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Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition)

Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition)

Titel: Crimson - Teuflische Besessenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joseph Merrick
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Umschweife ausgedrückt: Fender konnte sich seiner Manneskraft nicht bedienen.
    »Was ist los, Vater?«, sprach Bileam zu David, jedoch erfolgte die Antwort von Hans.
    »Ich kann so nicht«, gab Fender ängstlich von sich und sah etwas verschämt zu dem selbsternannten Propheten.
    Bileam trat schnell hinzu, zückte einen kleinen Dolch, und hielt diesen Fender an den Hals. »Hör zu, du Bastard. Nimm dieses Opfer an, oder dein Blut wird diesen Kelch reinigen!«
    Fenders Gesichtsfarbe wurde weiß, er schien dieser Situation nicht gewachsen zu sein. Sein Atem wurde schneller, der Schweiß brach ihm aus. Ich sagte doch, er war keiner von uns!
    »Helft ihm«, befahl Bileam den anderen Frauen, die sich sofort um das beste Stück von Fender kümmerten. Zu meinem Entsetzen half es rasch!
    Ich bemerkte, wie meine Eifersucht den Hass schürte, der sich mittlerweile in mir aufgestaut hatte. Er sollte seine dreckigen Hände von Elsa lassen!
    Dann drang er in sie ein! Hart und schmerzvoll! Elsas Gesicht sprach Bände! Doch seine Stöße schienen David dennoch zu schwach zu sein. »Stärker!«, rief er. Er kniete nieder und hielt den Kelch direkt an Elsas Vagina. Allmählich verstand ich, wobei ich schwer mit mir zu kämpfen hatte. Ich wusste nicht, wie lange ich diesen Anblick ertragen konnte.
    Elsa war wirklich eines der Opfer, die Blut »spenden« mussten, jedoch ohne dabei zu sterben: Die Rede war von ihrem jungfräulichen Blut! Und nun wurde mir auch bewusst, weshalb David so verdammt sauer war. Hier ging es überhaupt nicht um die Wahl des Schwiegersohns, sondern einzig um das Ritual. Tja, allem Anschein nach blutete Elsa nicht mehr dabei, denn ich hatte sie schließlich bereits zur Frau gemacht! Armer Fender, dachte ich hämisch und hatte ein breites und böses Grinsen auf meinen Lippen.
    David richtete sich wieder auf, während Fender sich weiter auf Elsa abmühte. Ich bemerkte, wie in mir ein Verlangen aufstieg, das ich noch nie so ausgeprägt in mir verspürt hatte. Meine Gedanken richteten sich dabei auf Fender: Ich wollte ihn in Stücke reißen!
    Bileam nickte seinem Vater zu, nahm seine Klinge und näherte sich mit diesem scharfen Stahl Elsas Unterleib. Ich vermutete, dass er sie dort unten verletzten wollte, damit nun doch noch Blut floss.
    »Rasputin!«, rief David. »Erhöre unser Flehen! Dieses Fleisch ist schwach geworden!«
    Sogleich erschienen erneut vier Kapuzengestalten, näherten sich dem Sarg und öffneten ihn. Fender schlief immer noch mit Elsa, doch kurzzeitig vergaß ich meinen Hass. Das Verlangen, zu sehen, was sich in diesem Sarg befand, war für einen kurzen Moment stärker! Währenddessen umklammerte ich das Ende des Glockenseils. Sicher war sicher!
    Der Deckel des Sarges wurde geöffnet, und zu meinem Entsetzen lag dort tatsächlich ein Körper, der diesem Bild glich, das ich vorher begutachtet hatte und Mister Andeans Beschreibung sehr nahe kam. Als ich ihn erblickte, überkam mich ein kurzer Schauder, da mir meine Fantasie einen Streich spielte. Doch wir befanden uns ja schließlich nicht im Schloss des Grafen Dracula, obgleich ich zugeben musste, viel fehlte wirklich nicht mehr. Natürlich konnte man bereits den Verwesungsprozess wahr nehmen, dieser Tote glich langsam einer typischen einbalsamierten Mumie. Die Wangenknochen waren derart deutlich zu erkennen, dass man dieses vertrocknete Ding locker in einem Zombiefilm hätte einsetzen können. Und den wollten sie zum Leben erwecken?
    Doch mein eigener Sarkasmus half mir nicht weiter, Fenders Geschlechtsakt mit Elsa löste mich innerlich derart auf, dass ich keine andere Wahl mehr hatte, als meiner Entscheidung Folge zu leisten. Doch David unterbrach meine Gedanken.
    »Oh Rasputin! Erwache aus dem Schlaf des Todes! Wir sind Deine Diener, und Du unser Heiland! Sprich zu uns! Erhöre uns! Komm zu uns, wir sind jetzt bereit!«
    Eben wollte Bileam Elsa schneiden, als ich mir endlich ein Herz fasste und durch die Öffnung sprang, wobei ich das Glockenseil mit beiden Händen festhielt! Der Sprung in die Tiefe löste in mir eine Kraft aus, die ich nicht für möglich gehalten hatte. Angst verspürte ich keine. Das Gegenteil war der Fall.
    Kurz nachdem ich abgesprungen war, bemerkten mich die Dunkelroten, und auch Bileam starrte urplötzlich nach oben, während die anderen ihren Sprechgesang fortsetzten. »Grigori Rasputin Rex Chlysten!«
    Bileam lächelte und steckte die Klinge wieder ein. Brauner schloss die Augen, murmelte dieselben Worte, wie seine

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