D-Wars
aber sie wiederholten sich in unregelmäßigen
Abständen.
Die eben vorbei ziehende Horde befand sich leider nicht ganz auf dem Pfad auf dem damals seine
Familie getötet wurde. Er würde noch etwas warten müssen bis
er seine Rache vollenden konnte. Wobei er hoffte das es noch zus einen Lebzeiten
sein würde denn er wollte es auch sehen. Die Falle war fertig und er brauchte
nun nur noch zu warten.
Hanniball hatte sein ganzen Leben den Beobachtungen und dem Aufbau der Falle gewidmet. Es war
ganz und gar nicht einfach gewesen denn erst wenn die Falle komplett war durfte
sie funktionieren. Die vorbei ziehenden Horden die noch während des Baues
der Falle über sie hinweg liefen durften sie ja nicht auslösen. Er
hatte lange darüber nachdenken müssen wie er das erreichen konnte.
Und er hatte die Lösung in den Steinen gefunden mit denen er die Falle
während des Aufbaues auffüllte.
So konnten die Horden über die Falle hinweg laufen ohne sie auszulösen. Denn das
sollte ja erst nach kompletter Fertigstellung geschehen. Sein ganzen Leben lang
hatte er zwischen den Jagden nach Nahrung an seiner Falle gearbeitet und nun
war sie vollendet. Als letztes hatte er Mühsam die zahlreichen Steine aus
der Falle entfernt und mit Wasser gefüllt. Nun konnte er nur noch warten.
Die Jagd nach Nahrung war erfolgreich gewesen wenn auch beschwerlich und inzwischen sehr zeitaufwendig.
Hanniball war keiner junger Spund mehr sondern inzwischen recht betagt geworden.
Sein Lebensende war bereits in absehbarer Nähe gerückt. Er lag wieder
auf seiner von der Sonne beschienenen Steinplatte und döste ein wenig.
Eigene Nachkommen hatte er keine gehabt. Seine Lebensplanung hatte einfach keine
Gefährtin vorgesehen.
Eine leichte Erschütterung ließ die Steinplatte leicht vibrieren. Eine Horde näherte sich. Und
sie befand sich auf den richtigen Pfad. Hanniball richtete sich leicht auf um
mehr zu sehen. Angst das ihn die Horde entdecken könnte hatte er keine.
Sie hatten ihn in der Vergangenheit niemals zur kenntnis genommen. Selbst als
er einmal das Wagnis einging zwischen einer vorbeiziehenden Horde auf einen
Beobachtungsposten zu verharren. Es war ein aufregender Moment gewesen als rings
um ihn herum die Horde ihren Weg entlang zog.
Nun näherte sich wiederum eine Horde und wie damals lag er auf einem seiner zahlreichen
Posten der sich innerhalb des Pfades der Horde befand. Er wollte diesmal seinem
Feind direkt ansehen wenn er ihn tötete. Das war er seiner Familie schuldig.
Sein Herz pochte immer schneller als die Horde sich rasch näherte. Sie
liefen um ein vielfaches schneller als Hanniball es jemals vermochte. Er hatte
herausgefunden das es der Größe zusammenhing wie schnell man war.
Er war klein, sie waren groß. Er war im vergleich zu ihnen eben langsamer.
Die ersten Mitglieder der Horde passierten seine Falle leicht seitlich und zogen an ihm vorbei. Die
Steinplatte verdunkelte sich jedesmal wenn ein Monster vorbeizog. Es war eine
größere Horde von denen die meisten an der Falle vorbei zogen. Aber
dann sah Hanniball eines der Monster direkt auf sie zulaufen. Er sah sich dieses
Monster genauer an.
Seine Beine waren einem Vogel ähnlich und sein Gang entsprechend leicht hüpfend. Bei
jedem seiner Schritte wankte der Boden. Auf seinem gedrungen wirkenden Körper
befanden sich zwei seitlich angebrachte große Röhren die sich sich
aus zahlreichen kleineren Röhren zusammensetzten. Hanniball wußte
nicht genau wozu sie da waren denn ein Vogel hatte sowas nicht. Auch hatte dieses
Monster keine Flügel oder Arme. Es bestand nur aus dem Rumpf und einem
sehr kleinen Kopf oben drauf der sich zwischen den seitlichen Röhren befand.
Er war aber kaum wahrzunehmen so klein war er.
Und dann war es soweit. Das Monster setzte einen Fuß in die Falle. Normalerweise würde
es jetzt sein Gewicht auf dieses Bein verlegen und das andere Bein dann nachziehen
sobald das erste Bein einen festen Wiederstand verspüren würde. Diesmal
gab es aber keinen Wiederstand. Das Bein sank immer tiefer in den Boden ein
und zog den restlichen Körper nach sich.
Die Falle war simpel aufgebaut. Sie bestand aus zahlreichen kleinen Tunneln die Hanniball sein leben
lang gegraben hatte. Damit sie nicht gleich wieder zertreten wurden hatte er
sie mit kleinen Steinen wieder aufgefüllt und dafür gesorgt das kein
Wasser hineinlaufen konnte. Unter dem annähernd
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