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Crime Machine: Thriller (German Edition)

Crime Machine: Thriller (German Edition)

Titel: Crime Machine: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Howard Linskey
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vorgestellt hatte.
    Danny schaltete Gladwells ersten Leibwächter problemlos aus, und als er auf den Boden knallte, erledigte Palmer den zweiten. Bevor der Kerl noch reagieren konnte, lag auch er auf der Kiesauffahrt, zu einem Haufen zusammengesackt. Keiner der beiden würde je wieder aufstehen. Das muss man unserem Kleinen lassen, er war immer noch ein ausgezeichneter Schütze, und bei Palmer hatte man sowieso den Eindruck, er würde so was jeden Tag machen.
    Gladwell erstarrte vor Schreck. Er sah uns ungläubig an, weil die Männer, denen er sein Leben anvertraut hatte, beide tot waren und er gerade erst aus seiner Haustür gekommen war. Er hatte eine Ahnung, dass er der Nächste sein würde, und wusste nicht, was er tun sollte. Er konnte nicht mal mehr abhauen, weil alles so schnell passierte.
    Als Nächstes versenkte Palmer eine Kugel in Gladwells Bein, direkt über dem Knie, und er ging laut jammernd und schreiend zu Boden. Seine Frau kletterte wieder aus dem Wagen und schrie Zeter und Mordio, brüllte, »Tommy, Tommy!«, so laut sie konnte – aber hier draußen, meilenweit von allen anderen entfernt, würde niemand sie hören.
    Mein Bruder hielt eine Sekunde lang inne und sah gerade lange genug auf, so dass ich ihm zunicken konnte. »Mach sie kalt«, sagte ich. Tommy Gladwells Frau schrie immer noch wie ein Fischweib und versuchte verzweifelt, ihren Mann zu retten. Der nächste Schuss traf sie direkt in die Brust, was ihrem Gezeter ein Ende setzte.
    Ich sah, wie sie sich krümmte und vorn seitlich gegen den großen BMW fiel. Sie war mir scheißegal, wegen dem, was sie gesagt hatte, als sie Sarah mit dem Russen allein ließ.
    Gladwell versuchte zu kapieren, was mit ihm geschah, er versuchte, wegzukriechen, aber er hatte ein Problem, weil eine Kugel in seinem Bein steckte. Den Arm hatte er verzweifelt nach seiner Frau ausgestreckt, obwohl er inzwischen wissen musste, dass es hoffnungslos war. Ich klopfte unserem Kleinen auf die Schulter, rappelte mich auf und kroch gelassen aus dem Gebüsch auf ihn zu, hatte die kleine schwarze Tasche dabei, die mir Hunter gegeben hatte. Palmer und Danny folgten mir.
    Ich überquerte die Fläche zwischen uns, bevor Gladwell seinen fetten Körper zu seiner Frau schleppte, und rief: »Wird Zeit, dass du bezahlst, was du uns schuldig bist, Tommy.« Da wandte er den Kopf und sah mich. Ich schwöre, ich werde niemals den fassungslosen Ausdruck in seiner dummen Visage vergessen.
    »Du?«, bekam er gerade noch heraus, und es war klar, dass er es für ebenso wahrscheinlich hielt, vom Geist der Mutter Teresa angegriffen zu werden wie von mir vor seinem eigenen Haus.
    »Ganz genau.« Ich griff in die Tasche und zog den langen flachen Behälter absichtlich langsam heraus, dann nahm ich die rasiermesserscharfe Machete heraus und zeigte sie ihm. Instinktiv versuchte er, aufzustehen und wegzurennen, so voller Angst, dass er vergaß, dass seine Beine nicht mehr funktionierten. Nackte Angst stand ihm ins feiste Gesicht geschrieben. Ich hielt die Machete hoch, damit er die Klinge sehen konnte, und marschierte damit direkt auf ihn zu. Irgendwie gelang es ihm, sich auf den Rücken zu wälzen, so dass er an der Hintertür des Wagens lehnte. »Du hast meine Frau getötet, du Arschloch«, schrie er mich an. »Hm, noch nicht«, sagte ich. »Sieht aber so aus, als würde sie gerade ihren letzten Atemzug tun.« Ich war kein Arzt, aber ich glaube, meine Diagnose stimmte auf den Punkt genau. Lady Macbeth lebte zwar theoretisch noch, doch ihr entwichen gerade die allerletzten Atemzüge, langsam und röchelnd.
    Ich trat näher an sie heran, ging auf ein Knie und war ihr jetzt nah genug, um ihr ins Ohr flüstern zu können: »Ich hab eine Nachricht für dich von Bobby Mahoneys Tochter.« In ihren Augen blitzte so was wie Wiedererkennen auf. »Krieg dich wieder ein.«
    Dann sah ich zu, wie sie direkt vor mir starb.
    »Deine Frau ist tot, Gladwell«, sagte ich. »Ich glaube, jetzt bist du dran.«
    »Fick dich«, sagte er, aber sein Trotz war wenig überzeugend. Er schluchzte, und um ihn herum breitete sich eine Pissepfütze aus.
    »Ich will nur, dass du weißt, dass es nicht schnell gehen wird«, sagte ich, »nicht nach dem, was du Bobby und Finney angetan hast. Ich werde mir Zeit lassen, und es wird dir unvorstellbar weh tun.« Ich schob ihm die Spitze der Machetenklinge direkt unter das Kinn. »Wenn ich fertig bin, werde ich deinen beschissenen Kopf abschneiden und eure Leichen den Schweinen zum Fraß

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