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Corum 03 - Das Ende der Götter

Corum 03 - Das Ende der Götter

Titel: Corum 03 - Das Ende der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Moorcock
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mir gar nichts anhaben.« Er breitete die Arme aus. »Seht!«
    Er stieß mit dem Schwert durch die Luft und ließ Blitze aufzucken, dann deutete er auf Elric und zwang ihn so, sein eigenes Schwert hochzuheben, daß es aussah, als versuche dieses ihn selbst anzugreifen. Wütend schritt der Albino auf den Zwerg zu. »Laßt Euch warnen, Voilodion Ghagnasdiak. Ich bin Elric von Melnibone, und auch ich habe große Macht. Ich bin der Träger des schwarzen Schwertes, das nach Eurer Seele dürstet und sie trinken wird, wenn Ihr nicht Prinz Corums Freund freigebt!«
    Der Zwerg brach in kicherndes Gelächter aus. »Schwerter? Welche Macht haben die schon!«
    Erekose knurrte. »Unsere Schwerter sind keine gewöhnlichen Klingen. Und Kräfte, die Ihr nicht einmal zu verstehen vermögt, brachten uns hier zusammen. Die Macht der Götter selbst riß uns aus unserer eigenen Zeit, nur um diesen Jharya-Conel von Euch zu fordern!«
    »Man täuscht Euch«, wandte Voilodion Ghagnasdiak sich an alle drei. »Oder Ihr versucht, mich zu täuschen. Dieser Jhary ist ein recht unterhaltsamer Gesell, das gebe ich zu, aber welches Interesse könnten Götter an ihm haben?«
    Der Albino hob impulsiv sein gewaltiges schwarzes Schwert. Corum war, als höre er ein blutdürstiges Seufzen, das aus dieser Klinge kam.
    Plötzlich flog Elric in hohem Bogen rückwärts, und das Schwert entglitt seinem Griff. Voilodion hatte lediglich einen gelben Ball von seiner Stirn geschleudert aber er hatte eine gewaltige Wirkung erzielt.
    Corum bat Erekose, sich um Elric zu kümmern, während er selbst kein Auge von dem Zauberer ließ. Kaum war der Albino wieder auf den Füßen, schleuderte der Zwerg einen weiteren Ball, aber diesmal stieß das Schwert ihn zurück, daß er harmlos gegen die Wand prallte und explodierte. Die Hitze schlug sengend in ihre Gesichter, und die Druckwelle raubte ihnen den Atem. Corum sah eine Schwärze sich aus dem Feuer winden, das die Explosion verursacht hatte.
    »Es ist gefährlich, die Kugeln zu zerstören«, erklärte Voilodion Ghagnasdiak ihnen ruhig. »Denn das, was in ihnen steckt, wird dadurch frei und wird Euch vernichten.«
    Der schwarze Schemen wuchs, und die Flamme erlosch.
    Eine Stimme drang aus dem wirbelnden Schatten. »Ich bin frei!«
     
    Voilodion Ghagnasdiak kicherte. »Aye. Frei, diese Narren zu töten, die meine Gastfreundschaft ablehnten!«
    »Frei, um erschlagen zu werden!« rief Elric heftig.
    Corum starrte fasziniert auf das Wesen, das zu wachsen begann wie fließendes, vernunftbegabtes Haar, und das schließlich verschmolz und zu einer Kreatur mit dem Schädel eines Tigers, dem Körper eines Gorillas und der Haut eines Flußpferdes wurde. Schwarze Flügel entfalteten sich auf seinem Rücken und flatterten heftig, als es mit seiner Waffe ein langes sensenartiges Ding nach dem Albino schlug, der ihm am nächsten stand.
    Corum sprang auf ihn zu, um ihm beizustehen. Elric verließ sich vielleicht darauf, daß er ihm mit der Hand und dem Auge helfen würde. Darum schrie er: »Mein Auge sieht nicht mehr in die Unterwelt. Ich kann keine Hilfe herbeirufen!«
    Da sah er, daß einer der gelben Bälle direkt auf ihn zugeschossen kam, und gleichzeitig ein anderer auf Erekose. Beiden gelang es, sie abzuwehren. Sie prallten auf dem Boden auf und platzten. Weitere der geflügelten Monster entstanden, und Corum hatte keine Zeit mehr, auch nur daran zu denken, Elric zu unterstützen. Sein neugeschaffener Gegner schwang die Sense gegen ihn, und Corum konnte sich gerade noch rechtzeitig ducken, um nicht geköpft zu werden.
    Mehrmals gelang es dem Vadhagh, durch die Abwehr der Bestie zu dringen, aber die dicke Haut schien unverletzlich. Und das Ungeheuer war flink und gelenkig. Manchmal sprang es in die Höhe und hielt sich kurz mit den Flügeln in der Luft, ehe es auf Corum herabstieß.
    Der Prinz im scharlachroten Mantel fragte sich bereits, ob es nicht eine List des Chaos gewesen war, die ihn hierhergelockt hatte, denn die anderen zwei waren den Monstern gegenüber genauso hilflos wie er.
    Er verfluchte seinen übertriebenen Wagemut und wünschte, sie hätten sich erst einen Plan überlegt, ehe sie in den verschwindenden Turm eindrangen.
    Über dem Kampflärm schrillten die Schreie Voilodion Ghagnasdiaks, der immer mehr der gelben Kugeln in den Raum schleuderte, aus denen immer weitere der tigerschädligen Monster entstanden. Die drei Männer fanden sich schließlich an die hinterste Wand gedrängt.
    »Ich fürchte, ich habe Euch

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