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Creepers

Creepers

Titel: Creepers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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erleuchteten Zimmer betreten und schlössen die Türen hinter sich.
    Die Wasserflecken wurden dunkler, als Baienger vorsichtig höher stieg.
    »Was sagt William Shatner doch gleich am Anfang von jeder Star-Trek-Folge? >Space - the final frontier    »So wie das da?« Cora richtete die Taschenlampe auf die Stufen über ihnen. »Was ist das für ein Zeug? Noch mehr Schimmel?«
    Grüne Finger ragten aus einem Haufen Schutt auf den Stufen hervor.
    »Ganz sicher nicht. Das ist irgendein Unkraut«, sagte Rick. »Kannst du dir das vorstellen? Am Tag kommt wahrscheinlich gerade genug Licht hier rein, dass es wachsen kann. Das verdammte Zeug gedeiht doch überall.« Er sah zu Baienger hinüber. »Wir haben mal Löwenzahn entdeckt, der unter einem zerbrochenen Fenster aus dem Teppich gewachsen ist. In einem Krankenhaus, das kurz vor dem Abriss stand.«
    Das Holz knarrte wieder.
    Baienger hielt die Hand fest um das Geländer geschlossen.
    »Ich merke immer noch nicht, dass sich irgendwas bewegt«, sagte Rick. »Alles in Ordnung.«
    »Klar. Okay.«
    Sie erreichten den vierten Stock und stiegen weiter hinauf.
    Aber der Professor zögerte. Ein dunkler Gang öffnete sich vor ihm. Er drückte die Hand gegen die Mauer und lehnte sich dann dagegen, um zu Atem zu kommen. »Man sollte die Wände immer austesten, bevor man sie belastet«, warnte Cora Baienger. »Bei einer von unseren Expeditionen in Buffalo hat sich Rick mal an eine gelehnt. Er ist geradewegs durchgefallen. Und dann ist ein Teil der Decke runtergekommen. Wenn er den Schutzhelm nicht aufgehabt hätte -«
     
    15
     
    Professor?« Vinnie runzelte die Stirn. »Alles in Ordnung bei Ihnen?«
    Der übergewichtige Mann atmete schwer. Seine Brillengläser waren beschlagen vor Anstrengung, aber er winkte ab. »Diese vielen Treppen. Ich merke, dass es ein paar von euch auch nicht anders geht.«
    Baienger hob die Hand. »Ich gestehe.«
    Conklin holte eine Wasserflasche aus einer Seitentasche seines Rucksacks, schraubte den Deckel ab und trank. »Ich schließe mich an«, sagte Baienger, während er eine Flasche aus seinem eigenen Rucksack holte. »Um ehrlich zu sein, ich wünschte, ich hätte Scotch hier drin.« »Auf allgemeinen Wunsch hin rühre ich das Zeug nicht mehr an«, sagte Conklin.
    Cora bot reihum eine Tüte Studentenfutter an. »Möchte jemand eine Vorspeise?«
    Aus der Dunkelheit heraus nahmen Rick und Vinnie jeweils eine Hand voll. Baienger hörte das Knirschen, als sie kauten.
    Der Professor trank noch einen Schluck Wasser, wartete und steckte die Flasche schließlich weg. »Okay, ich bin so weit.«
    »Sind Sie sicher?«
    »Absolut.«
    »Lasst euch noch einen Moment Zeit«, sagte Vinnie. »Ich möchte wissen, wie die Zimmer hier aussehen.« Er versuchte es mit einer der Türen und sah erfreut aus, als sie sich öffnete. Als der Strahl seiner Lampe die Dunkelheit durchbohrte, nickte er. »Das Zimmer hier hat auch einen eisernen Laden.«
    Baienger ging vorsichtig zu ihm hinüber. Abgestandene Luft trieb ihm entgegen und ein bitterer Geruch. Ihre Lampen zeigten ihnen ein Zimmer mit der standardisierten Hotelaufteilung - ein Schrank rechts, das Bad links und ein kurzer Gang dazwischen, der sich auf das Zimmer selbst öffnete.
    Cora warf einen Blick ins Bad. »Eine Marmorplatte. Bei dem Staub ist es schwer zu sagen, aber diese Armaturen sehen aus, als wären sie -«
    »Vergoldet«, sagte Conklin.
    »Wow.«
    Es gab zwei schmale Betten, jedes davon mit einem Betthimmel und einer staubigen geblümten Uberdecke. Ein viktorianisches Sofa mit Tisch und Kommode kontrastierte mit dem Fernseher. Von den Spinnweben, dem Schmutz und der abblätternden Tapete abgesehen, sah das Zimmer vermutlich so aus, wie es 1971 oder früher ausgesehen hatte.
    Vinnie ging zum Fernseher hinüber. »Keine Farbeinstellungen. Das ist ein altes Schwarz-Weiß-Gerät. Der Bildschirm hat abgerundete Ecken. Und seht euch mal das Telefon an. Mit einer altmodischen Wählscheibe. Ich habe so was in Filmen gesehen, aber in all den Gebäuden, die wir erforscht haben, habe ich noch nie ein Telefon mit Wählscheibe gesehen. Man muss sich mal vorstellen, wie lang es gedauert haben muss, bis man gewählt hatte.«
    »Dieser

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