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Cumberland Nash (German Edition)

Cumberland Nash (German Edition)

Titel: Cumberland Nash (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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Muskeln. Der Mann krampfte
permanent und immer wieder tauchten die roten Symbole in dessen
Gesicht auf. Der Monitor gab unregelmäßige und vor allem extrem
schnelle Signalfolgen von sich.
„Da ist es wieder!“, erklärte die Schwester hektisch und starrte auf
den Kopf des schwarzhaarigen Mannes.
    „Verdammt noch mal, ich sage Ihnen jetzt schon zum dritten Mal,
dass Sie es ignorieren und ihn festhalten sollen Sarah!“, fuhr Mark
die Frau an.
    Diese zuckte unter den Worten, blickte ihn mit großen Augen an und
bewegte sich nicht einen Zentimeter. Das wilde Piepen der Geräte
ließ ihn selbst unruhig werden, die Krankenschwester gegenüber,
war aber eindeutig kurz davor die Fassung zu verlieren.
    „Draußen auf dem Flur sitzt ein schwarzhaariger Mann. Ethan Steel.
Schicken Sie ihn rein! Jetzt! Sie sehen sich ja gerade nicht in der
Lage zu helfen“, befahl er hart.
    Die Frau blinzelte und statt Widerworte zu leisten, verließ diese
fluchtartig den Raum. Mark schnaufte verzweifelt. Er legte die leere
Spritze beiseite und griff nach Cumberlands Armen, die sich wilder
bewegten. Viel fehlte nicht und die Elektroden würden gnadenlos
von der Haut gerissen werden.
Die Tür ging auf und Ethan Steel blickte ihn fragend an, dann
landete dessen Blick automatisch auf Cumberland.
    „Halt seine Arme“, sagte der Arzt rasch.
Der Engländer überbrückte die letzten Meter und legte seine Hände
neben die des Arztes. Mark ließ los und nahm eine weitere Spritze.
Der Inhalt wanderte durch den dünnen Schlauch direkt in den Arm
Cumberlands. Es beruhigte ihn, dass Ethan da war.
    „Na wie gut, dass ich das Gesicht schon mal mit soviel Blut gesehen
habe“, kommentierte der Brite die Zeichen, die erneut auf
Cumberlands Haut auftauchten.
    Ethan bemerkte Marks überraschten Blick und erklärte: „Ich war
dabei, als Margarite das Ritual mit ihm vorgenommen hat und da
sah der Rest der Wohnung ebenso aus. Mich würde interessieren, ob
die Symbole da auch gerade wieder auftauchen. Sie haben sich wie
von Geisterhand aufgelöst, nachdem Margarite mit ihm fertig war.“
    Mark wollte noch etwas fragen, aber das Geräusch, dass den
Herzschlag Cumberlands laut vernehmen ließ, wurde unrhythmisch
und zog so eine Aufmerksamkeit umgehend darauf.
    „Das gefällt mir nicht. Halt ihn weiter fest, ich muss nur
vorsichtshalber den Defi vom Flur holen“, stieß Mark aus und
verschwand aus dem Zimmer.
„Scheiße, ich hab es geahnt“, fluchte der Arzt, als nur wenige
Minuten später Rhys Cumberlands Herz aufhörte zu schlagen.
Ein Kuss der bindet
    Shane spürte mit jedem Wort, dass er murmelte und mit jedem
Zeichen, das er auf dem Boden hinterließ, mehr Übelkeit in sich
aufsteigen. Er hätte gern einen Blick auf Baker geworfen, um zu
sehen, ob es diesem ebenso erging, aber das Ritual, dass Margarite
ihnen auferlegt hatte, kostete alles an Konzentration.
    Wenn alles so verlief, wie Margarite es prognostizierte, dann würde
dieses Ritual dafür sorgen, dass Nash in Cumberlands Körper
zurückkehrte. Sie mussten lediglich die Symbole an die Ränder der
Zelle zeichnen und sich dann anschließend vor die Tür des Kerkers
knien und den Dämon heraufbeschwören.
    Er spürte das leichte Brennen, dass seine Speiseröhre hinauf kroch,
während er die Sätze murmelte, die von dem Geist vorgegeben
worden waren und deren Inhalt er nicht kannte.
    Shane schluckte schwer und versuchte die Magensäure dorthin zu
verdrängen, wo sie hingehörte. Er glaubte, sein sonst so klarer
Verstand würde merklich langsamer werden. Worte kamen von
selbst über seine Lippen, ebenso wie der Knochen mit immer
gleichen Bewegungen über den Boden kratzte, ohne, dass er es noch
wirklich registrierte. Dann hatte er den Zellenausgang erreicht, an
dem Baker bereits kniend auf ihn wartete.
    Edwards machte den einen Schritt heraus aus dem Raum und
zeichnete das letzte Symbol. Er warf einen kurzen Blick auf Baker. Er
stellte fest, dass der andere blass war und Ty der Schweiß von der
Stirn lief, dieser schien aber ebenso wenig ansprechbar, wie er
selbst sich gerade fühlte.
    Er tränkte den Knochen ein weiteres Mal in dem Blut und kratzte
damit über den Boden, um die Zelle zu versiegeln. Ohne eine weitere
Absprache zu treffen, setzten beide mit den letzten Worten ein, um
das Ritual abzuschließen.
Shane Edwards fühlte sich wie eine fremdgesteuerte Hülle, fern von
eigenen Entscheidungen. Seine Augen schlossen sich automatisch,
während seine Lippen fortwährend die

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