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Cugel der Schlaue

Cugel der Schlaue

Titel: Cugel der Schlaue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Vance
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sein, aber in der Kehle fühlt es sich an, als hätte es Stacheln … Ah! Da ist Drofo.«
    Soldinck hob den Schleier, um besser sehen zu können. »Wie vermögt Ihr das zu erkennen, da er doch sein Gesicht verborgen hat?«
    »Mit Leichtigkeit. Er trägt die gelben Stiefel des Wurmingers.«
    »Dann ist es klar. Und wer mag sein Begleiter sein?«
    »Ich nehme an, sein Freund Pulk. Hallo, Drofo, setzt euch zu uns!«
    Die Neuankömmlinge schlossen sich Kapitän Baunt und Soldinck an. »Darf ich euch mit dem Wurminger Pulk bekanntmachen, von dem ich bereits erzählt habe. Ich erwähnte unser Problem, und Pulk war so freundlich, sich die Sache durch den Kopf gehen zu lassen.«
    »Gut«, lobte Kapitän Baunt. »Ich hoffe, Ihr habt auch erwähnt, daß wir einen Wurm brauchen, am liebsten einen ›Motilator‹ oder ›Flossenmagna‹.«
    »Nun, Pulk, wie sieht es damit aus?« erkundigte sich Drofo. Gemessenen Tones sagte Pulk: »Ein Wurm der gewünschten Kategorie wäre möglicherweise von meinem Neffen Fuscule zu bekommen, vor allem, wenn er als Wurminger für die Galante angeheuert würde.«
    Soldinck blickte von einem zum andern. »Dann hätten wir zusätzlich zu Drofo drei Wurminger an Bord. Das ist zuviel.«
    »Stimmt«, bestätigte Drofo. »Wenn ich die Reihenfolge der Unentbehrlichkeit aufführen darf: ich, Pulk, Fuscule und schließlich …« Drofo hielt inne.
    »Cugel?«
    »Richtig.«
    »Ihr schlagt vor, daß wir Cugel auf dieser trostlosen, armseligen Insel zurücklassen?«
    »Es wäre eine Möglichkeit.«
    »Aber wie soll Cugel aufs Festland zurückkehren?«
    »Zweifellos wird sich irgendwann eine Gelegenheit ergeben.«
    »Es gibt gewiß schlimmere Orte als Lausicaa«, meinte Pulk.
    »Die Spralinge sind ganz ausgezeichnet.«
    »Ah ja, die Spralinge!« sagte Soldinck interessiert. »Wie kommt man an diese Köstlichkeit?«
    »Nichts ist einfacher«, versicherte ihm Pulk. »Man schlendert lediglich durch die Straßen des Frauenviertels, bis man ein zusagendes Schild findet. Man greift danach, löst es vom Haken und trägt es in das Haus.«
    »Klopft man?« erkundigte sich Soldinck vorsichtig.
    »Manchmal. Anklopfen wird als Zeichen guten Benehmens gewertet.«
    »Noch etwas. Wie entdeckt man die … äh … Vorzüge seiner Gastgeberin, ehe man sich … äh … sagen wir, festlegt?«
    »Da gibt es verschiedene Taktiken. Ein Besucher wie Ihr sollte sich nach dem Rat Einheimischer richten, da es schwierig, wenn nicht unmöglich ist, sich nach Betreten des Hauses so ohne weiteres zurückzuziehen. Wenn Ihr wollt, bitte ich Fuscule, Euch zu beraten.«
    »Unauffällig, wenn ich bitten darf. Es ist besser, wenn Madame Soldinck nichts von meinem Interesse für die heimischen Gaumenfreuden erfährt.«
    »Ihr werdet feststellen, daß Fuscule in jeder Beziehung zuvorkommend und verläßlich ist.«
    »Ah ja, und noch etwas: Madame Soldinck möchte die Paphnissischen Bäder besuchen, von denen sie Erstaunliches gehört hat.«
    Höflich versicherte ihm Pulk: »Ich würde Madame Soldinck gern selbst begleiten, doch bedauerlicherweise habe ich in den nächsten Tagen noch sehr viel zu tun. Ich schlage vor, daß wir Fuscule auch damit betreuen.«
    »Madame Soldinck wird erfreut sein. Nun, Drofo, wollen wir noch einen Krug dieses ätzenden Getränkes wagen? Es ist zumindest in der Wirkung nicht schwach.«
    »Ich bin ein Mann von Enthaltsamkeit.«
    »Was ist mit Euch, Kapitän?«
    Baunt lehnte ab. »Ich muß zum Schiff zurückkehren und Cugel ausstellen, da Ihr Euch zu diesem Schritt entschlossen habt.« Er erhob sich und verließ, von Drofo gefolgt, das Klubhaus.
    Soldinck nahm einen tiefen Schluck aus dem Zinnkrug und verzog das Gesicht. »Vielleicht sollten wir den Schiffsrumpf mit diesem Gebräu bestreichen, um die Ansiedlung von Schädlingen zu verhindern? Aber wenn es nichts anderes gibt …« Er legte den Kopf zurück, leerte den Krug und stellte ihn lautstark auf dem Tisch ab. »Was meint Ihr, Pulk, vielleicht wäre jetzt die richtige Zeit, Spralinge zu kosten? Hat Fuscule Zeit?«
    »Vielleicht schläft er gerade oder striegelt seinen Wurm. Auf jeden Fall aber wird er glücklich sein, Euch zu helfen. Bursche! Lauf zu Fuscules Haus und bitte ihn, sofort hierher zu Meister Soldinck zu kommen. Erkläre ihm, daß ich, Pulk, dich schicke, und die Sache dringend ist. Und nun, mein Herr …« Pulk stand auf. »… muß ich Euch verlassen. Fuscule, der sicher bald auftaucht, wird Euch voll zur Verfügung stehen.«
    Cugel eilte aus seiner

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