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das
Essen, hatte sie doch nur eine kleine Zwis-
chenmahlzeit an Bord eingenommen, als sie
heute Morgen von der Isla Cubagua kamen.
Sie dachte an José. Wie konnte es
passieren, dass sie sich von ihm angezogen
fühlte. Tat sie das denn überhaupt, oder war es nur die Abscheu? Sie stellte sich vor, wenn 426/520
er ihre Brüste berührt hätte, ob sie ihn dann weggestoßen oder ihn rangelassen hätte …
Ihre Gedanken schweiften weiter zu
Miguel. Sie dachte an heute Morgen und
spürte noch immer seinen Saft in sich. Bei
der Erinnerung, wie er sie hart auf dem Sand gevögelt hatte, beschleunigte sich ihre Atmung, und das Prickeln in ihrem Schoß kam
wieder.
Jana lag auf der Pritsche und Gary neben
ihr auf dem Boden. Sein gleichmäßiger Atem
sagte ihr, dass er schlief. Langsam schob sie ihre Hand unter die leichte Wolldecke und
glitt in ihren Slip. Ihre Schamlippen waren
geschwollen. Sachte tauchte sie dazwischen
und seufzte. Gary stöhnte und drehte sich
umständlich lange auf die andere Seite.
»Beschissene Härte! Frechheit, hier herum-
liegen zu müssen! Morgen ruf ich meinen
Anwalt an.« Nach einer Minute war er
wieder eingeschlafen. Jana rührte sich nicht.
Ein Pochen in ihrem Geschlecht forderte sie
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auf, dort weiterzumachen, wo sie aufgehört
hatte, doch sie traute sich nicht mehr. Auch wenn ihr der Satz: »Ihr habt zwar meinen
Schwanz noch nicht zu spüren bekommen,
aber das wird nicht mehr lange dauern«, von
José im Kopf herumspukte.
***
Die Kajütentür wurde aufgestoßen und
Gary unsanft hochgerissen. Jana blinzelte.
Rodney zerrte Gary nach draußen.
»Was haben Sie mit ihm vor?«
»Er muss doch bestimmt mal für kleine
Jungs …« Rodney grinste. »Ihr seid auch
gleich dran, Schätzchen. Keine Bange.«
Jana nutzte die Zeit, um sich einen neuen
Slip, Hose und Bluse aus ihrem Koffer zu
suchen. Kaum hatte sie den neuen Slip an,
wurde Gary gebracht. Jana suchte nach ihrer
Hose, als Rodney sie schon am Arm packte.
Sie hielt sich den Arm über die nackten
Brüste und suchte mit der freien Hand im
Koffer. Rodney lachte und zog sie hoch.
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Schnell griff sie nach ihrem Rock, den sie am Vortag getragen hatte und warf sich die
Bluse über ihren Oberkörper. Nicht mal ein-
en BH hatte sie anziehen können!
Wenigstens war Jana erleichtert, dass sie
sich frisch machen und auf die Toilette ge-
hen durfte. Danach kam sie allerdings nicht
mehr in ihre Kajüte, sondern an Deck. Die
Sonne blendete, aber der sanfte Wind ließ sie durchatmen. Ihre Haare, der Rock und die
Bluse flatterten im Morgenwind. Es war ein
verdammt großer Unterschied zur stickigen
Kajüte.
»Wen haben wir denn da? Ein bekanntes
Gesicht!« Captain Pablo kam auf Jana zu
und verzog sein Miene zu einer Fratze, die
wohl ein Lächeln darstellen sollte. Er sah
noch immer aus, wie ein echter Pirat. Nie
würde Jana ihm verzeihen, dass er befohlen
hatte, sie über die Planke ins Meer gehen zu lassen. Ausgerechnet sie, die solche Angst
vor Haien hatte.
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»Wer auf einem Schiff lebt, sollte auch
dazu beitragen, dass es nicht verkommt. Das
bedeutet für Euch: das Deck schrubben!
Danach bekommt Ihr auch ein reichhaltiges
Frühstück. Also, an die Arbeit. Rodney, du
passt auf sie auf. José soll dich ablösen.«
»Aye, Captain!«
»Warum sind wir wieder hier auf dem
Schiff?«, platzte es Jana heraus.
»Haltet den Mund und arbeitet! Alles hat
seinen Grund.« Damit drehte sich der Cap-
tain um und ging unter Deck.
»Los, holt Euch einen Eimer und Wasser,
Ihr wisst ja, wie das geht. Ist ja noch nicht so lange her!« Rodney lachte.
***
Jana hatte das Gefühl, schon seit Stunden
das Deck zu scheuern. Erfolglos. Ihre Knie
schmerzten und die Fingerknöchel, Hände
und Schultern ebenfalls. Ein dunkles,
warmes Lachen ließ sie aufblicken. Mit der
linken Hand schirmte sie ihre Augen ab und
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was sie sah, ließ sie erschrecken. Miguel
stand mit Susan zusammen an der Reling
und unterhielt sich, als wäre alles in bester Ordnung. Die Gedanken und Erinnerungen
schossen Jana durchs Gehirn: Susan wurde
gestern als eine Passagierin auf eine Kanone gefesselt und von vielen Händen und
Fingern
zu
mehreren
Höhepunkten
gestreichelt und befummelt. Wieso war sie
hier? Alle Passagiere, außer Jana, waren
doch von Bord gegangen.
Heute Morgen hatte Miguel Rodney und
José überwältigt und an den Mast gefesselt.
Später auch Captain Pablo. In der Zwischen-
zeit
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