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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Gesichtsausdruck losließ und hörbar ausatmete.
     
    Mein eigener Vater?
     
    Es ist die Wahrheit, Kelly. Ich hoffte bloß, dass mein Onkel mir verzeihen würde. Aber dies war ein Notfall gewesen. Ich hatte es ihr sagen
müssen
!
     
    Ich glaube dir., sagte sie und verzog bitte die Lippen, Du würdest niemals deinem Lieblingsonkel so etwas anhängen. Ich weiß doch, wie viel er dir bedeutet, Chalina. Ehrlich gesagt, wundert mich das nicht besonders. Erstens, er war der Einzige, der in der Schule geblieben ist, um auch euch aufzupassen, und er liebt dich doch mehr als mich. Du bist der süße, unschuldige Engel, für den er sogar sein eigenes Leben riskieren würde.
     
    Ich schloss meine Augen. Wirst du deinem Vater etwas antun?
     
    Er ist dir immer mehr ein Vater gewesen als mir.
     
    Ich sah, wie sie ihre Hände zu Fäusten ballte.
     
    Ich habe nie die Liebe bekommen, die ich brauchte, Chalina, und genau deswegen bedeutet er mir rein gar nichts. Ich hasse ihn mehr als alles andere auf dieser Welt! Sogar mehr als Aaran oder dich.
     
    Ich traute meinen Ohren nicht. Das kann unmöglich dein Ernst sein. Tief in deinem Innern liebst du ihn sehr wohl. Ich bin mir ganz sicher.
     
    Nein.
     
    Er liebt dich aber!, sagte ich verzweifelt, doch das beeindruckte sie nicht.
     
    Natürlich tut er das. Ich bin sein leibliches Kind. Er konnte meine Mutter ficken und es ist schon immer seine Pflicht gewesen, sich nach ihrem Tod um mich zu kümmern.
     
    Wie konnte sie bloß so eiskalt sein? In Kellys Augen erkannte ich zwar Trauer, aber auch eine ungeheure Wut auf Luzifer, die ich nicht einmal in Worte fassen konnte. Diese Wut war tatsächlich stärker als ihr Hass auf andere Personen.
     
    Aber darüber wollen wir jetzt nicht nachdenken, Chalina. Sie machte eine verachtende Handbewegung und riss mit beiden Händen auf einmal das Kleid an meinem Körper, das bis vor einer Stunde noch ganz weiß gewesen ist, in der Mitte entzwei. Ich war froh darüber, dass ich meinen beschmutzten BH angelasen hatte, sodass meine Brüste wenigstens ein bisschen bedeckt blieben. Sie war zwar, genauso wie ich, eine Frau, aber der Blick mit dem sie über meinen Busen fuhr, gefiel mir ganz und gar nicht. Er war gierig und gleichzeitig erregt.
     
    Panik durchfuhr mich. Sie hatte doch nicht vor, mich zu vergewaltigen, oder? Allein die Vorstellung von einer weiblichen Person beschmutzt zu werden, ließ mir übel werden.
     
    Mein Magen knurrte.
     
    Oh, hast du Hunger?
     
    Noch bevor ich antworten konnte, hatte sie mir ihren Zeigefinger und ihren Mittelfinger in den Mund gesteckt.
     
    Dann lutsch mich.
     
    Ich würgte in mich hinein und verzog mein Gesicht. Was war los mit ihr? So pervers kannte ich sie gar nicht. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass sie jemals zu so etwas imstande wäre.
     
    Na, schmecke ich, Chalina?, fragte sie amüsiert und zog ihre Finger ein wenig heraus, nur, um sie danach noch tiefer in meinen Mund zu drücken.
     
    Ich versuchte meine Zunge soweit es möglich war, ganz unten zu halten, um mit ihrer Haut kaum in Kontakt.
     
    Du bist widerlich!, hatte eigentlich sagen wollen, aber irgendwie hörte es sich stattdessen wie Wösirest gilerich! an.
     
    Kelly schien es trotzdem verstanden zu haben, denn sie lachte lauthals auf und öffnete mit ihrer freien Hand zu meinem Entsetzen meinen BH auf einmal, um ihn gleich darauf achtlos in eine der Ecken zu werfen.
     
    Mein Atem beschleunigte sich. Hatte sie etwa doch das vor, was ich so sehr befürchtete?
     
    Sie beugte sich nach vorne, fuhr mit ihrer Zunge über meinen Hals und leckte dort das Blut weg, das immer noch herausquoll und ich deswegen womöglich gleich ohnmächtig werden würde. Es hatte sich bereits ein unangenehmer Druck in meinem Kopf breitgemacht.
     
    Ich wollte ihr sagen, dass sie aufhören soll, aber ihre Finger ließen mir keine Möglichkeit dazu.
     
    Sie ließ ihre Zunge, die eine kalte, nasse Spur hinterließ, langsam über mein Schlüsselbein gleiten, ehe sie meinen Brustkorb erreichte und dort innehielt. Ihre Zähne schabten über meine schwitzende Haut.
     
    Ich keuchte bereits und wimmerte leise.
     
    Sie ließ ihre geöffneten Lippen über meine Brüste fahren und stupste sie dann mit ihrer Zunge an. Gegen meinen Willen wurden meine Brustwarzen daraufhin hart.
     
    Du brauchst dich gar nicht erst zu freuen., hauchte sie und ergriff meine linke Brust, um fest zuzudrücken.
     
    Mir fiel erst auf, dass ich gestöhnt habe, als sie wieder zu lachen

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