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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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Hand zurück, bevor sie darauf schlagen konnte.
    Claire verzog das Gesicht. »Nein.«
    »Das hat etwas mit deinem schuppigen anderen Selbst zu tun, nicht wahr?«
    »Es hat etwas damit zu tun, dass mich mein anderes Selbst langsam in den Wahnsinn treibt!«, erwiderte Claire und stieß das Messer in den restlichen Schinken. »Es versucht immer wieder, mich zu beeinflussen.«
    Ich erinnerte mich an einige ihrer Bemerkungen vom vergangenen Abend und fand, dass ihm das bereits gelungen war. Was mir so übel eigentlich nicht erschien. Wenn es einige gemeingefährliche Elfen auf das eigene Kind abgesehen hatten .... so eine Situation erforderte eine gewisse Rücksichtslosigkeit .
    »Ich habe es mit einem Kompromiss versucht«, jammerte Claire. »Mit dem Essen von Fisch und Käse.«
    »Hat’s geholfen?«
    Sie verzog das Gesicht noch etwas mehr. »Nein. Der Drache will keinen Fisch, und er mag keine Eier. Er möchte jede Menge Fleisch, je roher und schmieriger, desto besser. Am liebsten wären ihm lebendige, eklige Tiere, die er erst töten kann, aber danach fragt er nicht, weil er mich kennt. Also quält er mich mit Träumen von Steaks, Würstchen und Rippchen, die über einem offenen Feuer braten.«
    Ich lächelte. »Und warum kochst du das alles ? Um zurückzuquälen ?«
    »Die Kinder müssen was essen. Und es soll genug da sein für die Zwillinge und einen späteren Snack für sie. Ich weiß nicht, die Zwillinge und einen späteren Snack für sie. Ich weiß nicht, wie lange ich wegbleibe.«
    »Wie lange du wegbleibst?«
    »Ich meine, wie lange die Suche nach Naudiz dauert. Es ist nicht unbedingt etwas, über das man am Telefon spricht. Ich muss mich auf den Weg machen und mich selbst darum kümmern.«
    »Nein«, widersprach ich und stahl einen weiteren Happen. Der Schinken war von der guten Sorte, dick und mit einer honiggelben, pfeffrigen Glasur. »Du musst hier bei Aiden bleiben. Ich mache mich auf den Weg.«
    »Dir fehlen meine Kontakte«, wandte Claire ein.
    »Ich habe Olga.«
    Claire bedachte mich mit einem skeptischen Blick. »Deine Sekretärin?«
    »Ihr verstorbener Mann war im Geschäft mit übernatürlichen Waffen sehr bekannt. Und Benny wusste, wo er sich seine Waren beschaffen konnte.«
    »Das soll dir was nützen?«
    »Ich denke schon. Immerhin geht es hier um die Suche nach einer heißen elfischen Kampfrune. Ich glaube nicht, dass dieser Wächter die Normal e n Kanäle benutzt, um das gute Stück an den Mann zu bringen. Olgas Leute haben bestimmt das eine oder andere gehört.«
    »Aber ich kann nicht einfach hierbleiben und Däumchen drehen! Ich muss was tun!«
    »Und du wirst auch etwas tun, nämlich dich um deinen Sohn kümmern. Außerdem bist du viel furchterregender als ich.«
    Claire warf mir einen weiteren bösen Blick zu. »Herzlichen Dank!«
    »Du weißt, was ich meine. Ich kann mich nicht so verwandeln wie du. Also überlass mir das, womit ich besser klarkomme, in Ordnung?«
    Claire überraschte mich, indem sie mich umarmte. »Du bist eine gute Freundin, Dory«, sagte sie innig. Ich erwiderte die Umarmung, so gut es mit leckerem Schinken in den Händen ging. Sosehr ich auch überlegte: Ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals zuvor in nur vierundzwanzig Stunden so oft umarmt worden zu sein.
    Schließlich wich Claire zurück und blinzelte, und ich gab vor, es nicht zu bemerken. »Möchtest du etwas, bevor du gehst?«
    Sie deutete zum Herd. »Es ist genug da.«
    »Ich dachte, wir hätten nur Bier und Mayo im Kühlschrank. Und der Mayonnaise würde ich nicht trauen.« Vor einigen Tagen hatte ich einen kleinen Troll mit dem Kopf im Glas Tagen hatte ich einen kleinen Troll mit dem Kopf im Glas erwischt - er hatte das Zeug wie Marmelade geschleckt.
    »Olga hat zusammen mit den Zwillingen genug für eine ganze Armee geschickt.« Claire nahm ein Glas aus dem Kühlschrank und runzelte die Stirn.
    »Du hast die T rolle noch nicht essen sehen. Vermutlich war es nur ihr Mittagessen.«
    »Wie viel mehr sollte ich vorbereiten?«, fragte Claire mit einem Blick zu den Tellern beim Herd.
    »Keine Ahnung. Ich habe nie beobachtet, dass sie einmal genug hatten. Wie dem auch sei, ich sollte besser gehen, bevor alle aufstehen.« Ich trank den Rest Kaffee und machte mich auf den Weg, bevor Claire nach dem Grund für die Zungenspuren in der Mayonnaise fragen konnte.
    9
    Ich fand meine Reisetasche im Wagen und das Handy in der Tasche, ein echter Lichtblick. Der Camaro hatte einige neue Beulen und roch ein wenig

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