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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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war. Zumindest nicht, wenn er es vermeiden konnte. Aber er konnte Dennis’ Wunsch verstehen. Der Junge hatte eine üble Erfahrung gemacht, und vielleicht sollte er ihm jetzt einfach eine zärtliche Nacht schenken?!
    René stand auf und zog Dennis aus dem Sessel. „Komm, Herzchen, lass uns kurz in die Dusche springen – das entspannt.“
    Dennis atmete erleichtert auf.
    René streifte sich im Badezimmer die Shorts von den Hüften und stellte sich unter die Dusche. Dennis starrte ihn an. René hatte einen tollen Körper, aber aus irgendeinem Grund hatte er wirklich einen Heidenrespekt vor ihm.
    „Du siehst mich an, als wollte ich dich auffressen“, grinste René.
    „Ich ... ähm ... bist du eigentlich nur Top?“, fragte Dennis schüchtern und überraschte René damit erneut.
    „Bist du eigentlich neugierig?“, fragte René kopfschüttelnd zurück.
    „Entschuldige“, murmelte Dennis und bekam einen roten Kopf. Wie konnte er so etwas nur fragen? Und dann auch noch in dieser verfahrenen Lage!
    „Wer sagt, dass ich überhaupt Top bin? Vielleicht halte ich ja nur hin ...“
    „Oh“, machte Dennis. Er sah verblüfft aus – und verwirrt.
    René seufzte. „Das war ein Witz.“
    Nach dem Duschen trocknete er Dennis ab. Die sexuelle Spannung, die zwischen ihnen gewesen war, hatte sich aufgelöst. Zumindest empfand René das so. Er war in die Beschützerrolle zurückgekehrt. Dennis zog seine Shorts wieder an und ließ sich von René zurück ins Büro, das nun Gästezimmer war, drängen.
    „Leg dich aufs Bett.“
    Dennis legte sich langsam hin, in jeder seiner Bewegungen schwang Unsicherheit mit.
    René drehte ihn mit einem geübten Griff auf den Bauch. Er hatte sich ein Öl aus dem Badezimmer mitgebracht.
    „Hose aus.“
    Dennis erschauderte leicht. Er war noch immer nicht bereit, aber er wollte René nicht enttäuschen. Daher streifte er seine Hose ab. Doch entgegen seiner Vermutung schwang sich René rittlings auf seinen Hintern und begann ihn zu massieren. Seine schmalen, kräftigen Hände glitten über Dennis’ Rücken. Überrascht seufzte er auf.
    „Okay so?“
    „Ja“, antwortete der Junge zögerlich. Er versuchte, sich zu entspannen. Wenn er so verkrampft war, würde René ihm gleich höllisch wehtun. Und zwar nicht bei der Massage ... Er hatte es oft genug erlebt und legte keinen besonderen Wert auf diesen Schmerz.
    René spürte Dennis’ Anspannung, aber er sagte nichts dazu.
    „Leg deine Stirn auf die Hände.“
    Dennis tat, wie ihm geheißen. Tief atmete er ein und aus, versuchte sich zu lockern. Währenddessen glitten Renés kräftige Hände über seinen Rücken. Gleichmäßig strichen und kneteten sie die verkrampften Muskeln, unermüdlich und immer wieder. Nach geraumer Zeit waren Renés Bemühungen schließlich von Erfolg gekrönt, und Dennis entspannte sich mit einem Seufzen. Kurze Zeit später verrieten tiefe Atemzüge, dass er eingeschlafen war.
    René grinste amüsiert und schüttelte den Kopf. Vorsichtig, um Dennis nicht zu wecken, strich er noch aus, beendete dann die Massage und deckte Dennis zu. Sollte der Junge ruhig eine Weile schlafen.
     
    Dennis drehte sich noch immer verschlafen auf die Seite und blinzelte. Wo war er? Dann fielen ihm die Ereignisse der letzten Nacht siedendheiß ein. Blut schoss in sein Gesicht. Wie hatte er sich derart blamieren können? Was sollte René jetzt von ihm denken?
    Ein Blick auf die Uhr bestätigte ihm, dass es bereits Morgen war. Unsicher schob er die Beine aus dem Bett. Es war kühl, und nichts drängte ihn aufzustehen. Am liebsten wäre er für immer hier liegen geblieben. Abwarten, bis alles vorbei war – das klang doch verlockend!
    Aber er war realistisch genug, sich keine falschen Hoffnungen zu machen. Er war Hauptverdächtiger in einem Mordfall, und er wollte verdammt noch mal mit heiler Haut da herauskommen. Es war soviel passiert in letzter Zeit, über vieles mochte er nicht einmal nachdenken. Es war besser, wenn man den ganzen Mist verdrängte, irgendwohin, ganz tief, sodass es einen nicht mehr berührte. Er schluckte den unangenehmen Geschmack, der sich in seinem Mund ausbreitete, herunter.
    Mit einem Ruck stand er auf. Rechnete er es René eigentlich hoch an, dass dieser nicht mehr mit ihm geschlafen hatte? Oder war er enttäuscht? Er konnte die widerstreitenden Gefühle nicht ordnen, vielleicht später mal. Auf jeden Fall blieb der unangenehme Eindruck, dass René ein paar Nummern zu groß für ihn war. Das hatte sich gestern mal

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