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Cottage mit Aussicht

Titel: Cottage mit Aussicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Hundeliebe.
    »Also - die Hunde?« Vermutlich fand er sie zu jung für Rob, und in Jeans, Kapuzensweatshirt und Turnschuhen wirkte sie tatsächlich jung. Ich hätte ein wenig Make-up auflegen sollen, überlegte sie. Dann würde ich nicht gar so sehr aussehen wie irgendjemandes kleine Schwester. Außerdem quälte sie auch die Befürchtung, sie könne Ruß im Gesicht haben.
    Anna wusste, dass es schwierig werden würde, Caroline zu sehen, ohne sie mit nach Hause nehmen zu können, aber obwohl die Hündin begeistert war, wieder mit ihr vereint zu sein, erweckte sie nicht den Eindruck, allzu unglücklich gewesen zu sein. Anna klammerte sich einige Sekunden lang an sie und versuchte, nicht darüber nachzudenken, dass sie bei dem Brand hätte ums Leben kommen können. Weil Robs Freund sie beobachtete, sagte sie anschließend den anderen Hunden Hallo, die sie höflich, jedoch ohne Carolines verzückten Enthusiasmus begrüßten.
    »Sie kommen gut miteinander klar«, meinte Geoff, der inzwischen warm genug mit ihr geworden war, um sich vorzustellen. »Aber sie werden froh sein, wenn sie zu ihrem Herrchen zurückkehren können.«
    Anna verkniff sich die Bemerkung, dass zumindest einer der Hunde zu einem Frauchen zurückkehren würde.
    »Kennen Sie den Weg zu der Weide?«, wollte Geoff wissen. »Sie werden vielleicht Leinen brauchen, um sie dorthinaufzubringen.«
    »Mit Rob bin ich von der anderen Seite dorthin gegangen, aber von hier aus würde ich den Weg wohl nicht finden.«
    »Ich hole Ihnen die Leinen.«
 
    Als Anna die vier Leinen, die an vier riesigen Hunden hingen, übernahm, fühlte sie sich ein wenig so, als stünde sie hinter einem Team von Huskys, die die arktischen Eiswüsten durchquerten. Die Hunde benahmen sich jedoch tadellos, da sie früher Rennen gelaufen und daher daran gewöhnt waren, an der Leine zu gehen. Sie hatte auf dem Weg zur Farm vorsichtshalber einige Hunde-Leckerli gekauft, und sie hatte zwei Pakete Schinkenscheiben eingepackt, die sie ihnen geben wollte, nachdem sie sich auf dem Feld ausgetobt hatten und wieder an die Leine mussten. Caroline, die sich zu freuen schien, wieder mit ihrem Frauchen vereint zu sein, war in dieser Hinsicht sehr brav, aber Anna wusste nicht, ob Robs Hunde genauso empfinden würden, insbesondere angesichts des Umstandes, dass sie nicht ihre eigentliche Rudelführerin war.
    Da Geoff bei ihrer Rückkehr in den Stall zugegen war, brachte Anna es fertig, sich zu beherrschen, als die Tür hinter Caroline ins Schloss fiel. Sie vermisste sie, aber die Aussicht, ihre Pläne für Robs Haus zu vervollkommnen, erfüllte sie mit einiger Aufregung.
    »Rob hat mich angerufen, sobald er die Hunde aus dem Haus geholt und die Feuerwehr verständigt hatte«, berichtete Geoff. »Er hat mich gebeten, die Greyhounds wegzuholen. Ich finde, es war ziemlich heldenhaft, die Tür einzutreten, um sie zu retten. Ich habe gehört, dass er sich dabei den Knöchel gebrochen hat.«
    »Ich glaube, er ist nur verstaucht«, erwiderte Anna. »Wie gesagt, ich habe ihn gleich nach dem Brand im Krankenhaus besucht. Ich hatte das Feuer nämlich aus der Ferne gesehen.« »Ah.«
    »Außerdem hatte er meinen Hund bei sich. Da habe ich mir natürlich Sorgen gemacht.«
    »Ah, klar.« Er hielt inne. »Ich vermute, es lag an den elektrischen Leitungen.«
    »Daran liegt es anscheinend im Allgemeinen.«
    »Es wird ein Vermögen kosten, das Haus wieder instand zu setzen. Ich schätze, er wird es als Bauplatz verkaufen müssen.«
    Anna lächelte, als wäre sie derselben Meinung. Nur über meine Leiche, dachte sie jedoch.

Kapitel 25
 
    W ährend der nächsten Tage ging Anna zuerst mit den Hunden spazieren und fuhr dann jeden Nachmittag zu Robs Haus hinüber. Sie wartete darauf, dass seine Schwester sich bei ihr meldete und sie zu einem Besuch einlud, aber sie erhielt keinen Anruf. Anna versuchte, nicht niedergeschlagen zu sein. Immerhin kannst du dich auf diese Weise besser auf deine Arbeit konzentrieren, sagte sie sich immer wieder. Beinahe wünschte sie, sie hätte genau gewusst, in welchem Haus in diesem hübschen Dorf seine Schwester wohnte, dann hätte sie einfach uneingeladen dort vorbeisehen können. Aber da sie keine Lust hatte, auf der Suche nach Cassie von Tür zu Tür zu gehen, kam diese Möglichkeit nicht infrage.
    Ja, wenn sie es sofort versucht hätte ... Doch nun hatte sie das Gefühl, dass inzwischen zu viel Zeit verstrichen war. Es würde den Eindruck erwecken, als sehnte sie ein Wiedersehen mit Rob

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