Cruel World
ließ ihn gewähren und bog ihm meinen Körperkräftig entgegen, damit er es leichter hatte und ich ihn noch tiefer in mir spüren konnte.
Währenddessen warf ich meinen Kopf wieder zurück und schrie so lange, bis meine Kehle beinahe augetrocknet war und nur noch Ächzer herauskamen. Aarans Ausdauer schien kein Ende zu nehmen. Immer wieder befriedigte er meinen nach ihm verlangenden Körper. Aus irgendeinem Grund war auch ich erst, als der Himmel, wie ich erkennen konnte, dunkler wurde, vollkommen befriedigt. er hatte mich den ganzen, langen Tag durchgenommen. Nur zweimal hatte mein Mund ihm jeweils einen Orgasmus bereitet. Sein Penis schmeckte einfach nur wunderbar! Ich war schon nach kurzen Augenblicken, nachdem ich ihn in der Hand hielt, wild geworden. Aaran hatte mich mehrmals in Exstase getrieben.
Wow! brachte er strahlend hervor Das war fantastisch!
Ich nickte bloß, weil meine Stimme noch immer nicht wiedergekehrt war.
Danke, mein Engel. Er beugte sich über mich und nahm mein Gesicht in seine Hände. Ich liebe dich.
Erst in diesem Moment begann ich zu verstehen, was der Spruch "Ein Blick sagt mehr als tausend Worte" genau bedeutet. Ich konnte das, was er mir sagen wollte, direkt aus seinen Augen ablesen.
Ich will nur dich. Du bist für mich das Wichtigste, was es auf dieser Welt gibt. Ohne dich kann ich nicht leben, denn du hast es schließlich bereichert. Alles, was ich dir jemals angetan habe, tut mir unendlich leid, und das weißt du ganz genau. Bitte, verzeih mir. Ich brauche dich.
Aaran. flüsterte ich und strich ihm mit meinen Fingerspitzen über seine Wange. Ich... ich bin furchtbar müde. Darf ich schlafen?
Dafür musst du mich doch nicht fragen, Schönheit! sagte er empört und gab mir einen sanften Kuss, ehe er die Decke, die ich die ganze Zeit nicht bemerkt habe, aus der Höhlenecke holte und mich vorsichtig damit zudeckte. Danach legte er sich neben mich und schloss die Augen. Obwohl mein Körper nur noch ruhen wollte, so konnte ich nicht anders, als ihn weiterhin anzustarren.
Beinahe hätte ich geseufzt. Natürlich wollte ich mich ihm für immer hingeben und den Platz an seiner Seite einnehmen, doch ich konnte nicht. Noch nicht. Vielleicht auch gar nicht. Er hatte mich zu sehr verletzt und das wusste er genau.
Kapitel 24
Ich schaute mich noch einmal um, um mich zu vergewissern, dass ich aber auch gar nichts bei ihm hier in der Höhle zurückließ. Er sollte nichts mehr von mir besitzen. Aaran musste sich von mir fernhalten. Ich hatte die ganze Nacht lang überlegt, wie ich ohne Hilfe und ohne eine Landkarte zurück nach Sydney kommen sollte. Schließlich kannte ich mich hier in der Gegend kein bisschen aus. Ich wusste nur, wo die Kirche ist, aber das war der absolut letzte Ort, an den ich gehen wollte. Mir war natürlich klar, was mich dort erwarten würde: Die Erinnerung an meine Hochzeit. Ich war irgendwie froh, dass ich mich nicht daran erinnern konnte. Manch einer würde wahrscheinlich gerne an die alten Zeiten zurückdenken - abgesehen von mir. Seit ich gestern erfahren hatte, dass mein liebevoller Alex Aaran Grant ist, wollte ich einfach nur alleine sein und über die Zukunft nachdenken. Das, was geschehen war, konnte man nicht rückgängig machen. Damit hatte ich mich nun abgefunden.
Es ärgerte mich jedoch, dass meine Hose vollkommen zerfetzt worden ist. Als ich sie eben gerade aus dem Wasser gefischt hatte, musste ich leider feststellen, dass der Hosenstall nicht mehr zuging und dass es eine Ewigkeit dauern würde, bis sie wieder trocken war. Hatte Aaran dies mit Absicht gemacht?
Ich hätte nicht so sehr in Gedanken sein dürfen, weil ich ihn dann ganz bestimmt daran gehindert hätte. Da es aber anders gekommen ist als geplant und ich mich ihm schon wieder hingegeben habe, was ich bis jetzt nicht fassen konnte, habe ich Aarans Hose einfach angezogen. Sie war zwar viel zu groß, doch mein Pullover, dessen untere Hälfte eng an meiner Taille lag, verhinderte sein Hinunterrutschen.
Mein Blick glitt zu Aaran, der noch immer tief und fest zu schlafen schien. Er würde wahrscheinlich stinksauer werden, wenn er aufwachte, denn ich hatte aus Wut, weil meine eigene Hose kaputt ist, beinahe all seine Klamotten draußen vor der Höhle zerissen. Er konnte bloß froh sein, dass ich ihm die Boxershort daließ. Dies tat ich aber auch nur, damit er, falls wir uns wiederbegegnen sollten, nicht nackt vor mir auftaucht oder vielleicht war ich auch so gnädig, weil ich nicht wollte, dass der König der
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