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Crime Machine: Thriller (German Edition)

Crime Machine: Thriller (German Edition)

Titel: Crime Machine: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Howard Linskey
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Söhnen um, nickte langsam und ließ die Hand sinken. Anschließend ging er das restliche Stück über den Hof, und seine Jungs folgten ihm pflichtschuldig, die Gewehre nach wie vor fest in Händen. Eines musste man ihnen lassen, sie waren diszipliniert; nicht schlechter als ausgebildete Soldaten. Endlich, und keine Sekunde zu früh, erreichten sie ihre Position und verschwanden aus dem Blickfeld.
    Palmer nickte mir zu, und ich wusste, was das bedeutete. Jetzt waren wir dran. Ich war froh, dass Danny bereits Stellung bezogen hatte und uns deckte, und ich war ungeheuer erleichtert, dass Kinane und seine Jungs es geschafft hatten, aber jetzt mussten auch wir über den Hof; ein großer offener Kiesplatz, der ungefähr so groß zu sein schien wie ein Fußballfeld, und es sollte völlig geräuschlos vonstattengehen. Schlimmer noch aber war, dass wir direkt ans Farmhaus heranmussten, so dass nur noch die Breite einer Mauer zwischen uns und den Männern lag, die furchtbar gerne Menschen einfach so zum Spaß in Stücke schnitten.
    Ich holte tief Luft, versuchte, nicht daran zu denken, dass ich am liebsten noch mal gekotzt hätte, und stand auf. Ich folgte Palmer, der um die Hecke herumging. Er hielt inne, um sich zu vergewissern, dass nicht gleich die Tür aufgehen würde, und wir traten in den Hof hinaus. Wir bewegten uns quälend langsam über die Kiesauffahrt und näher an das Gebäude heran als Kinane und seine Söhne, aber nur, weil uns nichts anderes übrigblieb. In den Bäumen über uns rauschte der Wind, und ich spürte den Kies unter meinen Füßen, der bei jedem Schritt leise knirschte. Ich wandte den Blick nicht von der Tür des Farmhauses ab, obwohl ich wusste, dass mir das nicht helfen würde. Wenn die Tür aufging, war ich ein toter Mann.
    Wir hatten es fast geschafft, waren unserem Ziel so nahe, dass mich ein Hochgefühl wie eine Welle überrollte. Ich sah das Ende des Gebäudes, die hintere Giebelwand, hinter der wir verschwinden konnten. Nur noch wenige Meter, und dann passierte es.
    Ich machte einen Schritt und spürte, wie sich etwas an meiner Hüfte löste. Bevor ich wusste, was geschah, war mir die Waffe aus dem Gürtel gerutscht. Panisch griff ich danach, wollte verhindern, dass sie auf den Kies aufschlug, wodurch genug Lärm entstehen würde, so dass ihn alle im Farmhaus hören konnten, selbst wenn sich dabei kein Schuss löste. Wie soll man etwas so Schreckliches, so Herzzerreißendes beschreiben, das einem innerhalb einer Tausendstelsekunde widerfährt? Instinktiv griff ich mit meiner rechten Hand nach der Waffe, bekam sie aber nicht rechtzeitig zu fassen. Stattdessen schlug ich mit der Hand gegen das Metall, versetzte ihr einen Stoß, so dass sie nach links flog. Entsetzt griff ich mit der anderen Hand danach, allerdings mit demselben Ergebnis, ich fing sie fast auf, war aber nicht in der Lage, zu verhindern, dass sie mir aus der Hand rutschte wie ein nasser Cricketball. Palmer wirbelte gerade noch rechtzeitig herum, um zu sehen, wie mir die Glock entglitt und auf den Boden zu knallen drohte, wodurch wir uns garantiert verraten hätten.
    Ich weiß nicht, wie ich es gemacht habe, und will auch gar nicht so genau darüber nachdenken, dass wir um Haaresbreite an einer Katastrophe vorbeigeschrammt sind. In letzter Sekunde streckte ich den Fuß aus. Eine ähnliche Bewegung, wie wenn man einen Fußball stoppt. Die Waffe traf auf meinen Fuß und rutschte mit nervenaufreibendem Geklapper auf den Kies.
    Das Geräusch war hörbar, aber nicht halb so schlimm, wie es gewesen wäre, hätte ich den Fall der Glock nicht mit meinem Schuh abgebremst. Ich erstarrte, mein Fuß hing noch immer in der Luft. Palmer hob seine SLR und richtete sie auf die Tür, bereit, jeden abzuknallen, der sich dort zeigte.
    Wir warteten eine Sekunde und dann noch eine.
    Nichts. Kein Geräusch von drinnen. Gott sei Dank, wir hatten es geschafft.
    Palmer nickte mir zu, damit ich die Waffe wieder aufhob. Ich verlor keine Zeit und tat, wie mir geheißen, dann rückten wir langsam bis zur Rückseite des Gebäudes vor und verschwanden dahinter. Dort gingen wir auf die Knie und hielten uns im Schatten. Ich konnte sein Gesicht gerade noch so erkennen und warf ihm einen, wie ich hoffte, entschuldigenden Blick zu. Er nickte, als hätte er verstanden, aber er war kreideweiß wie ein Gespenst. Anscheinend war es mir gelungen, ihm einen beinahe ebenso großen Schrecken einzujagen wie mir selbst.
    Wir hatten nicht vor, das Haus der Russen zu

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