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Cumberland Nash (German Edition)

Cumberland Nash (German Edition)

Titel: Cumberland Nash (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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den neuen Nash die gleichen
werden würden und wie es nun weiterging, glaubte er das leise
Lachen Satans in seinem Kopf hallen zu hören.
Nachgeholfen
    Dr. Mark Hamilton atmete erleichtert aus und nickte dem
Assistenzarzt sowie der Krankenschwester zu, die ihm zur Hilfe
gekommen waren.
„Verdammt, das war knapp“, flüsterte er und blickte auf den
Monitor, der nun gleichmäßige Herztöne verkündete.
Ein Keuchen kam über die Lippen des Patienten, dann öffneten sich
dessen Augen.
„Willkommen zurück Mr. Cumberland“, sagte Mark lächelnd.
    Rhys gab ein ungehaltenes Stöhnen von sich und wollte an seine
Brust fassen. Benommen schien der Schwarzhaarige die ganzen
Kabel zu registrieren, dann blickte er sich orientierungslos im Raum
um und landete auf dem Gesicht, das ihn anlächelte.
    „Middelton Krankenhaus, Intensivstation. Drei Tage Bewusstlosigkeit
und einen Herzstillstand, deshalb tut Ihnen alles weh“, fasste Mark
zusammen. „Wir ziehen jetzt den Beatmungsschlauch, dann wird es
schon mal angenehmer.“
    Der Arzt nickte seinem Kollegen zu und kurz darauf schnappte Rhys
Cumberland erleichtert nach Luft, die auf natürlichem Wege in
seinen Körper gelangte. Mark lehnte sich vor und testete die
Pupillenreaktion des Patienten.
„Sieht gut aus“, flüsterte er sich selbst zu.
„Brauchen Sie uns noch?“, fragte der Assistenzarzt.
    Mark schüttelte den Kopf und der andere verließ mit der Schwester
das Zimmer. Cumberland versuchte sich zu räuspern, aber es kam
lediglich ein Krächzen hervor.
    Die brüchige, kaum hörbare Stimme des Detectives fragte: „Wo ist
Nash?“
Marks Brauen zogen sich zusammen, dann erwiderte er leise: „Der
müsste eigentlich auch wieder da sein?“
Die Augen des Polizisten spiegelten Unverständnis, dann schüttelte
dieser den Kopf und schloss mit dem Wort: „Müde“, die Lider.
    Dr. Hamiltons Blick war ebenso verwirrt, wie der des Patienten zuvor.
Er richtete sich auf und verließ für einen Moment das Zimmer, denn
Ethan Steel hatte, als die Schwester und der andere Arzt
hinzugekommen waren, den Raum verlassen. Mark steuerte den
Wartebereich an.
Steel stand auf und kam auf ihn zu. In dessen Gesicht spiegelte sich
soviel Sorge, dass Mark ihm ein beruhigendes Lächeln schenkte.
„Es ist alles in Ordnung, er ist wieder da und war sogar kurz wach.“
    Ethan atmete hörbar aus und umgehend entspannte sich die Miene
des Engländers. Hamilton spürte das sehnsüchtige Ziehen in seinem
Magen und den Wunsch, den anderen in diesem Moment in die
Arme zu schließen und so sinnlich zu küssen, wie sie es in den
frühen Morgenstunden getan hatten. Ethan kam ein Stück auf ihn zu
und er glaubte, auf dessen Gesicht den gleichen Wunsch lesen zu
können.
    Mark räusperte sich und erklärte leise: „Ich weiß nicht genau, wie es
ablaufen sollte, aber war nicht geplant, dass Nash Flemming wieder
in Rhys Cumberland landet?“
Ethan sah ihn überrascht an und nickte lediglich.
    „Er hat mich gerade, bevor er eingeschlafen ist, gefragt, wo Nash ist.
Vielleicht ist bei den anderen nicht alles glattgegangen?“, fuhr Mark
fort.
    Das Gesicht, das vor wenigen Sekunden noch wesentlich
entspannter aussah, wandelte sich sofort.
„Eigentlich sollte es so sein, wenn ich richtig informiert bin. Ich
werde mal versuchen, ob ich Shane erreichen kann. Ich … ich bin
kurz draußen, in Ordnung?“
    Der Brite griff nach Marks Hand und hielt diese für einen Moment.
Mark nickte, drückte dieser einmal zur Bestätigung und erklärte: „Ich
bin bei Cumberland, kommst du dann ins Zimmer?“
    Während Mark Hamilton langsam den Flur entlang ging, zuckte sein
Mundwinkel verdächtig und er fragte sich, ob sein Gefühl ihn trügen
würde, oder ob er sich tatsächlich in einen Mann verliebt hatte. Er
wusste nicht, wie das passieren konnte. Er war sechsunddreißig
Jahre alt und Männer waren bis dato nie interessant für ihn
gewesen, aber jetzt auf einmal schien alles ganz anders zu sein.
Verblüfft schüttelte er den Kopf und trat ein.
    Die Geräte gaben beruhigende Signale zum Besten und Rhys
Cumberland schlief tief und fest. Mark seufzte leise und brummte
nachdenklich. Die ganzen Aktionen, die er hier gerissen hatten, seit
der Cop Patient war, würden nicht ohne Konsequenzen bleiben,
dessen war er sich bewusst.
    Wenn man mal von dem Umstand absah, dass er mit Ethan, fast
Händchen haltend, gelogen hatte, krank zu sein, so hatte er heute
den Diensthabenden einfach zu anderen Patienten gescheucht.
Anschließend warf er

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