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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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war einen ganzen Kopf größer als die andere. Ihre Namen waren Malloren und Tiffany. Sie waren genauso wie Teresha und ich die besten Freundinnen.
Die junge Frau mit den herausgewachsenen, dunkelblonden Haaren, die ihr bis zum Hintern reichten, konnte nur eine Person sein, undzwar Paedra. Sie war schon immer schüchtern gewesen und ihre jetzige Haltung bewies, dass sich daran nichts geändert hatte.
Cierra, Callista und Tanea dagegen waren genau das gegenteil. Diese drei hübschen Blondinen, deren Gesichter bis heute von Natur aus, keine Falten besaßen, wurden damals von beinahe allen Jungs auf unserer Schule begehrt und verehrt. Einige waren ihnen den ganzen Tag bis auf die Toiletten hinterhergelaufen, was Teresha und ich immer total komisch gefunden haben. Ihre Charakter sind alles andere als anziehend gewesen. Ständig hatten sie alle anderen Mädchen verspottet und sich nur um sich selbst gekümmert. Das Wort Hilfsbereitschaft kannten sie nicht. Sie blieben immer unter sich.
Chalina, wir sind froh, dass es dir gutgeht. sagte Callista plötzlich und drückte mich an sich, was mich ziemlich irritierte. Es war das erste mal, das sie etwas Freundliches gesagt hatte.
Mit offenem Mund starrte ich die unglaubliche Schönheit vor mir an. Ich glaube, ich habe mich verhört. Könntest du dich bitte widerholen?
Jetzt fingen wirklich alle, außer mir, an zu lachen und Tanea legte sogar einen Arm um mich.
Chalina, wir haben uns geändert. Du kannst ruhig die anderen fragen. In einer Welt wie dieser bringt es nichts, sich nur um sich selbst zu kümmern und eingebildet zu sein. Wir müssen alle zusammenhalten, um überleben zu können. Alleine oder in einer kleinen Grupee schafft man dies nicht.
Ja. Außerdem ist uns auch klar geworden, dass wir tatsächlich nicht nett gewesen sind. stimmte Cierra ihr zu Unser Verhalten war falsch und das haben wir eingesehen.
Okay. bekam ich nur heraus, weil es mir beinahe ganz die Sprache verschlagen hatte. Die Welt hatte sich wirklich verändert. Einerseits wollte ich weg von hier, doch andererseits wünschte ich mir, dass dieser Augenblick niemals verging, was natürlich unmöglich war. Ich wurde losgelassen, als Soo-Jung sich auf einmal zu uns gesellte.
Verwirrt stellte ich fest, wie ehrfürchtig alle ihren Kopf senkten und und schon wieder diese merkwürdige, schnelle Handbewegung machten.
Ach, kommt schon! stöhnte er auf Wie oft soll ich denn noch sagen, dass ihr das nur bei meinen Brüdern und bei meinem Vater machen müsst? Ich bin doch nicht euer König! Chalina macht es richtig. Sie tut rein gar nichts.
Teresha versuchte sich ein Lächeln zu verkneifen und dann stellten sich alle wieder aufrecht hin.
Sagt mal, habt ihr etwas dagegen, wenn ich Chalina kurz mit mir nehme?
Wozu? fragte ich leicht misstrauisch, woraufhin er meine Hand einfach ergriff und mich von ihnen fortführte. Ohne etwas zu sagen folgte ich ihm. zu meiner großen Überraschung verließen wir die plötzlich die Lichtung und entfernten uns immer weiter von den ganzen Zelten und den Mitgliedern.
Allerdings war es um uns herum nicht mehr so dunkel wie gestern nacht. Das Tageslicht stahl sich durch die kleinen Lücken der dichten Blätter. Ich konnte in dem Licht Staub sehen, der sich wie eine große Spirale nach oben hin drehte. Es sah so wunderschön aus - wie in einem Land der Träume. Ein merkwürdiges Gefühl überkam mich. Ich fühlte mich plötzlich so, als ob nicht meine Füße, sondern die Luft mich tragen würde. Außerdem war ich... überglücklich.
Was hatte das zu bedeuten? Warum fühlte ich mich so wohl?
Soo-Jung...
Abrupt blieb er stehen und drehte sich zu mir um. Bin ich zu schnell?
Nein, nein. Ich möchte bloß wissen, wohin wir gehen. Die Lichtung ist schon lange nicht mehr zu sehen. Ich habe keine Waffen dabei. Was, wenn uns jemand angreift?
Einen Augenblick lang herrschte Stille.
Wir schauten uns lange an, bis sich seine Augenfarbe auf einmal von hellgrün zu dunkelgrün, danach zu blau und nachdem sie kurz lila waren, zu glühend rot färbte.
Erschrocken riss ich mich von ihm los und sprang einen Schritt zurück.
W-Wie hast du das gemacht?
Hab keine Angst vor mir, Chalina-Anastasia. Seine Stimme war zwar noch immer die gleiche, aber sie klang aus irgendeinem Grund viel erwachsener und reifer. Sota hat dir sicherlich bereits erzählt, dass Chiron-Lee und ich beauftragt wurden, dich jederzeit zu beobachten. Du sollst wissen, dass wir da sind um dich zu beschützen.
Mein Atem wurde flacher bei seinen

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