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Titel: Cover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ich will dich ganz und gar
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schließen. Das Sakko
    hatte er über den Stuhl gehängt, so dass er
    nur noch mit Hemd und schwarzer Jeans
    bekleidet war. Die Ärmel waren salopp
    hochgekrempelt. Ihr Blick wanderte nach
    unten. Er saß mit gespreizten Beinen am
    Tisch. Seine Füße steckten in schwarzen
    Slippern. Langsam glitt ihr Blick wieder höh-er zu seinem Schritt. Unwillkürlich fragte sie sich, wie er wohl gebaut war, ob er Schamhaare hatte, oder ob er sich rasierte. Sie stellte sich seinen strammen Schwanz ohne
    Schamhaare vor. Es machte sie unglaublich
    an. Seine Hoden waren bestimmt samtweich.
    Langsam glitt ihr Blick höher zu seinem
    konzentrierten Gesicht. Sein Zeigefinger
    ruhte auf seiner Oberlippe.
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    »Sind Sie rasiert?«
    Er blickte sie sofort an. »Sieht man das
    nicht!« Ihr entsetztes Gesicht ließ ihn ganz langsam lächeln. »Ach so, verstehe. Sie
    meinen, ob ich da unten rasiert bin?«
    »Nein, das meine ich nicht. Ich … meinte
    … dort, also, ihr Gesicht.« Sie ließ den Blick sinken und sagte leise: »Tut mir leid. Ich war nicht bei der Sache. Bitte entschuldigen Sie.«
    Diane wagte nicht, ihn anzusehen. Als sie
    es nach einer Ewigkeit tat, lächelte er noch immer. Dann blickte er auf die Unterlagen
    und sagte: »Ich hab da eine Idee. Wie wäre
    es mit: ›Tit for Life‹.« Er presste die Lippen zusammen und stieß kurz die Luft durch die
    Nase, ehe er sich korrigierte: »Ich meinte
    natürlich: ›Fit for Life‹.« Er lachte frei
    heraus und sagte schlicht: »Gleiches Recht
    für alle, sich mal zu verdenken.«
    Diane lachte mit, und die Peinlichkeit,
    die im Raum hing, verflog sofort. »Ich sehe, Sie sind auch nur ein Mann«, sagte Diane.
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    Er nickte. »So ist es. Im Gegensatz zu
    Ihnen werde ich mich allerdings nicht
    entschuldigen, denn Sie wissen ja nicht, ob
    ich an Ihre Brüste gedacht habe.«
    »Stimmt, das weiß ich nicht. Und, an
    welche haben Sie gedacht?«
    »Es kann doch nicht sein, dass ich Ihnen
    innerhalb einer halben Stunde zwei Ant-
    worten schuldig bin.«
    Diane lachte noch mehr und wischte sich
    die Tränen ab. Ihr Herz schlug laut und ihre Muschi prickelte. Ihr war nicht klar, wovon.
    Es schien nur von der Aura dieses Mannes zu
    kommen. So etwas hatte sie noch nie erlebt.
    »Mir fällt noch etwas ein: ›Fit for every-
    one‹«, schlug Diane vor.
    »Ja, schön, aber das sollte nicht alleine
    stehen. Am besten tun wir uns zusammen.«
    Diane blickte ihn fragend und mit roten
    Wangen an.
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    Er lächelte. »Damit meine ich: ›Fit for
    Life – Fit for Everyone‹. Also: ›Fitness fürs Leben – Fitness für jedermann‹.«
    »Wow, das ist klasse!«, nickte Diane
    anerkennend.

    ***
Arthur blickte Diane an und war überras-
    cht, dass sie so offen ihre Begeisterung für seine Idee gezeigt hatte. Ihre leicht geröteten Wangen und die Aufregung im Gesicht
    standen ihr gut. Zu gerne hätte er sie in den Arm gezogen, ihre Haare geöffnet und die
    Brille abgenommen, die seiner Meinung
    nach viel zu viel von ihrem mit Sicherheit
    hübschen Gesicht verbarg.
    »Würden Sie für mich mal die Brille ab-
    nehmen, Diane?«
    Sichtlich erschrocken über seine Bitte,
    blickte sie nach unten und schüttelte mit
    kurzen Bewegungen den Kopf.
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    »Tut mir leid. Bin wohl zu weit gegangen.
    Wollen wir George Kurland die Idee
    vorlegen?«
    Arthur ärgerte sich, dass er solch eine
    Bitte vorgebracht hatte. Dabei war es doch
    nicht so schlimm, mal eine Brille abzusetzen.
    Ihre Frage war viel intimer. Doch seitdem
    hatte sich Diane in ihr Schneckenhaus
    zurückgezogen.
    George war sehr angetan von dem
    Werbeslogan und versprach, ihn schnellst-
    möglich mit den anderen zu besprechen. Un-
    vermittelt rückte er mit einem weiteren,
    diesmal etwas größerem Auftrag heraus: Den
    Werbeslogan für eine Unternehmensberater-
    firma zu finden.
    Arthur war stolz. Er hatte die erste Hürde
    genommen und sich ein Stückchen in der
    Firma etabliert. George hatte ihnen zwei
    Wochen Zeit gegeben. Das war recht lange.
    Aber es sollte auch verdammt gut werden.
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    Was ihm allerdings Kopfzerbrechen
    bereitete, war Diane. Er hatte noch nie eine Frau kennengelernt, die von einer Sekunde
    auf die andere so wandelbar war. Erst ist sie verstockt und steif. Dann kommt sie aus sich heraus, sprüht vor Freude und Geist, dann
    wieder kapselt sie sich ein. Arthur schüttelte den Kopf und überlegte sich, wie er Diane
    gänzlich aus der Reserve locken könnte.

    ***
Diese Nacht konnte Diane kaum ein Auge
    zutun.

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