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Corum 03 - Das Ende der Götter

Corum 03 - Das Ende der Götter

Titel: Corum 03 - Das Ende der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Moorcock
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nicht durch die Dimensionen zu steuern.«
    »Er muß es versuchen!«
    »Lord Arkyn Ihr müßt mir genauere Anweisungen geben. Eben jetzt kommt Glandyth nach Halwyg. Er beabsichtigt diese ganze Ebene an sich zu reißen und darüber zu herrschen. Er will alle von uns, die noch leben, vernichten. Wie können wir jene schützen, die unter der Chaos-Wut leiden?«
    »»Findet Tanelorn. Nur so könnt ihr hoffen, sie zu retten. Ich kann dir nicht mehr sagen, Corum. Das ist alles, was ich sehe alles.«
    »Ihr seid ein schwacher Gott, Lord Arkyn. Vielleicht hätte ich mich besser dem Chaos verschreiben sollen. Denn wenn schon Entsetzen und Tod die Welt regieren, sollte man vielleicht selbst.«
    »»Sei nicht verbittert, Corum. Es besteht immer noch die Hoffnung, daß es dir gelingt, das Chaos von allen fünfzehn Ebenen zu verbannen - «
    »Was ich jetzt brauche, ist Kraft und Macht nicht Hoffnung!«
    »Dann hoffe diese Kraft und Macht in Tanelorn zu finden. Lebt wohl!«
    Die schattenhafte Erscheinung verschwand. Von draußen drangen die schrillen Schreie der schwarzen fliegenden Kreaturen herein. Corum beugte sich zu Aleryon herab, der nun am Boden lag. Der Greis hatte sich überanstrengt, als er nach Arkyn rief.
    »Steht auf, Priester«, drängte Corum. »Wir nehmen Euch mit auf unser Himmelsschiff wenn wir es überhaupt noch erreichen.«
    Aber Aleryon antwortete nicht. Während Corum sich mit dem müden Gott unterhalten hatte, war er gestorben.
    Rhalina und Jhary standen bereits neben dem Himmelsschiff und starrten zu den riesigen schwarzen Bestien empor, die über Halwyg kreisten.
    »Ich sprach mit Arkyn«, berichtete Corum. »Er war keine große Hilfe. Er sagte, wir müssen durch die Dimensionen fliehen und Tanelorn suchen. Ich erklärte ihm, Jhary, daß Ihr das Schiff nicht durch die Ebenen steuern könnt. Aber er sagte, Ihr müßt es.«
    Jhary zuckte die Schultern und half Rhalina an Bord. »Dann muß ich es wohl. Zumindest werde ich es versuchen.«
    »Wenn wir nur ein paar der Verteidiger aus der Pyramidenstadt zur Hilfe hätten. Ihre Waffen könnten bestimmt auch Glandyths Chaos-Verbündete vernichten.«
    »Aber sie töten sich gegenseitig damit. Das wird auch Glandyth bereits wissen.«
    Corum und Rhalina beobachteten Jhary, während er sich mit den Kristallen an der Armaturentafel beschäftigte. Das Schiff begann sich zu erheben. Jhary richtete den Bug nach Westen, weg von Glandyth.
    Aber der Graf der Denledhyssi hatte sie bereits entdeckt. Die schwarzen Schwingen schlugen lauter und die schrillen Schreie wurden noch gellender. Die Denledhyssi begannen die Jagd auf die drei einzigen Sterblichen der ganzen Welt, die wußten, was mit ihnen geschehen war.
    Jhary biß sich auf die Unterlippe und studierte die Kristalle.
    »Es ist eine Frage der richtigen Drehungen dieser Dinger«, murmelte er. »Ich versuche mich zu erinnern, was Bwydyth mir darüber gesagt hat.«
    Das Himmelsschiff flog bereits mit großer Geschwindigkeit, aber die schwarzen Verfolger hielten das Tempo. Die langen Hälse der fliegenden Bestien sahen aus wie zum tödlichen Stoß ausholende Schlangen. Die roten Münder waren weit geöffnet und die Fangzähne glitzerten.
    Etwas wie öliger schwarzer Rauch strömte aus diesen Mündern und schoß direkt auf das Himmelsschiff zu. Jhary versuchte auszuweichen und ließ das Schiff wie ein Pferd bocken. Doch einer der faulig stinkenden Rauchströme, der eine der vielen Zungen dieser Bestien war, wickelte sich um das Heck des Schiffs. Einen Augenblick schien das Schiff von der Bestie gepackt zu sein, ehe es davon frei kam. Rhalina klammerte sich an Corum. Er hatte das Schwert gezogen. Schnurri krallte sich auf Jharys Schulter fest. Sie hatte Glandyth erkannt und starrte ängstlich auf dessen Streitwagen.
    Ein wüster Fluch ertönte. Corum wußte nun, daß Glandyth entdeckt hatte, wer hier von Halwyg zu entkommen versuchte. Obgleich der Barbar noch eine gute Strecke von ihm entfernt war, glaubte der Vadhagh doch, dessen haßerfüllten Blick zu spüren. Er starrte mit seinem menschlichen Auge zurück und hob das Schwert, um Rhalina und sich zu schützen. Er sah auch Glandyth sein gewaltiges Breitschwert ziehen, als wolle er sich ihm zum Zweikampf stellen. Die fliegenden Kreaturen zischten wie Schlangen und sandten weiter ihre chamäleonartigen Zungen aus.
    Vier dieser stinkenden Dinger wanden sich um das Schiff. Jhary versuchte die Geschwindigkeit zu erhöhen, aber der Zugriff der Bestien ließ es nicht zu.
    »Wir

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