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Curia

Curia

Titel: Curia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oscar Caplan
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Lampenstiel darüber.

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    Eine ägyptische heilige Schrift sagt: »Ich bin Thoth, der dir das leuchtende Auge des Horus in seinem Namen des Weißen Brotes bringt.
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    Ein in den Tempel von Karnak gemeißeltes Relief zeigt den Pharao Sesostris I., der dem Gott Amun einen kegelförmigen Gegenstand darbietet. Die Ägypter nannten diesen Gegenstand Weißes Brot, obgleich er nicht die Form eines Brotes, sondern die eines Kegels hatte.
    In den Fresken ihrer Tempel pflegten die Ägypter diesen Kegel neben dem ankh, dem Zeichen des Lebens, darzustellen, denn beide versinnbildlichten das Geschenk des Lebens, und dieses kommt der Hieroglyphe für das Wort »Licht« gleich.
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    Die Ägypter glaubten zwei Körper zu besitzen: einen materiellen Körper und einen »leichten Körper«, »ka« genannt, welcher sich von reinem Licht ernährte. Die Quelle dieses Lichts hieß »mfkzt«, was in der Hieroglyphensprache bedeutet: »Was ist das?« Das mfkzt war die Verbindung aller in den Tempeln abgebildeten Kegel. Es wurde auch »Speise der Götter genannt« und diente nicht nur den Göttern als Nahrung, sondern auch den Pharaonen. Der Pharao benötigte es, damit er sich bei seinem Tode in den Himmel erheben und dortselbst seinen Platz zwischen den Göttern einnehmen konnte.
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    Durch ein chaldäisches Orakel erfuhr ich von einem heiligen Papyrus, welcher die Reise des Pharaos in das Himmelreich beschreibt und sagt, dass der Pharao mit großem Eifer nach der Letzten Erleuchtung strebt und dass er, sobald er von einem blendenden Licht umhüllt wird, mehrmals fragt: »Was ist das?« Was war dieses mfkzt? Obzwar die Ägypter jene Kegel Weißes Brot nannten, bestanden sie doch mitnichten aus Weizenmehl, sondern aus einem geheimnisvollen »weißen Pulver«, welches die Priester in den Häusern des Lebens, allesamt tüchtige Alchimisten, aus der Verarbeitung von Gold gewannen. Die Kunst, Gold zu erhitzen, zu raffinieren und zu verwandeln, um jenes weiße Pulver zu gewinnen, war ein Geheimnis, das nur wenige Initiierte des heiligsten Bezirks kannten.
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    Doch das Geheimnis, welches in allergrößtes Erstaunen setzt, ist die Beschaffenheit des Manna in den heiligen Schriften der Juden und die Entdeckung, dass dieses Manna nichts anderes ist als das weiße Pulver der ägyptischen Alchimisten.
    Im Exodus 16,15–31 heißt es nämlich: »Als die Israeliten das sahen, sagten sie zueinander: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war … Das Haus Israel nannte das Brot Manna. Es war weiß wie Koriandersamen und schmeckte wie Honigkuchen.«
    Als Moses vom Berg Sinai herabstieg und die Söhne Israels dabei überraschte, wie sie ein goldenes Kalb anbeteten, »packte er das Kalb, das sie gemacht hatten, und zerschmelzte es mit Feuer und zermalmte es zu Pulver und stäubte es aufs Wasser und gab’s den Kindern Israel zu trinken« (Exodus 32,20).
    Doch wie alle wissen, schmolz er Gold im Feuer, und das verwandelt sich nicht in Pulver. Weil Moses das Geheimnis der Herstellung des weißen Pulvers kannte, muss er entweder ein ägyptischer Priester von hohem Rang oder ein Pharao gewesen sein. Denn nur die Hohepriester der Häuser des Lebens und die Pharaonen kannten jenes Geheimnis.
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    Das Buch Exodus sagt, dass Bezalel das »Brot der Gegenwart Gottes« für Moses machte. Nur die Septuaginta übertrug das hebräische Wort des Alten Testaments richtig mit »Brot der Gegenwart Gottes« und nicht einfach mit »Brot«. Bezalel aber war kein Bäcker, sondern ein Goldschmied, er war der nämliche Bezalel, dem Jahwe aufgegeben hatte, die Bundeslade zu erbauen. Das hebräische Wort »Manna« bedeutet ebenfalls »Was ist das?«, und es ist nichts anderes als die Übersetzung des ägyptischen Wortes »mfkzt« ins Althebräische. Dies beweist, dass das »Brot der Gegenwart Gottes« nicht aus Weizenmehl, sondern aus dem weißen Pulver der ägyptischen Alchimisten gemacht ward. Und dies wirft einen Schatten auf die wahren Ursprünge der heiligen Schriften der Juden, ebenso wie auf jene der Kirche.
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    »Den Siegern will ich geben vom verborgenen Manna und will ihnen geben einen weißen Stein, auf dem geschrieben steht ------- (Apokalypse, 2,17).«
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    Zusammen -- Abrav -- el --- Kabba ----- Paris, wo wir den Nef- von Nicolas Fl-- -- Durch diesen --- Abrahams des Ju- nä --- Wunder des Gro--- Werks.
    Giovanni Pico d--- Mirandola
    Flor---z, am Tag --- unseres Herrn 1488

    »Was für ein Pech!« Konstantine hieb sich aufs Knie.

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