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Crash: Thriller (German Edition)

Crash: Thriller (German Edition)

Titel: Crash: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Alpert
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und dann auf David und Monique. Seine Augen weiteten sich. »Dr. Swift? Und Dr. Reynolds? Was machen Sie denn hier?«
    Bennett war Mitte sechzig. Seine weißen Haare lichteten sich, und sein ernstes Gesicht mit dem kantigen Kinn und den grauen Augen hatte den rosigen Teint, der sich in der Sonne schnell rötete. Er machte einen aufgeregten Eindruck, was verständlich war. Von der DARPA finanzierte Laborausrüstung im Wert von mehreren Millionen Dollar war gerade in die Luft gejagt worden.
    Lucille marschierte direkt auf ihn zu und hielt ihm die Hand hin. »Mr. Bennett, ich bin Special Agent Lucille Parker vom …«
    »Warum haben Sie so lange gebraucht?«, wollte er wissen. Ihre ausgestreckte Hand ignorierte er. »Ich warte seit zwei Stunden in diesem Büro.«
    Sie sagte nichts, neigte aber ganz leicht den Kopf. Der Agent mit dem Bürstenhaarschnitt verstand die Botschaft und verließ das Büro mit Dickinson.
    Bennett schaute sie mürrisch an. David dachte, es sei sonderbar, die beiden einander direkt gegenüberstehen zu sehen, weil sie sich so ähnlich sahen. Bennett war ungefähr im selben Alter wie Lucille und genauso stämmig. Sogar ihre Haarfarbe war die gleiche, obwohl Lucille beträchtlich mehr Haare hatte. »Wo ist Jacob Steele?«, fragte er. »Ist er noch in New York?«
    »Setzen Sie sich, Mr. Bennett.«
    Er blieb stehen. Seine Gesichtsfarbe wurde ein bisschen dunkler. »Es gibt mehrere Beamte der Bundesregierung, die hier beteiligt sind. Dies ist ein DARPA-Projekt, und ich habe ein Recht darauf, zu erfahren, was hier gespielt wird.«
    Lucille runzelte die Stirn. Dutzende kleiner Fältchen gingen fächerförmig von ihren Augenwinkeln aus. »In Ordnung. Ich will Ihnen sagen, was los ist. Jacob Steele ist heute Nachmittag nach New York gekommen, um sich mit diesen beiden zu treffen.« Sie zeigte auf David und Monique. »Er wollte mit ihnen über ein wissenschaftliches Instrument reden, an dem er arbeitete, etwas, das Caduceus-Anordnung heißt. Sagt Ihnen der Name was?«
    »Nein, ich habe noch nie davon gehört.«
    »Das überrascht mich nicht. Niemand hat von dem verdammten Ding gehört. Und leider hat Jacob auch keine Chance gehabt, es zu beschreiben. Während er heute Abend das Physikgebäude der Columbia University besuchte, hat ihm jemand in den Kopf geschossen.«
    Bennett blieb einen Augenblick still und starrte Lucille an, als warte er darauf, dass sie noch etwas sagte. Dann stieß er einen Seufzer aus und machte einen Schritt nach hinten. Er sank in den Schreibtischsessel zurück, von dem er sich vor einer Minute erhoben hatte.
    »Ungefähr zur gleichen Zeit hat jemand Jacob Steeles Labor in die Luft gejagt«, fuhr Lucille fort. »Wir haben es offenbar mit einer ausgeklügelten Organisation zu tun, die mehrere Teams im Einsatz hat, um zeitlich aufeinander abgestimmte Operationen auszuführen. Höchstwahrscheinlich eine Terroristenorganisation. Verstehen Sie jetzt, warum wir diese Angelegenheit so ernst nehmen?«
    Bennett schloss die Augen und hob eine Hand an die Stirn. Er kniff sich in den Nasenrücken und murmelte leise vor sich hin.
    Lucille trat näher an ihn heran. »Um die im Rahmen dieser Ermittlung notwendigen Nachforschungen anzustellen, muss ich genau wissen, woran Steele gearbeitet hat. Deshalb bin ich hier. Also hören Sie auf rumzumeckern und schenken Sie mir allmählich reinen Wein über Steeles Forschungsgebiet ein.« Sie beugte sich über ihn. »Meinen Sie, das kriegen Sie hin?«
    Mehrere Sekunden verstrichen. Bennett schien vor Lucilles unerbittlichem Blick zurückzuweichen. Dann packte er die Armlehnen seines Sessels und stand auf. All sein Widerspruchsgeist schien ihn verlassen zu haben. »Entschuldigen Sie bitte. Ich muss auf die Toilette.«
    »Nur zu. Lassen Sie sich nicht zu lange Zeit.« Lucille ging zur Tür des Büros und öffnete sie für Bennett. Als er an ihr vorbeikam, gab sie den zwei im Gang wartenden Agenten ein Zeichen. Sie folgten Bennett den Gang entlang. Dann warf sie die Tür zu.
    David war überrascht. »Warum haben Sie ihn gehen lassen?«
    »Er wird reden, sobald er zurück ist.« Sie ging zu dem Sessel, den Bennett geräumt hatte, und ließ sich darin nieder. »Er macht sich wegen irgendwas Sorgen. Warum sollte er sonst mitten in der Nacht hierherkommen? Es ist irgendetwas Unangenehmes, und weil der Typ ein hohes Tier in der Bundesbürokratie ist, weiß er, dass er uns davon in Kenntnis setzen muss, bevor wir es von jemand anderem erfahren. Aber er ist auch ein

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