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CREEKERS - Thriller (German Edition)

CREEKERS - Thriller (German Edition)

Titel: CREEKERS - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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Koks her. Und die örtlichen Bullen? Typen wie Mullins? Niemals. Diese Dorftrottel können nicht mal ’nen Strafzettel verteilen. Die sind zu beschäftigt damit, sich schmieren zu lassen. Das sind nich’ die Cops, Jungs.«
    »Was zur Hölle is’ es dann?«, rief Sullivan.
    »Macht mal die Augen auf. Ihr habt mir gerad’ erzählt, dass ihr den größten örtlichen Dealer vom Markt drängen wollt, und plötzlich verschwinden eure Leute. Was sagt euch das?«
    »Jemand hat uns aufs Korn genommen«, sagte Eagle. »Und wir sitzen hier wie drei Enten in ’ner Badewanne.«
    Was für Trottel . Phil lachte den ganzen Rückweg über leise vor sich hin. Kein Wunder, dass diese beiden Idioten gesessen hatten. Sie waren schlicht und ergreifend strunzdumm. Die Wichser könnten nicht mal einem Totengräber eine Schaufel andrehen . Er hatte sie vor dem Sallee’s bei ihren Trucks abgesetzt und sich mit ihnen für den nächsten Abend verabredet. Mullins wird ausrasten vor Freude. Eines musste man dem Kerl lassen. Er hatte von Anfang an recht mit der Sache.
    Der »andere« Dealer musste Natter sein, und es konnte nur Natter sein, der jetzt die Killer auf seine Konkurrenten ansetzte. So weit passte alles zusammen.
    Nun muss ich mir nur meinen nächsten Zug überlegen , dachte Phil. Und der sollte besser verdammt gut sein.
    Es war kurz nach zwei, als er Eagle und Sullivan absetzte. Er fuhr noch gut eine Stunde lang planlos durch die Gegend, um etwaige Verfolger auf die falsche Fährte zu bringen. Dann parkte er hinter dem kleinen Einkaufszentrum, wo er immer seine Hemden reinigen ließ, und lief die knappe halbe Meile bis zum Revier.
    »Wie war es unter den Proleten heute?«, fragte Susan hinter ihrer Funkkonsole.
    »Nicht schlecht«, antwortete Phil. »Vielleicht bin ich tief drinnen doch ein Redneck. Ich passe da rein wie die Faust aufs Auge.«
    »Ich hab mir ein wenig Sorgen gemacht«, sagte sie. Ihre strahlenden blauen Augen funkelten, als sie zu ihm aufsah. Ihre blonden Haare leuchteten. »Ich habe die ganze Nacht nichts über dein Funkgerät gehört.«
    Besorgt um den alten Phil? , dachte er. Das war ein gutes Zeichen. »Nun, es ist nicht ganz einfach, den Polizeifunk einzuschalten, wenn man gerade eine Drogenlieferung mit zwei anderen Typen fährt«, sagte er mit Stolz in der Stimme.
    »Du machst Witze! Wer?«
    »Eagle Peters und dieser Sullivan, der mit der Vermisstenmeldung neulich. Sind beides Drogendealer und ich bin ihr neuer Fahrer.«
    »Das ist großartig!«, rief Susan. »Mein Gott, das ist echt ein gewaltiger Fortschritt. Und das auch noch so verdammt schnell.«
    »Das liegt nur an meinem sprichwörtlichen Talent, meine Liebe. Ich kann nichts dagegen tun – ich bin eben ein Supercop.«
    »Alles klar. Der Supercop sollte aber lieber vorsichtig sein. Je näher du diesen Leuten kommst, desto gefährlicher wird es.«
    »Gefahr ist mein zweiter Vorname. Oh, du hattest übrigens recht. Ich musste mich heute Nacht beweisen.«
    »Inwiefern?«, fragte sie erwartungsvoll.
    »Ich musste Dust rauchen.«
    »Wie war’s?«
    »Ich hab nur einen winzigen Zug inhaliert, aber der allein hat schon ziemlich reingehauen. Hab mich gleichzeitig tiefenentspannt und total aufgekratzt gefühlt. Ich verstehe aber nicht, was daran so toll sein soll. Nach dem ersten Rausch hab ich von dem Scheiß nur Kopfschmerzen bekommen. Egal, die Typen halten mich jetzt für echt, also bin ich drin.«
    »Was willst du jetzt machen?«
    »Ich hab da ’ne ziemlich gute Idee, glaube ich. Zuerst musst du noch mal Sullivans Daten für mich abrufen.«
    »Wozu?«
    »Ich brauche seine Adresse.«
    Susan sah skeptisch aus. »Was hast du vor?«
    »Vertrau mir einfach, okay?«
    Sie saß für einen Moment unentschlossen vor ihrer Konsole und fischte dann zögerlich Sullivans Eintrag aus der Datenbank des County heraus. Dann schrieb sie Phil die hinterlegte Adresse auf einen Zettel.
    »Alles klar. Wir sehen uns später.«
    »Einen Moment noch.« Susan stand auf und ging mit ihm zur Tür. »Du machst mir wirklich Angst. Was hast du vor?«
    »Hey, ich sagte doch, mach dir keine Sorgen. Ich formulier’s mal so: Ich will ein paar Dinge ans Laufen bringen und herausfinden, wie schnell man aus einem harten Kerl einen Sängerknaben machen kann.«
    »Phil, das gefällt mir nicht. Du solltest dich nicht mit diesen Typen anlegen. Lass mich wenigstens mitkommen.«
    »Vergiss es. Wir sprechen uns morgen«, sagte er und wandte sich zur Tür.
    Doch bevor er gehen konnte, packte sie

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