Crime Machine: Thriller (German Edition)

an.
    »Ich werde ihn finden«, rief er mir durch die Scheibe zu, »das werde ich!«
    »Grüßen Sie Lord Lucan recht herzlich von mir, wenn Sie schon dabei sind«, nuschelte ich vor mich hin und fuhr schnell davon.

Epilog
    S eht ihn euch an. Kommt schon, seht hin. Seht ihn euch ganz genau an. Unheimlich, oder? Steht da am Swimmingpool, eine ein Meter fünfundsiebzig große muskulöse Killermaschine, hart wie Granit.
    Nicht der Größte, aber er ist ein Gurkha, ehemals bei der britischen Armee, Palmer hat den Kontakt hergestellt. Er und seine Freunde sind nicht gerade billig, aber sie sind es wert, weil sie einen sehr wichtigen Job haben, den wichtigsten überhaupt. Sie passen auf, dass ich am Leben bleibe.
    Der Kerl wird mir heute nicht von der Seite weichen, und seine Kumpels laufen auf dem Grundstück meines neuen Hauses Streife, einem riesigen, luxuriösen, total modernen und mit allem Komfort ausgestatteten Anwesen mit Tor vor der Auffahrt, weniger als einen Steinwurf vom Hua Hin Resort entfernt, wo ich mit Laura vor Urzeiten Urlaub gemacht hatte. Komisch, wie sich so etwas immer ergibt, oder?
    Sarah tritt aus unserem Haus und sieht in ihrem kleinen weißen Bikini wunderschön aus. Er bemerkt sie nicht mal, als sie barfuß an ihm vorbeitapst und die Hüfte schwingt. Jedenfalls tut er so, guckt nicht mal hin, nicht mal ein kurzer, heimlicher Blick aus dem Augenwinkel, als sie ihren knackigen kleinen Arsch mit einem perfekten Kopfsprung in die Luft streckt und im kühlen klaren Wasser verschwindet. Stattdessen steht er da, die dicke fette Kalaschnikow über der Schulter, und starrt geradeaus wie ein Zinnsoldat. Er kann kein Mensch sein. Ich meine, wenn man keine Freude an einem solchen Anblick hat, dann lebt man nicht, jedenfalls nicht richtig. Aber ich? Ich bin einfach nur froh, dass er seine Aufgabe ernst nimmt, sich nicht ablenken lässt, so absolut taff ist und sich auf nichts anderes konzentriert als darauf, dass ich am Leben bleibe – Hauptsache, ich bezahle ihn.
    Und er ist loyal, was schon mal viel wert ist. Wie gesagt, Loyalität ist heutzutage selten und wird häufig unterschätzt. Zumindest in meiner Branche. Wollen Sie meine Meinung hören? Loyalität ist unbezahlbar.
    Und mein Zinnsoldat und seine Kumpels sind loyal.
    Jedenfalls hoffe ich das, verdammte Scheiße …

Danksagung
    I ch möchte mich bei den folgenden Personen für ihre Treue und unermüdliche Unterstützung bei der Niederschrift dieses Buchs bedanken: Adam Pope, Andy Davis, Nikki Hurley und Gareth Chennells.
    Mein aufrichtiger Dank gilt meinem Verleger Ion Mills, bei No Exit, weil er an Crime Machine geglaubt hat; außerdem dem gesamten Team bei No Exit, besonders Annette Rossland, Alan Forster für den Coverentwurf, und Claire Watts, Chris Burrows und Joanta Kietaviciute dafür, dass sie so hart für meine Belange gearbeitet haben, und auch meinem anonymen Korrektor – Sie wissen selbst am besten, wer Sie sind.
    Ein ganz großes Dankeschön an meinen Agenten Phil Patterson bei Marjacq für seinen klugen Rat, seine redaktionelle Unterstützung und ganz allgemein seine Gesellschaft – ich weiß das alles sehr zu schätzen. Dank auch an die unvergleichliche Isabella Floris bei Marjacq für ihre Bemühungen um ausländische Märkte sowie an Luke Speed und Jacqui Lyons. Außerdem möchte ich mich bei Simon Kernick bedanken, der sich die Mühe gemacht hat, Crime Machine zu lesen und freundliche Worte dafür zu finden.
    Zum Schluss aber noch das Wichtigste: Ein riesiges Dankeschön gilt meiner geliebten Frau Alison und meiner wunderschönen Tochter Erin dafür, dass sie mich unterstützt und es mit mir und der Schreiberei ausgehalten haben. Das Buch ist für euch!

Über Howard Linskey
    Howard Linskey, geboren 1967 in Ferryhill in der nordenglischen Grafschaft Durham, schreibt für verschiedene britische Tageszeitungen, Zeitschriften und Websites. Mit seiner Familie lebt er in Hertfordshire. Crime Machine ist sein Debütroman, der in Großbritannien und den USA von der Kritik hoch gelobt wurde.
    Weitere Informationen unter www.howardlinskey.com

Über dieses Buch
    David Blake hat eine weiße Weste. Soweit man in Newcastle eine haben kann, wenn man als Berater für einen skrupellosen Gangsterboss arbeitet. Als zigtausend Pfund Schutzgeld verschwinden, kommt David jedenfalls reichlich ins Schwitzen. Er hat 72 Stunden, das Geld wieder aufzutreiben – sonst ist er ein toter Mann …

Impressum
    Die englische Originalausgabe erschien 2011