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Cotton Malone 04 - Antarctica

Cotton Malone 04 - Antarctica

Titel: Cotton Malone 04 - Antarctica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Berry
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einfachste Weg, das Problem zu lösen. Charlie arbeitete damals für uns in Europa. Dort sind wir uns zum ersten Mal begegnet. Er hat den Auftrag gut erledigt, und seitdem gehört er mir.«
    »Ich gehöre Ihnen nicht«, antwortete Smith verächtlich. »Ich arbeite für Sie. Und Sie bezahlen mich.«
    »Und es gibt noch viel mehr Geld zu verdienen«, stellte der Admiral klar.
    Smith trat zu der offenen Wandtür. »Das hier führt in einen Geheimkeller hinunter. Während des Bürgerkriegs war der wahrscheinlich sehr nützlich. Ein guter Ort, um Dinge zu verstecken.«
    Ramsey begriff die Botschaft. Wie zum Beispiel eine Leiche.
    »Charlie, mich zu ermorden wäre eine ganz schlechte Idee.«
    Smith drehte sich um und zielte auf ihn. »Mag sein. Aber ich werde mich dann verdammt viel wohler fühlen.«
     
    Von den anderen gefolgt, trat Malone aus dem strahlenden Sonnenschein in die Halvorsen-Forschungsstation. Ihr Gastgeber, der sie auf dem Eis erwartet hatte, nachdem sie von Bord gegangen und in die eiskalte Luft getreten waren, war ein dunkler, bärtiger Australier – untersetzt, kräftig und kompetent wirkend – namens Taperell.
    Die Forschungsstation bestand aus einer Ansammlung von Hightech-Gebäuden. Sie waren unter dickem Schnee begraben und wurden von einem aufwändigen System aus Solarmodulen und Windrädern mit Strom versorgt. Der neueste Stand der Technik, sagte Taperell und fügte dann hinzu: »Sie haben heute Glück. Es sind nur minus dreizehn Grad Celsius. Verdammt warm für diesen Teil der Welt.«
    Der Australier führte sie in einen großen Raum mit holzverkleideten Wänden, in dem Tische und Stühle standen und in dem es nach frischem Essen roch. Ein Digitalthermometer an der gegenüberliegenden Wand zeigte neunzehn Grad Celsius an.
    »Hamburger, Fritten und etwas zu trinken sind gleich da«, sagte Taperell. »Ich dachte, Sie könnten ein paar Futteralien vertragen.«
    »Ich nehme an, das heißt, etwas zu essen«, meinte Malone. Der Australier lächelte. »Was sonst, Kumpel?«
    »Können wir gleich nach dem Essen aufbrechen?«
    Ihr Gastgeber nickte. »Keine Sorge, ich habe die entsprechenden Anweisungen erhalten. Ein Hubschrauber ist flugbereit. Wohin geht es?«
    Malone sah Henn an. »Sie sind an der Reihe.«
    Da trat Christl vor. »Ich habe das, was du brauchst.«
     
    Stephanie beobachtete, wie Davis aufstand und den Präsidenten fragte: »Was meinen Sie damit, Sie haben ihn gefunden?«
    »Ich habe den freien Posten im Vereinigten Generalstab heute Ramsey angeboten. Ich habe ihn angerufen, und er hat zugesagt.«
    »Ich nehme an, es gibt einen guten Grund dafür, dass Sie das getan haben«, sagte Davis.
    »Wissen Sie, Edwin, bei uns läuft es irgendwie verkehrt herum. Es ist so, als wären Sie der Präsident und ich der Stellvertretende Nationale Sicherheitsberater – und das sage ich mit besonderer Betonung auf dem Wort Stellvertretend. «
    »Ich weiß, wer hier der Chef ist. Und Sie wissen es auch. Also sagen Sie uns einfach, warum Sie mitten in der Nacht hier aufkreuzen.«
    Sie sah, dass Daniels diese Unverschämtheit nicht krummnahm.
    »Als ich vor ein paar Jahren in England war, wurde ich eingeladen, bei einer Fuchsjagd mitzumachen«, erzählte der Präsident. »Die Briten lieben diesen Quatsch. Früh am Morgen diese ganze Jagdkleidung anlegen, ein stinkendes Pferd besteigen und dann einem Rudel heulender Hunde hinterherhetzen. Sie erzählten mir, wie toll das sei. Außer natürlich, man ist der Fuchs. Dann ist es die Hölle. Als die mitfühlende Seele, die ich bin, musste ich immer an den Fuchs denken, und so habe ich die Einladung ausgeschlagen.«
    »Gehen wir auf die Jagd?«, fragte Stephanie.
    Sie sah ein Funkeln in den Augen des Präsidenten. »O ja. Aber das Großartige an diesem Unternehmen ist: Die Füchse wissen nicht, dass wir kommen.«
     
    Malone sah zu, wie Christl eine Karte entfaltete und sie auf einem der Tische ausbreitete. »Mutter hat es mir erklärt.«
    »Und warum gerade dir?«, fragte Dorothea.
    »Vermutlich dachte sie, dass ich einen klaren Kopf bewahren würde, auch wenn sie mich anscheinend für eine rachsüchtige Träumerin hält, die darauf aus ist, unsere Familie zu zerstören.«
    »Und, bist du das?«, stichelte Dorothea weiter.
    Christl durchbohrte die Fragende mit Blicken. »Ich bin eine Oberhauser. Die letzte Vertreterin einer langen Ahnenreihe, und ich habe vor, meine Vorfahren zu ehren.«
    »Wie wäre es, wenn wir uns mit dem anstehenden Problem befassen?«, warf

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