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Cowgirl in Spitzenhöschen

Cowgirl in Spitzenhöschen

Titel: Cowgirl in Spitzenhöschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister
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spielten und lachten, bis Jakes Lippen blau anliefen und auch Riley fror. Sie stiegen aus dem Wasser und Jake fragte sich, womit sie sich abtrocknen sollten, bis Riley ihm zeigte, wie vielseitig verwendbar Jeanshemden waren.
    “Aber das ist jetzt ganz nass”, grummelte Jake, als er sein Hemd wieder anzog.
    “Tja, dann willst du wohl das nächste Mal bestimmt nicht wieder mitkommen”, stellte Riley grinsend fest.
    Jake sah ihn erstaunt an. “Nicht wiederkommen? Natürlich komme ich wieder her. Aber ich packe ab jetzt immer ein Handtuch in meine Satteltasche. Kann Mom das nächste Mal mit?”
    “Vielleicht.” Riley fiel dazu nichts ein.
    Sosehr er es schätzte, in Jakes Nähe zu sein, Dori ging er aus dem Weg.
    Nicht, dass er sie nicht mochte. Dazu gab es nun wirklich keinen Grund. Sie stand noch vor ihm auf, machte das Frühstück und packte Jake und ihm etwas zu essen ein, damit sie nicht mit leerem Magen arbeiten mussten.
    Wenn sie nach getaner Arbeit zurückkehrten, wartete sie schon mit dem Abendessen auf sie. Und was für Mahlzeiten das waren! Brathähnchen, Steaks, Schweinekoteletts, Eintopf mit Chili. Und Salat. Und frisches Gemüse, das Riley noch nie gesehen hatte, zumindest nicht in dieser Zubereitung.
    “Das soll Spinat sein?”, fragte er zweifelnd, als er das dunkelgrüne Gemüse anschaute, das mit roten Zwiebeln, Pilzen und gewürfelten, hart gekochten Eiern serviert wurde.
    “Sie Fertigkostbanause”, sagte sie spöttisch.
    Als er ihren Blick sah, wurde er rot. “Sie müssen mich nicht so bekochen”, meinte er schließlich. “Ich komme kaum noch in meine Jeans.”
    Er hatte eigentlich seine Taille gemeint, aber wie sie ihn so betrachtete, glitt ihr Blick doch tiefer als nur zu seinem Hosenbund.
    Verdammt! Riley drehte sich auf der Stelle um und machte, dass er in seine Baracke kam.
    Seitdem versuchte er, ihr wenn irgend möglich, aus dem Weg zu gehen. Wenn Jake ihm vorschlug, gemeinsam am Abend fernzusehen, erfand Riley irgendwelche Entschuldigungen. Diese Zusammenkünfte waren ihm entschieden zu intim.
    Er konnte gut darauf verzichten, denn das Ganze erinnerte ihn zu sehr an etwas, von dem er gehofft hatte, es mit Tricia zu erleben. Und genau daran wollte er nicht erinnert werden.
    Also erklärte er Jake, dass er noch arbeiten müsse. Viel arbeiten. Aber wenn er sich nicht in die Baracke retten konnte oder ein Pferd im Korral zu zähmen hatte, saß er in seiner Büronische und mühte sich mit dem Computer ab.
    Das war keine Lüge, denn die Arbeit mit dem Computer war wirklich hart. Härter als alles, was er tagsüber zu tun hatte. Und das nicht nur wegen dieses verflixten Programmes, sondern weil er die Arbeit im Schlafzimmer erledigen musste, in dem Dori sich eingenistet hatte.
    Er redete sich ein, dass sich nichts geändert hatte, und was die Einrichtung anging, so stimmte es auch.
    Trotzdem kam es ihm so vor, als wäre er in einen Harem eingedrungen. Überall lag Frauenkleidung herum, und daran war er nicht gewöhnt.
    Aber wo sollte Dori Malone ihre Garderobe denn auch hinlegen? Die Schränke waren mit seiner Kleidung belegt. Also räumte er die Schubladen aus, packte seine Sachen in eine Reisetasche und nahm sie mit in die Baracke.
    Er glaubte, dass das Problem damit gelöst sei, aber das war es nicht. Als er das nächste Mal in das Zimmer kam, hing ein dünnes Nachthemd über der Stuhllehne, und auf der Kommode lagen feine Spitzenslips. Er riss die Schublade auf, um nachzusehen, warum sie die Slips nicht hineingelegt hatte, und starrte im nächsten Moment auf eine Unmenge von hauchdünnen BHs neben einfachen Baumwoll-T-Shirts.
    Er würde Dori nie mehr ansehen können, ohne daran zu denen, was für sexy Sachen sie unter ihren T-Shirts und Jeans trug. Unwillkürlich fuhr er mit seiner Zunge über seine Lippen, und er musste schlucken.
    Irgendwie hatte er immer geglaubt, dass Tricia die einzige Frau auf der Welt war, die heiße Dessous liebte.
    Es hatte ihn lange gewurmt, dass sie diese Unterwäsche nun für Jeff anzog und nicht für ihn. Aber jetzt fand er es schon fast eine Schande, dass Dori Malone solche Wäsche besaß, aber niemanden hatte, für den sie sie ausziehen konnte!
    Und dann war da noch ihr Parfüm.
    Niemals zuvor hatte er diesen Duft gerochen. Es war ganz anders als das Parfüm, das er bisher bei Frauen gewöhnt war. Weder seine Mutter noch Tricia hatte so etwas jemals benutzt.
    Dieses war raffinierter.
    Es stahl sich in die Nase eines Mannes, ohne das er es recht

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