Cruel World
Niemals!
Noch ehe ich es realisiert hatte, standen wir auf einmal wieder auf den Füßen und Aaran zog mich augenblicklich an seine Brust. Er war nicht besitzergreifend und auch nicht so, als müsse ich so stehen bleiben wie ich war, sondern er hielt mich einfach nur fest. Ich spürte seine Finger, die ganz langsam über meinen Rücken strichen kaum. Mein Atem ging immer noch hektisch, aber die Wut in mir verrauchte überraschenderweise sofort. Ich fühlte mich... erleichtert.
Wie hatte Aaran das gemacht? Wieso war ich nun nicht mehr sauer? Ich müsste ihn noch immer hassen! Waren seine Stimmungsschwankungen etwa ansteckend? War das möglich?
Schscht. Alles ist gut.
Nein, nichts ist gut. schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Haut, die mir das Gefühl der Wärme gab.
Doch, Schönheit. widersprach er sofort Ich bin immer für dich da.
Du hast mir wehgetan.
Entschuldigung. Das wollte ich wirklich nicht. Ich weiß nicht, was gerade in mich gefahren ist. Er machte eine kurze Pause, bevor er weitersprach. Verzeihst du mir?
Ich weiß nicht.
Bitte. Mit seinem Zeigefinger hob er mein Kinn, sodass mir nichts anderes übrig blieb, als ihn anzusehen. Er schaute wirklich so aus, als würde ihm es ihm leidtun. Ich war mir jedoch nicht ganz sicher, ob dieser Ausdruck bloß aufgesetzt war. Warum sollte ich ihm vergeben? Mir fiel kein Grund ein, der mich überzeugen könnte.
Dann verspreche ich, dich das machen zu lassen, was du willst. Einverstanden?
Gegen meinen Willen musste ich nun doch lächeln. Wieso ließ ich mich so sehr von ihm beeinflussen? Daran musste ganz sicher die Liebe Schuld sein! Ich konnte nicht mehr klar denken. Sie machte mich blind und brachte mich dazu seine Taten anders zu sehen, als ich es normalerweise tun würde. Wieso war die Liebe so grausam? Ich war Aaran verfallen. Daran bestand kein Zweifel. Nur mein Stolz hielt mich zurück davor, ihm in die Arme zu fallen.
Wirklich?
Ich halte mich immer an mein Wort, Chalina-Anastasia.
Aus irgendeinem Grund gefiel es mir plötzlich nicht, dass er mich mit meinem vollen Namen ansprach. Das erinnerte mich nur wieder an Alex. Ich würde alles dafür geben, um zu wissen, ob er dasselbe für mich empfand, was ich für ihn fühle. Wenn er es verneinte, dann würde meine Wahl leichter ausfallen. Wenn er es aber bejahte, dann hätte ich ein großes Problem. Schließlich liebe ich auch Aaran. Eine Entscheidung würde schwer werden. Schließlich hätte ich früher niemals auch nur in meinen Träumen gedacht, dass ich eines Tages zwei Männer auf einmal lieben würde. Das Schlimmste daran war, dass ich keinen von beiden verletzen wollen würde.
Mit Aaran war ich verheiratet. Allerdings hatte man mich dazu gezwungen. Alex dagegen hatte ich auf liebevolle Weise kennengelernt. Er war die gütigste und hilfsbereiteste Person, die es für mich auf dieser Welt gab. Wenn ich mich irgendwann entschied bei ihm zu bleiben, dann müsste ich mich erst einmal irgendwie von Aaran trennen, was mein Herz nicht wollte. Außerdem wäre ich den Rest meines Lebens auf der Flucht. Ich würde dann ewig in der Glory Cole Have leben und mir jeden Tag von Alex Nahrung und Anziehsachen bringen lassen. Ich könnte nie wieder zurück nach Sydney kommen und müsste ohne diejenigen, die mir am Herzen lagen, weiterleben.
Ich wusste nicht so recht, ob ich das konnte. Schließlich gab es da noch Teresha, Cooper und Jack. Diese drei könnte ich doch nicht einfach im Stich lassen. Dafür bedeuteten sie mir viel zu viel.
Wirklich?
Ich halte mich immer an mein Wort, Chalina-Anastasia.
Aus irgendeinem Grund gefiel es mir plötzlich nicht, dass er mich mit meinem vollen Namen ansprach. Das erinnerte mich nur wieder an Alex. Ich würde alles dafür geben, um zu wissen, ob er dasselbe für mich empfand, was ich für ihn fühle. Wenn er es verneinte, dann würde meine Wahl leichter ausfallen. Wenn er es aber bejahte, dann hätte ich ein großes Problem. Schließlich liebe ich auch Aaran. Eine Entscheidung würde schwer werden. Schließlich hätte ich früher niemals auch nur in meinen Träumen gedacht, dass ich eines Tages zwei Männer auf einmal lieben würde. Das Schlimmste daran war, dass ich keinen von beiden verletzen wollen würde.
Mit Aaran war ich verheiratet. Allerdings hatte man mich dazu gezwungen. Alex dagegen hatte ich auf liebevolle Weise kennengelernt. Er war die gütigste und hilfsbereiteste Person, die es für mich auf dieser Welt gab. Wenn ich mich irgendwann entschied bei ihm zu bleiben,
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