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Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt

Titel: Cotton-Malone 03 - Der Pandora-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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Menschen sind tot.«
    Davis erwiderte nichts.
    »Und wenn Zovastina nicht darauf bestanden hätte, zu ihrer Sicherheit auf dem Weg zum Flughafen eine Geisel mitzunehmen?«
    »Das ist zum Glück nicht geschehen.«
    »Sie sind mir verdammt noch mal zu leichtsinnig.« Malone wurde langsam wütend. »Warum wissen Sie nicht, ob Ely Lund noch lebt, wenn Viktor für Sie arbeitet?«
    »Diese Frage hat sich erst gestellt, als Sie drei in die Sache verwickelt wurden. Zovastina hatte einen Lehrer, doch wir wussten nicht, wer das war. Es spricht viel dafür, dass es Lund ist. Nachdem wir das in Erfahrung gebracht hatten, mussten wir Viktor kontaktieren.«
    »Viktor hat gesagt, Ely Lund sei am Leben gewesen, als er ihn das letzte Mal gesehen habe. Aber er bezweifelt, dass er jetzt immer noch lebt«, berichtete Michener.
    »Cassiopeia hat keine Ahnung, auf was sie sich da eingelassen hat«, sagte Malone. »Sie hat sich einfach blindlings da reingestürzt.«
    »Sie hat das alles selbst eingefädelt«, sagte Stephanie. »Vielleicht eben in der Hoffnung, dass Ely noch lebt.«
    Das wollte Malone nicht hören. Aus den verschiedensten Gründen, mit denen er sich aber im Moment nicht auseinanderzusetzen wollte.
    »Cotton«, sagte Thorvaldsen, »du hast mich gefragt, worum es hier geht. Abgesehen von der drohenden Gefahr eines biologischen Krieges stellt sich die Frage, ob dieser Trank nicht vielleicht ein natürliches Heilmittel ist. Die Skythen waren dieser Meinung, Alexander war dieser Meinung und auch die Chronisten, die diese Manuskripte verfassten. Was, wenn an dieser Sache wirklich was dran ist? Ich weiß nicht, warum, aber Zovastina scheint hinter der Sache her zu sein. Ely war dahinter her. Und Cassiopeia ist ebenfalls dahinter her.«
    Malone blieb skeptisch. »Verdammt noch mal. Wir wissen nicht das Geringste.«
    Stephanie bewegte die Kerze. »Wir wissen immerhin, dass das Rätsel authentisch ist.«
    Da hatte sie recht, und Malone musste sich eingestehen, dass er neugierig war. Diese gottverdammte Neugierde, die ihn immer in Schwierigkeiten zu bringen schien.
    »Und wir wissen, dass Naomi tot ist«, sagte Stephanie.
    Das hatte er nicht vergessen.
    Er sah wieder auf die Skytale. Leiter. Ob das ein Ort war? Falls ja, musste diese Bezeichnung zu Ptolemaios’ Zeiten mehr Sinn gemacht haben. Malone wusste, dass Alexander der Große auf einer akkuraten Kartierung seines Imperiums bestanden hatte. Damals hatte die Kartographie noch in den Kinderschuhen gesteckt, trotzdem beschloss Malone, der schon Reproduktionen jener alten Landkarten gesehen hatte, sich im Internet umzusehen. Er recherchierte zwanzig Minuten, doch er fand keinen Hinweis darauf, wofür das Wort ΚΛΙΜΑΞ – Klimax, Leiter – stehen mochte.
    »Vielleicht gibt es ja noch andere Quellen«, sagte Thorvaldsen. »Ely hatte einen Rückzugsort im Pamirgebirge. Eine Hütte. Dort ging er immer hin, um zu arbeiten und nachzudenken. Cassiopeia hat mir davon erzählt. Ely bewahrte seine Bücher und Unterlagen dort auf. Darunter ist viel Material über Alexander den Großen. Cassiopeia hat erzählt, dort gebe es auch massenhaft Karten aus jener Zeit.«
    »Die Hütte liegt im Gebiet der Föderation«, warf Malone ein. »Ich bezweifle, dass Zovastina so freundlich ist, uns ein Visum zu erteilen.«
    »Wie weit liegt sie von der Grenze entfernt?«, fragte Davis.
    »Zwanzig Kilometer.«
    »Dann können wir über China einreisen. Dort arbeitet man in dieser Sache mit uns zusammen.«
    »Und was ist diese Sache?« , fragte Malone. »Und warum sind wir da hinein verwickelt worden? Haben Sie nicht die CIA und zahlreiche andere Geheimdienste?«
    »Um der Wahrheit die Ehre zu geben, Mr. Malone, haben Sie sich selbst in die Sache verwickelt, genau wie Thorvaldsen und Stephanie. Offiziell ist Zovastina die einzige Verbündete, die wir in dieser Region haben, weswegen wir ihr nicht offen entgegentreten können. Amerikanische Geheimdienstleute könnten auffliegen. Da Viktor für uns arbeitet und uns regelmäßig informiert hat, wussten wir über Zovastinas Unternehmungen ganz gut Bescheid. Aber jetzt hat sich die Lage zugespitzt. Ich verstehe natürlich Ihre Sorge um Cassiopeia …«
    »Nein, die verstehen Sie nicht. Aber nur wegen Cassiopeia mache ich weiter mit. Ich werde ihr nachreisen.«
    »Mir wäre es lieber, Sie würden zur Hütte fliegen und sich dort umsehen.«
    »Das ist der Vorteil, wenn man den Dienst quittiert hat. Ich kann tun und lassen, was mir beliebt.« Er wandte sich an

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