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Crush Gier

Crush Gier

Titel: Crush Gier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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ist noch mal davongekommen, hast du das vergessen?« Dann ergänzte sie kichernd: »Und jetzt lasse ich ihn kommen.«
    Â»Ach Quatsch.« Wick sah sie mit großen Augen an.
    Â»Ich schwör’s.«
    Er senkte die Stimme zu einem vertraulichen Flüstern. »Und ist er anders als, du weißt schon, andere Männer?«
    Sie bedachte die Frage ausgiebig, ehe sie antwortete. »Eigentlich nicht. Eigentlich ist er wie alle anderen auch. Wir haben nur ein paar Mal gevögelt. Meistens soll ich ihm nur einen blasen. Aber eins ist voll schräg.« Sie rutschte noch näher. »Er hat unten keine Haare.«
    Â»Wieso, ist er krank?«
    Â»Er rasiert sich.«
    Wicks Kiefer klappte nach unten. »Ohne Scheiß?«
    Â»Ich schwöre.«
    Wick sah sie mit gespielter Hochachtung und Anerkennung an. »Und du bist seine Freundin?«

    Â»Also, nicht offiziell.« Sie senkte den Blick und fuhr mit einem Finger über seinen Arm. »Ich meine, er steht total auf mich und so. Aber er ist nicht der Typ, der Gefühle zeigt, weißt du?«
    Â»Hast du ihn jemals mit anderen Frauen zusammen gesehen?«
    Â»Nein.«
    Â»Und in seinem schicken Apartment war auch noch keine?«
    Â»Nein.«
    Â»Sicher?«
    Â»Ja klar. Ich würde das garantiert mitkriegen. Ich halte da oben immer die Augen offen. Nie hab ich eine Spur von einer anderen Frau in seiner Wohnung entdeckt, und glaub mir, mir entgeht nichts, wenn ich bei ihm sauber mache. Ich suche immer alles ganz genau ab, wegen dieser beschissenen Skorpione. Ich würd mich vor Angst bepissen, wenn mir eins von diesen Biestern über den Weg laufen würde.«
    Â»Skorpione?«
    Wick wusste von Lozadas Faszination für Skorpione, doch es jagte ihm wieder einen Schauer über den Rücken, als ihm Sally von dem Terrarium erzählte. »Darum passe ich immer besonders gut auf, wenn ich bei ihm bin.«
    Â»Und was ist mit dem Telefon?«
    Â»Seinem Telefon?«
    Â»Gehst du manchmal für ihn ran?«
    Â»Machst du Witze? Dann wäre ich schon geflogen. Außerdem telefoniert er nur mit dem Handy.«
    Â»Hast du ihm jemals beim Telefonieren zugehört?«
    Â»Einmal, aber da konnte ich nicht verstehen, was er gesagt hat.«
    Â»Also weißt du auch nicht, ob er mit einer Frau telefoniert hat.«
    Sie wich spürbar zurück und betrachtete ihn misstrauisch. »Hey, was soll das?« Lächelnd tätschelte er die Hand, die immer noch oben auf seinem Schenkel lag. »Ich will dir doch nur helfen, Sally. Und darum erkundige ich mich nach Hinweisen, ob
der Typ noch eine andere hat. Aber so wie’s aussieht, bist du außer Konkurrenz.«
    Sie kuschelte sich wieder an ihn. Diesmal kamen beide Brüste auf seinem Unterarm zu liegen. »Du bist echt cool, Rick. Möchtest du mit zu mir kommen? Ich hab auch was zu trinken da.«
    Â»Hey, ich möchte auf keinen Fall diesen Lozada-Typen am Hals haben.«
    Â»Ich treff mich auch mit anderen Männern.«
    Â»Ich dachte, du magst ihn.«
    Â»Tu ich auch. Er sieht gut aus und trägt supercoole Klamotten.«
    Â»Und er ist reich.«
    Â»Ganz eindeutig.«
    Â»Wo liegt also das Problem?«
    Â»Er… na ja, er macht mir ein bisschen Angst.«
    Â»Aber er schlägt dich nicht, oder?«
    Â»Nein. Also, nicht wirklich. Ich meine, er schlägt nicht wirklich zu, aber erst neulich hat er mich gewarnt, nicht zu viel zu reden  –«
    Â»Wick, was zum Teufel tust du da?«
    Wick schoss herum. Oren stand hinter ihm und starrte ihn finster an.
    Sally erwiderte seinen Blick nicht weniger finster. »Wer ist das?«
    Â»Mein Partner. Oren, das ist Sally.«
    Â»Hast du ›Partner‹ gesagt?«
    Â»Genau.«
    Â»Du bist eine Schwuchtel?«
    Ihr Kreischen lenkte die Blicke aller Anwesenden auf ihn. Selbst Steve McQueen auf dem Bildschirm schien kurz zu stutzen. Sally sprang mit einem Satz von ihrem Barhocker, bei dem die Brüste, auf die sie so stolz war, wie Wassermelonen zu hüpfen begannen. Dann stampfte sie auf ihren Plateausohlen hinaus.

    Â»Ich würde dich trotzdem gern mal tanzen sehen«, rief Wick ihr nach.
    Â»Fick dich«, kreischte sie zurück.
    Oren packte Wick am Schlafittchen und schleifte ihn mehr oder weniger ins Freie. Kaum waren sie draußen, versetzte er Wick einen Stoß, der ihn beinahe aus dem Gleichgewicht gebracht hätte. »Ich habe in der ganzen Stadt nach dir

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