückkehre. Etwas anderes war nie meine Absicht. Ich wollte nur Beweise sammeln, falls welche existieren.«
    »Ich glaube, damit ist Marlowe bereits beschäftigt.«
    »Ja, aber es gibt Orte, die ihm verwehrt bleiben.«
    »Zum Beispiel?«
    »Anthonys private Zimmer. Ich wollte sie nach dem Stein durchsuchen .... «
    »Sie haben meine Zimmer durchsucht?«, kam eine empörte Stimme durch den Schutt.
    Louis-Cesare hob den Kopf. »Was war das?«
    »Anthony«, sagte ich säuerlich. »Hab ihn vor einer Weile gefunden.«
    »Du hast .... « Louis-Cesare sah mich ungläubig an. »Aber er könnte dein Blut aufnehmen, ohne dich zu berühren! Wenn er der Mörder ist .... «
    »Ich glaube nicht, dass er es ist.« Ich hätte gern gefragt, wie er Anthonys Zimmer durchsucht hatte, wenn Marlowe dazu nicht imstande war, entschied aber, dass es warten konnte.
    »Hast du was entdeckt?«
    »Nein.« Louis-Cesare wirkte verärgert. »Aber er ist trotzdem gefährlich!«
    »Im Augenblick nicht«, sagte ich trocken.
    »Er

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