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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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hat Geminus getötet!«
    »Er beteuert seine Unschuld.«
    »Ich habe die Leiche gesehen, Dorina. Es gibt nur wenige Leute, die in der Lage gewesen wären, so etwas bei einem Kämpfer von Geminus’ Kaliber anzurichten.« Damit sprach er einen Gedanken aus, der auch mir durch den Kopf gegangen war, aber es ergab keinen Sinn.
    »Er wurde ebenfalls angegriffen.«
    » Zweifellos von Geminus, der versuchte, sich zu verteidigen.«
    »Das würde ich ebenfalls vermuten, aber seine Wunden sprechen eine andere Sprache. Anthony meint, etwas hätte Geminus getötet und auch ihn angegriffen.«
    »Etwas?« Louis-Cesare sah mich groß an.
    »Das hat er gesagt, aber derzeit ist er nicht ganz bei .... «
    Ein Schrei schnitt durch die Stile, ließ uns beide zusammenzucken und einen Angriff befürchten. Aber er erklang nicht auf unserer Seite des Erdrutsches. »Anthony!«, rief Louis-Cesare, und ich krabbelte bereits den Hang hinauf.
    Es ertönte keine Antwort, aber ein sonderbarer Geruch lag plötzlich in der Luft, eine Süße, die an Fäulnis grenzte, scharf und durchdringend. Ich erinnerte mich vage daran, so etwas schon einmal gerochen zu haben. Etwas stimmte nicht mit diesem Geruch, etwas war falsch .
    Der winzige Tunnel ganz oben auf dem Schutthaufen schien noch enger zu sein, als ich so schnell wie möglich hindurchkroch. Ich schabte mir dabei die Haut von den E l lenbogen und stieß mehrmals mit dem Kopf gegen die Decke. Weshalb ich beim Anblick der Szene auf der anderen Seite einfach nur die Augen aufriss - ich glaubte zunächst, mir den Kopf einmal zu oft angeschlagen zu haben.
    Anthony war an der Wand zusammengesunken und blickte mit einem Ausdruck puren Entsetzens nach oben. Mehrere Pflöcke waren aus seinem Leib gezogen, lagen verstreut auf dem Boden und zeigten mit ihren blutigen Spitzen auf ein Geschöpf, das mit roten Händen über Anthonys Brust strich.
    Dünne, zarte Finger glitten durch schlüpfriges Blut und zupften verspielt an den Rändern tödlicher Wunden. Die Hände waren viel stärker, als sie aussahen. Eine von ihnen klatschte auf Anthonys Wange, und sein Kopf flog zur Seite und knall te gegen die Wand. Er drehte ihn sofort wieder und bewegte den Unterkiefer, wie um sich zu vergewissern, dass nichts gebrochen war. Etwas Blut rann über die Wange, und die Heilung erfolgte langsam.
    Dass die Wunde überhaupt heilte, schien den Angreifer zu erzürnen, und er gab einen weiteren gespenstischen Schrei von sich. Manikürte Fingernägel kratzten über die Brust, doch Anthony blieb still , obgleich ihn der Schmerz erzittern ließ. Die Anthony blieb still , obgleich ihn der Schmerz erzittern ließ. Die Fingernägel bohrten sich ihm noch tiefer in die Haut, bis er hilflos zuckte und den Kopf an den harten Ziegelsteinen hin und her warf.
    »Verrottendes Aas«, zischte sein Peiniger. »Wie oft muss ich dich töten?«
    »Noch einige Male , wie es scheint«, erwiderte Anthony und schnitt eine Grimasse. Und dann musste er die Zähne zusammenbeißen, als die messerartigen Fingernägel erneut durch sein Fleisch schnitten.
    Die Bewegung riss mich aus meiner Starre. Eine Sekunde später rutschte ich den Schutthang hinunter, und Anthonys Albtraum sah auf und fauchte. Ich spannte die Muskeln, in der einen Hand die Pistole und in der anderen die große Taschenlampe. Doch dann wurde aus den gefletschten Zähnen ein Lächeln, und der Hass in den Augen verschwand, als hätte er nie existiert. Ohne das Blut auf dem hel l blauen Kleid hätte die Frau völlig normal ausgesehen.
    »Christine?«
    »Hal l o, Dory.« Ihre Stimme war ruhig, sogar freundlich. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, wäre ich nicht bereit gewesen zu glauben, dass die tiefen Wunden in Anthonys Brust von ihr stammten.
    Ich landete auf einem wackligen Backsteinstapel und trat zur Seite. Von Christine kam keine erkennbare Reaktion. »Ah, Seite. Von Christine kam keine erkennbare Reaktion. »Ah, was machst du da?«, fragte ich vorsichtig.
    »Wonach sieht es aus?«, krächzte Anthony.
    Es wäre sicher klüger gewesen, wenn er darauf verzichtet hätte, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Der Hass kehrte in Christines Augen zurück, als sie den Blick auf ihn richtete, und er brannte mit solch er Intensität, dass ich seine Hitze zu spüren glaubte. Ihre Hand schloss sich um den Pflock in Anthonys Herz, und mit einem Ruck zog sie ihn heraus, bevor ich sie daran hindern konnte.
    Anthony hielt einen Schrei zurück, als sich Christine über ihn beugte, mit

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