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ihren Tisch gleiten ließ, meinte er 342/520
zu hören, wie sie plötzlich weiteratmete. Sie wartete darauf, dass er den Raum verließ,
doch er machte eine galante Handbewegung.
»Nach Ihnen, Sie kennen den Weg, Ma’am.«
***
Da noch ein weiterer Mitarbeiter zur
Firma dazugestoßen war, zog sich die Ver-
sammlung in die Länge. Diane blickte auf die Uhr. Sie hatte noch so viel zu tun.
»… Arthur Buckman. Er wird mit Diane
zusammenarbeiten. Sie bilden ein Team …«,
hörte Diane George Kurland wie aus weiter
Ferne sagen. Sie wäre nicht aufmerksam ge-
worden, hätte Arthur sich ihr nicht demon-
strativ zugewandt. George hatte das wohl be-
merkt und stoppte in seinem Redefluss. Di-
ane blickte hoch, begegnete Arthurs Blick,
dann ließ sie ihren schweifen und bemerkte,
dass sie von allen angestarrt wurde. »Was
ist?«, fragte sie unsicher.
»Team!« Arthur ließ nur dieses eine Wort
fallen.
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»Ja, und?« Diane kam sich begriffss-
tutzig vor.
Arthur beugte sich zu ihrem Ohr und sie
bekam eine Gänsehaut, als er leise hinein-
sprach: »Nicht: Sie sind mein Chef und ich
der Hampelmann. Sondern: Wir sind ein
Team!«
Georges
Gesicht
verfinsterte
sich:
»Diane, auch wenn es Ihnen missfällt, dass
Sie nicht mehr Ihr eigenes Süppchen kochen
können,
so
beruht
es
auf
meiner
Entscheidung. Ist das klar?!«
»Ja, Sir.«
»Hat sie sich als Chefin aufgeführt, Mr
Buckman?«
»Nein, Sir«, log Arthur schlicht.
»Nun gut. Diane, geben Sie Mr Buckman
die Verfassung des Werbeslogans für die
Fitness-DVD. Er soll sich daran versuchen.«
»Ja, Sir.«
»Wie sieht es aus mit dem Mailing?«
Diane schoss die Röte ins Gesicht.
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»Ist fertig. Klingt gut«, antwortete Arthur
an ihrer statt.
»Haben Sie es verfasst, Mr Buckman?
Oder warum antworten Sie jetzt für Mrs
Cleveland?«
»Sie hat es mir gezeigt. Ich dachte, das
wäre okay, da wir ein Team sind.«
Eine Weile herrschte eisiges Schweigen
im Raum. Diane hielt die Luft an.
»Na schön.« George Kurland gab sich an-
scheinend mit der Aussage zufrieden. »Weit-
er geht’s. Jonathan: Für Sie gilt das Gleiche.
Auch Sie bilden mit Ihrem neuen Kollegen
ein Team.«
***
Arthur blickte auf die Uhr. Es war
achtzehn Uhr. Er stützte den Ellenbogen auf
den Tisch und rieb sich die Augen.
»Danke!«
Er drehte sich zur Tür. Dort stand Diane.
»Wofür?«, wollte er wissen.
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»Dass Sie mich nicht in die Pfanne ge-
hauen haben. Ich glaube dennoch, dass Ge-
orge gemerkt hat, dass ich Chefin gespielt
habe.«
»Klingt so, als würden Sie das öfter
ausprobieren.«
»Ich gehe jetzt. Sie können für heute
auch Schluss machen. Lange genug waren
Sie auf jeden Fall hier.«
Er lächelte und blickte sie eine Weile an.
Eine leichte Röte legte sich auf ihre Wangen und ließ sie hinreißend aussehen.
»Bis morgen, Sir.«
»Bis morgen, Diane.« Sie stockte in der
Bewegung, ließ aber seine Bemerkung im
Raum stehen und ging.
***
Kaum hatte Diane ihren Ford geparkt
und war schlüsselsuchend zur Haustür
gegangen, da entdeckte sie Marcus. Unsicher
stand er auf und schob sich linkisch die
Hände in die Hosentaschen. Augenblicklich
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kamen ihr die Statur und die selbstsichere
Haltung von Arthur in den Sinn und auch
sein waches, reifes Gesicht, sein schalkhaftes Lächeln und sein männlich herb-süßer Duft
ins Gedächtnis. Ihr Herz pochte.
Sollte sie es erneut mit Marcus treiben,
würde sie nur an Arthur denken. Nicht zu
fassen! Sie kannte diesen Mann überhaupt
nicht. Außerdem wusste sie nicht, ob er nicht bereits verheiratet und Vater von acht
Kindern war.
»Hi, Diane.«
»Hi, Marcus. Was machst du hier?«,
fragte sie.
»Ich habe auf dich gewartet. Ich habe
dich vermisst.«
»Ich, äh … tja, weißt du, ich bin ziemlich
kaputt vom Tag, und ich dachte, nach der
gestrigen Nacht …«
»Lass es uns einfach noch mal versuchen.
Ich möchte es wieder gutmachen.«
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Diane dachte darüber nach. Wieso kam
ihr ständig die Vorstellung an Arthur in die Quere! Sie hatte sich für diesen süßen, jungen Künstler entschieden.
»Marcus, ich weiß nicht …«
»Ich würde dich zu gerne noch mal
lecken.«
Sofort blickte Diane nach oben zu ihren
Nachbarn. »Pst, leise, wenn meine Nachbarn
das hören, denken die, ich sei ein Flittchen.«
Er grinste. »Das würde mir gefallen.«
Diane schüttelte den Kopf. »Tut mir leid,
Marcus. Ich möchte heute Abend allein sein.
Es war
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