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Crusie, Jennifer - Der Cinderella-Deal

Crusie, Jennifer - Der Cinderella-Deal

Titel: Crusie, Jennifer - Der Cinderella-Deal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie
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Ort, um meine zwei Komma vier Kinder großzuziehen, die alle mit Komplettstipendien nach Harvard gehen werden. Ich kann dir gar nicht sagen, wie aufgeregt ich bin.«
    Dann lehnte sie sich ein Stück vor und sah durch die Wimpern zu ihm auf. Sein Blick fiel von der anmutigen Kontur ihres Halses geradewegs in den Ausschnitt des lächerlichen gelben Kleids und auf ihre vollen cremefarbenen Kurven. Erschreckt riss er den Kopf hoch, um ihr wieder in die Augen zu sehen. Sie hatte vielleicht einen Körper! Irgendwie war ihm das bei den Klamotten und ihrem ewigen Herumgezicke entgangen. Aber jetzt zickte sie nicht herum - im Gegenteil. Sie lächelte ihn verträumt an, mit diesem Killerlächeln, mit dem sie schon Guthrie besänftigt hatte, die weichen Lippen leicht geöffnet. Eine Welle der Lust erfasste ihn. Sie ist verrückt, und sie ist unordentlich, und sie nervt dich zu Tode, sagte er zu sich selbst. Aber trotzdem sah er nur noch diese Rundungen und dieses ansteckende, sinnliche Lächeln.
    »Ich kann es kaum erwarten«, bekräftigte sie.
    »Lass das«, sagte Linc, und sie lachte.
    Linc stand auf, um bloß von ihr wegzukommen. »Mach schon, Magnolie. Ich muss zurück zum Unterricht.«
    Draußen angekommen verdrehte Daisy beim Anblick des Autos wieder die Augen. Aber sie benahm sich, bis sie den halben Nachhauseweg hinter sich hatten, sodass er sich erholen konnte. Dann legte sie eine Hand auf seinen Arm und deutete nach vorn. »Können wir da kurz anhalten? Nur für eine Minute?«
    Er sah zu der Kunsthandwerksboutique hinüber, auf die sie zeigte. Es schien ihm nicht zu viel verlangt. Außerdem würde es sie für ein paar Minuten aus seinem Auto befördern. In der Zeit konnte er wieder einen klaren Kopf bekommen. »Klar«, sagte er, warf einen Blick in den Rückspiegel und fuhr rechts ran. »Mach nicht zu lang. In einer Dreiviertelstunde muss ich unterrichten.«
    Daisy nickte, atmete tief ein, stieg aus dem Auto und ging in den Laden.
    Durch die getönten Scheiben sah Linc ihr nach und entspannte sich. Wenn ihr Mund geschlossen blieb und sie ihn nicht nervte und wenn ihr Kleid nicht aufstand und ihm einheizte, war Daisy Flattery eigentlich ganz süß. Er beobachtete, wie sie auf den Tresen zustiefelte. In ihrem albernen langen Rock sah sie aus wie ein Kind, das Verkleiden spielte. Sie fragte etwas, woraufhin sich der Mann hinter dem Verkaufstisch in aller Seelenruhe auf die Kasse lehnte und gelangweilt den Kopf schüttelte. Wieder sagte Daisy etwas, und wieder schüttelte er den Kopf. Linc blickte auf seine Uhr und zurück zu dem Typen, der nun höhnisch lachte. Was war bloß mit ihr los? Erst Derek und jetzt dieser Kerl. Die Frau hat einen absoluten Hang zu Deppen, dachte er und stieg aus dem Wagen.
    »Hör zu, Howard.« Daisy sah dem Ladenbesitzer ins Gesicht und versuchte, gebieterisch zu wirken. Und erwachsen. Sich zu benehmen wie eine Erwachsene war wichtig. »Meinen letzten Schmuck hast du vor zwei Wochen verkauft.«
    »Ich habe dir schon gesagt…«, genervt presste Howard die Lippen aufeinander, »… Bezahlung ist am Monatsende.«
    »Aber letzten Monat hast du mich auch nicht bezahlt«, widersprach ihm Daisy. »Und da hattest du schon einige meiner Stücke verkauft.«
    »Bezahlung ist am Monatsende.« Howard blickte auf und begann zu strahlen. Um zu sehen, wer hereingekommen war, drehte Daisy sich um.
    Es war Linc, der in seinem teuren Anzug sehr zahlungskräftig aussah. Linc, groß und gefährlich wie ein Auftragsmörder. Beschützend wie ein großer Bruder, was nett war. Ein großer, gefährlicher, beschützender Auftragsmörder.
    »Kann ich Ihnen helfen, Sir?«, erkundigte sich Howard aalglatt.
    Zum Teufel mit dem Erwachsensein. Darin war Daisy sowieso nie gut gewesen. »Du steckst in Schwierigkeiten, Howard«, sagte sie und deutete über die Schulter auf Linc. »Das ist mein Bruder aus New Jersey.«

 
3. KAPITEL
     
    V erblüfft sahen Linc und Howard sie an. Daisy nickte Howard würdevoll zu. »Er mag mich nicht besonders, aber er findet, Gerechtigkeit muss sein. Und er hat etwas gegen Leute, die unschuldige, fleißige Frauen betrügen. Ich habe ihm erzählt, dass du mich nicht bezahlst, obwohl du meine Sachen verkauft hast. Tut mir leid, Howard, aber eine Frau muss tun, was eine Frau tun muss.«
    »Daisy.« Lincs Stimme klang eisig.
    »Brich ihm nicht die Finger, Linc«, bettelte Daisy, während sie Howard nicht aus den Augen ließ. »Er ist kein schlechter Mensch. Er wird mir das Geld geben.«
    »Wen

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