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Titel: Cover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ich will dich ganz und gar
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die Hotellei-tung wusste nur vom Hörensagen, dass das
    Piratenschiff ›Blackbeard‹ ab und zu den
    Plan ändert und einen Tag an die übliche
    Zwei-Tages-Tour dranhängt. War das so?«
    Jana war unfähig zu sprechen. Sie hatte
    ihm so viel zu erzählen, dass sie nicht
    wusste, wo sie anfangen sollte. Also nickte
    sie einfach.
    Eine Weile betrachtete er seine Freundin
    und schüttelte langsam den Kopf. Schließlich zog er sie ran und gab ihr einen tiefen, innigen Kuss. Jana erwiderte ihn. Dann schob
    Gary sie seitlich in den Arm, drehte sich zum Gehen und nahm ihren Koffer.
    Mit jedem Schritt wich ein Stück der An-
    spannung aus ihrem Körper. Sie fühlte sich
    frei! Doch dann wurde sie plötzlich gepackt
    und Gary entrissen. Augenblicklich stieß sie einen Schrei aus, der sofort durch eine breite 411/520
    Männerhand gedämpft wurde. Mit vor
    Schreck geweiteten Augen blickte sie zu
    Gary, der von zwei Männern ergriffen und
    Richtung Schiff gezerrt wurde. Es waren
    Rodney und José. Gary war ein großer, ath-
    letischer Mann. Die Männer hatten kein
    leichtes Spiel mit ihm. Sie rangen und käm-
    pften. Als Rodney zur Seite geschleudert
    wurde, über den Steg schlitterte und seitlich mit einem Aufschrei ins Wasser klatschte,
    war nur noch José an Gary dran. Er fluchte
    und versuchte krampfhaft, Gary festzuhal-
    ten, doch vergeblich! José bekam einen
    kräftigen Schlag in den Magen, und als er
    sich krümmte, auch noch einen auf die obere
    Rückenpartie. Gerade als Gary sich Jana
    zuwandte, wurde ihm ein harter Schlag mit
    einer Schiffsplanke auf den Kopf versetzt.
    Jana schrie und zappelte. Es nützte nichts.
    Mit ihr hatte der Entführer ein leichtes Spiel.
    Locker warf er Jana über seine Schulter und
    lachte. Erst jetzt konnte sie erkennen, dass es 412/520
    der gut aussehende Leon war. Der, dem sie
    noch etwas schuldig war …
    Mit einem Fluch zog Rodney sich aus
    dem Wasser. Während er den bewusstlosen
    Gary anstarrte, lief ihm das Wasser aus den
    Hosenbeinen und bildete eine kleine Pfütze
    um ihn. Dann trat er nach Gary.
    »Lassen Sie ihn in Ruhe!«, schrie Jana,
    die doppelte Kraft aufwendete, da sie den
    Kopf heben musste, um etwas sehen und
    rufen zu können.
    »Haltet die Klappe, Prinzessin!«, fuhr
    José sie an. »Wir sind ja glücklich, Euch
    wieder bei uns zu haben, aber noch glück-
    licher werde ich sein, Euch für Eure auf-
    sässige Art zu maßregeln.« Dabei legte sich
    ein fieses Grinsen auf sein Gesicht, während er sich den Staub von der Piratenhose
    schlug.
    »Was soll das? Wieso nehmen Sie uns
    wieder mit aufs Schiff?«
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    »Das werdet Ihr noch früh genug er-
    fahren. Los, Leon, komm.«
    Leon stapfte hinter Rodney her, der sich
    Gary ebenfalls über die Schulter geworfen
    hatte und eine nasse Spur auf dem Steg
    hinterließ.
    Als Leon von der Holzplanke, die als
    Gangway diente, aufs Schiff sprang, erfasste Jana Entsetzen. Noch vor wenigen Minuten
    hatte sie sich in Sicherheit gewähnt, und nun war sie wieder auf diesem verhassten Schiff, das sie für immer und ewig aus ihrem
    Gedächtnis löschen wollte. Stur führte Leons Weg hinter Rodney her unter Deck, wo Gary
    in einer Kajüte auf eine Pritsche geworfen
    wurde. Er blieb so liegen, wie er gelandet war und rührte sich nicht. Mit einem Knurren
    verließ Rodney die Kajüte und zischte Leon
    zu, er solle nicht vergessen, abzuschließen.
    Dieser ließ Jana langsam an sich her-
    untergleiten, bis sie vor ihm stand und ihn
    anblicken musste. Er hielt sie so eng
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    umschlossen, dass ihre Brüste sich an ihn
    pressten. Seine Hände legten sich auf ihren
    Po und fingen an, ihn zu kneten, dabei
    drückte er sie fest an sich, so dass sie seine Erektion am Bauch spürte. Gegen ihren Willen erhärteten sich ihre Brustwarzen und
    drückten gegen seine nackte Brust, wo das
    helle Piratenhemd diese nicht bedeckte,
    dabei legte sich ein wissendes Lächeln auf
    sein Gesicht.
    »Da ist noch eine Kleinigkeit offen zwis-
    chen uns«, bemerkte Leon. »Und ich merke,
    dass dein Körper das weiß und Lust darauf
    hat, das zu beenden, was du bei meinem
    Körper angefangen hast.«
    Jana konnte nicht klar denken. Sie wollte
    nur weg. Weg von ihm, weg von diesem
    Schiff, weg von dieser auswegslosen Situ-
    ation. Ihre Verzweiflung verwandelte sich in Wut. Wie konnte er sie zwingen, seinen Schwanz noch einmal in den Mund zu nehmen,
    wo er sich nicht an seine Abmachung, ihr zu
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    helfen, gehalten hatte. »Pass auf, dass ich dir nicht deinen

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