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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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kaum waren sie allein, legte er los. „Ihr seid mir zwei Experten!“, schimpfte er laut und fuchtelte mit der gut verpackten Tatwaffe herum. „Zwei kräftige Männer, Privatdetektive und noch dazu kampfsporterfahren, lassen sich wie die Anfänger übertölpeln!“
    Die beiden Freunde sahen schuldbewusst aus. „Wer konnte denn auch ahnen, dass der Scheißkerl uns folgt?“, verteidigte sich Patrick. Natürlich brachte er Tom so noch mehr auf die Palme.
    „Ihr seid Profis, verfluchte Scheiße! So ein Fehler kann euch ganz schnell das Leben kosten!“
    René stieß Pat an und zwinkerte ihm zu. „Er macht sich Sorgen!“
    „Und ob ich mir welche mache, du hirnloser Anfänger!“
    René wurde es nun doch zu viel, obwohl ihn die Sorge von Tom rührte.
    „Tom, wir wissen deine Besorgnis wirklich zu schätzen, aber komm mal wieder runter. Und tu nicht so, als ob dir so was noch nie passiert wäre! Oder hast du den Belsberger-Fall schon vergessen, wo dich eine minderjährige Göre so kräftig an der Nase herumgeführt hat, dass sie dich fast über den Jordan geschickt hätte?“
    „Das war etwas ganz anderes!“, ereiferte sich Rilke. „Woher sollte ich auch ahnen, was für ein ausgekochtes Biest die Kleine war. Aber genug davon!“ Er bemühte sich um Ruhe. „Wir fassen das Ganze jetzt noch ein Mal zusammen. Ihr habt den Abend zusammen verbracht, im Café 99 Billard gespielt und was getrunken, dann wolltet ihr hier auch noch einen trinken. Im Hausflur wurdet ihr von einem Typen im Neoprenanzug angefallen, gerade in dem Moment, in dem das Licht ausging.“
    „Gut, dass Susi noch im Kino ist“, meinte Patrick.
     René nickte zustimmend.
    „Ihr habt auf dem Weg hierher niemanden bemerkt, der euch gefolgt ist?“
    „Nicht einmal ansatzweise“, gab René zu. „Aber ich habe auch keinen blassen Schimmer, wie viel wir getrunken haben.“
    Tom reichte den beiden ein Glas Wasser und hockte sich auf die Kante des Esstisches.
    „Aber ihr seid sicher, dass der Angreifer euch schon zuvor gefolgt ist?“
    Einstimmiges Nicken.
    „Er war auf jeden Fall nicht im Flur, als wir reinkamen. Und da er nicht von oben kam, hat er auch offensichtlich nicht im Haus gewartet.“
    „Kam euch irgendetwas bekannt vor, oder gab es Besonderheiten?“
    „Der Kerl trug einen dunkelblauen Taucheranzug und eine schwarze Skimaske über dem Kopf. Keine Label oder sonst ein Zeichen, zumindest konnte ich nichts erkennen, was bei dem Licht allerdings auch nicht besonders verwunderlich ist“, räumte Rene ein. „Vielleicht ist der Typ ein Hobbytaucher. Die Skimaske kann er allerdings praktisch in jedem Kaufhaus gekauft haben.“
    „Den Taucheranzug aber auch“, bemerkte Patrick.
    Tom richtete sich auf. „Interessante Kleiderwahl für einen Überfall. Er hätte in dem Aufzug auffallen müssen wie ein bunter Hund. Er wird so wohl kaum durch die Stadt getrabt sein, folglich hatte er ein Fahrzeug hier in der Nähe.“
    „Aber wie ist er uns dann gefolgt? Mit dem Auto durch den Park?“ Patrick zog die Augenbrauen nach oben.
    „Was mich auch stutzig macht, ist, dass er ein Skalpell benutzt hat statt ein normales Messer. Entweder er hat was mit Medizin zu tun, ein Arzt vielleicht, oder er will uns in die Irre führen“, warf René ein.
    „Und wieder wären wir bei den Ärzten und Apothekern aus unserem Fall Siebenlist“, stöhnte Tom. „Apropos ... eure Verletzungen sollten auf jeden Fall noch einmal versorgt werden. Der Arzt hat ja selbst gesagt, dass ihr nur provisorische Druckverbände habt.“
    Patrick nickte widerwillig.
    Und so verbrachten sie doch noch zwei Stunden in der Notaufnahme des Krankenhauses. Dummerweise hatte das zur Folge, dass sie Dennis und Kilian und auch Susi eine Erklärung schuldeten. René fühlte sich bei der Verharmlosung der Ereignisse alles andere als gut.
     
     

31
    Als René nach Hause kam – er hatte Kilian zu einem Freund gebracht – war Dennis bereits fertig angezogen.
    „Und, wie findest du mich?“ Dennis posierte ein wenig vor René. Der musterte ihn grinsend. Dennis trug eine ziemlich enge, hellblaue Jeans und ein silbernes T-Shirt, das gerade bis zum Bauchnabel reichte. „Weiß nicht, ob es für eine Modellkarriere reicht.“ Als er sah, dass Dennis schmollte, fügte er hinzu: „Du siehst zum Anbeißen aus, aber vergiss nicht, dass wir in erster Linie ein paar Leute befragen wollen.“
    Dennis’ Gesicht hellte sich sofort wieder auf. „Aber meine ehemaligen Kollegen sprechen sicher viel

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