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Cottage mit Aussicht

Titel: Cottage mit Aussicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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jedenfalls selbst bauen«, erklärte Anna und klang bei dieser Aussicht munterer, als sie sich fühlte. »Wollen wir hinübergehen und uns mal anschauen, wie es jetzt dort aussieht?«
    Als Anna kurze Zeit später in ihr Haus trat und feststellte, wie schwierig es sein würde, sich im Cottage zu bewegen, sank sie innerlich ein wenig in sich zusammen.
    Chloe sah die Sache positiver. »Oh, da sind viele gute Sachen bei, Anna«, fand sie, »und du darfst dir nichts vom Hals schaffen, bevor du mit mir Rücksprache gehalten hast, ob du die betreffenden Stücke wirklich nicht brauchst. Ich kenne deine minimalistischen Neigungen.«
    »Wir haben die Bretter dort drüben hingestellt«, erklärte Mike stolz. »wie eine Art Tisch. Ich finde, sie sehen ziemlich hübsch aus.«
    Als alle die Möbel ausgiebig begutachtet hatten und die drei Jungen nach oben begleitet worden waren, um Annas neues Bett in Augenschein zu nehmen (das bequemerweise mit einer Bettdecke und Bettwäsche ausgerüstet war), erklärte Laura, dass es an der Zeit sei, nach Hause zu fahren.
    »Es tut mir leid, dass ich dich in solchem Chaos zurücklassen muss, aber wir wollen Grannys Geduld nicht auf eine allzu harte Probe stellen, oder sie wird mir nicht erlauben, noch einmal herzukommen.« Laura umarmte Anna. »Es hat so viel Spaß gemacht! Und das Cottage wird traumhaft, wenn du damit fertig bist. Du wirst es gar nicht mehr verkaufen wollen.«
    »Ich werde dir dein Geld zurückbezahlen müssen, Lo - und es ist und bleibt ein sehr kleines Haus«, gab sie zu bedenken.
    »Wir schaffen das schon!«, versicherte Chloe.
    »Aber es ist kein Platz mehr für einen Hund«, sagte Bruno und betrachtete Caroline, die durchs Fenster hereinstarrte, als trüge sie für alle Kümmernisse dieser Welt persönlich die Verantwortung.
    »Der Raum muss uns einfach ein wenig überfüllt vorkommen, jetzt, da wir alle hier sind«, sagte Will. »Und sobald du die Möbel an ihren jeweiligen Platz gestellt hast, wird es ein wenig geräumiger sein.«
    »Wir sollten bleiben und helfen ...«, begann Laura.
    »Nein, nein! Ich komme schon allein zurecht«, erwiderte Anna, die sich plötzlich ein wenig verloren fühlte. »Ihr müsst zurück zu euren Söhnen, aber versprecht mir einfach, dass ihr mich bald wieder besuchen werdet.«
    »Kommt jetzt mit nach drüben, alle zusammen«, rief Chloe und sammelte ihre Söhne ein, in der Hoffnung, dass ihr Mann ihnen folgen würde. »Dann kann Anna sich noch in aller Ruhe von Laura und Will verabschieden.«
 
    Anna ging den Pfad hinauf, wo Lauras und Wills Mietwagen stand. »Vielen Dank, dass ihr das Holz für meine Treppe mitgebracht habt und all die schönen Möbel.«
    »Es war uns ein Vergnügen. Wir hatten so viel Spaß, nicht wahr, Will?«
    Er nickte gutmütig.
    »Es war für uns wahrscheinlich ein größerer Spaß als für dich«, meinte Anna zu ihrem Schwager. »Wir haben Kaffee getrunken und geplaudert, während du Möbel gewuchtet hast. Ich bin dir wirklich sehr dankbar, Will.«
    »Ich habe im Wagen noch etwas für dich.« Laura öffnete die Hintertür und stöberte unter einem Stapel von Decken, in die die Möbel eingewickelt gewesen waren. Schließlich förderte sie einen schwarzen Kasten zutage und reichte ihn Anna. »Das ist mein alter Laptop. Ich wollte ihn dir geben. Ich kann nicht bis in alle Ewigkeit deine E-Mails ausdrucken.«
    »Aber Laura ...«
    »Ich habe einen neuen, und es ist mir einfach zu lästig, ihn zu verkaufen, nicht wenn er dir von Nutzen sein kann.«
    »Ich kann nicht ...«
    »Unsinn!«, sagte Laura in einem Tonfall, der keinen Raum für Widerspruch ließ. »Du wirst Mum E-Mails schicken können. Das erspart es dir, stundenlang mit ihr zu telefonieren. So, jetzt müssen wir uns aber sputen.« Sie zog ihre Schwester fest an sich. »Sobald ich kann, werde ich wieder herkommen.«
    Als Anna in ihr Haus zurückkehrte, empfand sie eine Mischung aus Erleichterung und Einsamkeit. Sie ließ Caroline herein, die unverzüglich auf das Sofa sprang. Anna musterte sie mit einem Seufzer. Es war eine Entscheidung zwischen Disziplin und aufgeschürften Knöcheln. Die aufgeschürften Knöchel trugen den Sieg davon, und Caroline blieb im Besitz des Sofas. Das Feldbett konnte irgendwo hingestellt werden, wo es nicht im Weg war, und für den Besuch der HUB hervorgeholt werden.
    Sie war gerade dabei, den Möbeln eine Art von Ordnung aufzudrücken, und hatte bereits zwei Stühle und einen Nachttisch die Leiter hinaufgetragen, als es an der Tür

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