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Cottage mit Aussicht

Titel: Cottage mit Aussicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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länger als gewöhnlich bei dir gewesen bin, hat sie auf den Boden gemacht. Und ich weiß, dass sie keine volle Blase gehabt haben kann, weil ich vor meinem Besuch bei dir mit ihr draußen war. Es muss psychisch bedingt gewesen sein.«
    »Oh. Und du möchtest nicht mit deiner Schwester aus dem Pub kommen und einen riesigen See auf dem Boden vorfinden.«
    »Nein.«
    Chloe dachte kurz nach. »Ich hab's. Während ihr im Pub seid, werde ich mit ihr Gassi gehen.«
    »Mein Gott, Chloe, das wäre großartig. Bist du wirklich bereit dazu?«
    »Natürlich.«
    »Du bist ein Schatz!«
 
    Chloe war auch ein Schatz, als sie für Anna am nächsten Morgen in aller Frühe zwei große Sträuße Narzissen kaufte und gleich zwei passende Vasen dazu. Als Anna daher am Ende der Häuserreihe auf Laura und Will wartete, die sich über Handy angekündigt hatten, wusste sie, dass ihr kleines Cottage einfach zauberhaft aussah. Selbst wenn es im Wesentlichen eine Baustelle war.
    Laura wartete kaum, bis der Wagen stand, bevor sie heraussprang und Anna umarmte, die sich genauso freute, ihre Schwester zu sehen. Sie begannen beide gleichzeitig zu reden, während Will sie wie gewohnt geduldig beobachtete.
    »Wo soll ich nun diese Bretter hinbringen?«, fragte er schließlich.
    »Oh, entschuldige, Will!« Anna umarmte ihn. »Wir bringen sie am besten draußen unter, aber ich sollte dich warnen, dass Caroline - mein Hund - Angst vor Männern hat. Du musst sehr leise sprechen. Vielleicht bringe ich sie am besten in den Garten, während wir abladen.«
    »Ich kann es gar nicht erwarten, sie zu sehen«, meinte Laura.
    »Schnapp dir das Ende dieses Brettes, und dein Wunsch wird in Erfüllung gehen«, sagte ihr Mann.
    Anna eilte den Weg hinunter, brachte Caroline in den Garten und erklärte ihr, dass es ein gewisses Maß an Lärm geben würde. »Anschließend darfst du aber sofort wieder ins Haus, mein Schatz«, versprach sie ihr noch. »Es wird ein Mann da sein, doch er ist sehr nett. Du wirst ihn vielleicht nicht ganz so gern mögen wie den HUB, aber genau genommen ist er viel netter.«
    Caroline, die anscheinend jedes Wort verstand, sah Anna über ihre Schulter hinweg an, hockte sich hin und produzierte eine Pfütze von der Größe der Serpentine im Hydepark.
    »Oh, Anna! Das ist ja zum Sterben schön!«, kreischte Laura, als sie die Fassade des Hauses sah. »Kein Wunder, dass du dich in das Cottage verliebt hast!«
    »Ich habe mich nicht verliebt ... also schön, ich habe mich doch verliebt-. Aber verstehst du jetzt, warum?«
    »Und ob! Und jetzt lass uns hineingehen. Dieses Brett wiegt eine Tonne.«
    Anna öffnete die Tür. »Geh du schon hinein und warte, während ich Will helfe, die anderen Bretter abzuladen.«
    »Nein, nein, ich werde mitkommen und helfen. Oh! Das wird einfach wunderbar!« Dann spähte Laura durch die Glasscheibe im oberen Teil der gegenwärtigen Gartentür. »Oh, ist das Caroline? Sie ist ja riesig!«
    »Sie hat eine vollkommen normale Größe für einen Greyhound«, nahm Anna ihre Hündin in Schutz. »Du wirst sie gleich kennen lernen. Lass uns nur vorher abladen.«
    »Und während wir schon mal dabei sind«, bemerkte Will. »Da sind auch einige Möbelstücke, von denen Laura fand, dass du sie haben solltest.«
    Eine halbe Stunde später hatte Annas Haus das Aussehen eines ziemlich kleinen Secondhandladens angenommen.
    »Das ist schrecklich nett von euch«, meinte sie, obwohl sie sich nicht sicher war, ob sie dankbar oder verärgert sein sollte.
    »Es wird ein wenig heikel sein, das Bett die Leiter hinaufzuschaffen«, räumte Laura ein, »aber du brauchst eins.«
    »Da hast du recht.«
    »Und dieser Miniherd ist perfekt.«
    »Ich hatte tatsächlich überlegt, mir einen anzuschaffen«, gab Anna zu.
    »Wie hast du denn bisher gekocht?«, fragte Laura neugierig.
    »Hört mal, wir sollten jetzt alle in diesen wunderbaren Sesseln Platz nehmen«, rief Anna, »und ich hole Caroline herein. Danach können wir in den Pub gehen.«
    Die Hündin kam durch den Garten herein. »Also, Will«, sagte Anna. »Gib ihr diesen Hundekeks. Ich versuche, sie an Männer zu gewöhnen. Sie wird dir nichts tun.«
    Will hielt Caroline den Keks hin, und nachdem sie kurz nachgedacht hatte, pflückte sie ihn geschickt aus seinen Fingern.
    »Gut gemacht, Liebling!«, rief Anna.
    »Ich fand tatsächlich, dass ich meine Sache recht gut gemacht habe«, gestand Will.
    Anna bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick, und Caroline trug ihren Keks zu dem gerade

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