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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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ließ seinen Blick über ihre Schultern und die Smaragde gleiten, die auf ihrer zarten Haut funkelten. Als er das Geräusch von raschelnden Röcken hinter sich vernahm, drehte er sich um. Es rettete ihn davor, noch mehr preiszugeben.
    »Gyles, mein Lieber, was für eine Überraschung!« Seine Mutter unterzog ihn einer kurzen Prüfung. Er küsste ihre Wange und sah Henni an.
    Diese deutete mit dem Kopf auf den Haupttorbogen. »Dein Auftreten hat vielleicht Eindruck gemacht! Gräfin Lieven steht immer noch dort und ist völlig schockiert.«
    »Das tut ihr gut.« Gyles blickte über die Menge. Es waren nicht so viele Gentlemen da, wie er erwartet hatte, aber immer noch mehr, als er gehofft hatte. »Komm.« Er sah zu Francesca. »Jetzt, wo ich das größte Opfer gebracht habe und Kniehosen angezogen habe, können wir genauso gut spazieren gehen.«
    »Ja, tut das.« Seine Mutter begegnete seinem Blick. »Geht in diese Richtung.« Sie deutete auf einen Torbogen, der zu einer Reihe von Vorzimmern führte. Gyles neigte den Kopf und ging mit Francesca darauf zu. Vermutlich stand dort jemand, der wissen musste, dass er seine Frau beschützte.
    Seine umwerfende, bildschöne Frau, die so bezaubernd war, dass er den Blick nicht von ihr abwenden konnte. Er war so dumm gewesen, ihr vorzuschlagen, dass sie ihr neues Kleid anziehen sollte; diese Dummheit rächte sich jetzt. Er hatte es nur getan, weil er wahnsinnig gespannt darauf war, sie in dem Kleid zu sehen, und Almack war mit Sicherheit der harmloseste aller Orte - das hatte er zumindest vermutet. Die Wahrheit hatte ihn jedoch ziemlich hart getroffen, als er in selbstgefälliger Erwartung aus der Bibliothek gekommen war, nachdem er ihre Schritte auf der Treppe gehört hatte und sie in ihrem neuen Kleid und den Juwelen gesehen hatte, hundert Mal sinnlicher, als er es sich in seiner Fantasie ausgemalt hatte.
    Die Gesellschaft bei Almack war weitgehend harmlos. Die anwesenden Gentlemen waren nicht von seinem Schlag, und nur wenige Schürzenjäger würden dort auftauchen. Dies und noch mehr versuchte er sich einzureden, während er versuchte, sich auf einen Gesetzesentwurf zu konzentrieren.
    Es war hoffnungslos. Er hatte seine Papiere beiseite geworfen und war nach oben gegangen, um sich umzuziehen. Wallace hatte gegrinst, als er ihn um seine Kniehosen gebeten hatte.
    Hätte Francesca durch die Art und Weise, wie sie gekleidet war und so dicht bei ihm war, nicht eine solche Anziehungskraft auf ihn gehabt, wäre er verärgert gewesen. Stattdessen war er jedoch ganz und gar nicht abgeneigt, eine Stunde in ihrer Gegenwart zu verbringen.
    Die meisten Gastgeberinnen kannten ihn. Er und Francesca wurden oft angehalten; einige wagten es, ihn auszufragen, aber die meisten waren von seiner Gegenwart aufrichtig fasziniert. Francesca plauderte mit ihrer üblichen Selbstsicherheit. Gyles war alles andere als entspannt, als sie sich gerade von Lady Chatham verabschiedet hatten und sich einem gro ßen, ziemlich korpulenten Gentleman mit kräftiger Gesichtsfarbe gegenübersahen.
    »Chillingworth.« Mit einer freundlichen Verbeugung richtete Lord Albemarle seinen Blick auf Francesca. »Und dies, vermute ich mal, ist Ihre neue Gräfin, über die ich schon so viel gehört habe.«
    Gyles biss die Zähne zusammen und machte sie miteinander bekannt. Er hatte seine Hand über Francescas gelegt, die auf seinem Ärmel lag; warnend drückte er ihre Finger.
    »Mylord.« Francesca erwiderte hochmütig seinen Gruß und machte keine Anstalten, ihre Finger von Gyles’ warmer Hand wegzuziehen. Lord Albemarles Augen waren kalt, sein Blick prüfend.
    Seine Lordschaft lächelte fasziniert, fest entschlossen, seine Neugier zu befriedigen, anscheinend war er sich der Gefahr nicht bewusst, der er sich aussetzte. Francesca spürte, wie Gyles sich versteifte; auch sie war angespannt und dachte, dass Gyles sie mit einer kühlen Bemerkung entschuldigen würde.
    »Gyles! Wie schön, dich wiederzusehen.« Eine große, stattliche Lady trat an Gyles’ Seite. Ihr hartes, glitzerndes Äußeres ließ sie irgendwie attraktiv erscheinen. Ihr Blick heftete sich auf Francesca. »Ich habe gehört, dass du aufs Land gefahren bist, um dir eine Frau zu angeln, ich nehme an, das ist sie?«
    Gespannte Stille entstand im Raum. Gyles, der zuvor angespannt war, wirkte jetzt wie erstarrt; Francesca grub ihre Finger warnend in seinen Arm. Sie hielt dem Blick der Frau stand.
    Schließlich sagte Gyles mit schleppender Stimme, während er

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