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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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entsprechend aufgeregt war er. Nach Wochen der Werbung
hatte sie ihm endlich erhört und zu einem Abendessen nicht nein gesagt.
    Es waren diese verführenden Gedanken die ihm durch den Kopf gingen. Deshalb entging ihm
das ein wenig anders schimmernde Stück Eisen auf der Schaufel. Mit zahlreichen
anderen Eisenstücken wurde es in einem bestimmten Silobereich eingelagert.
Als seine Arbeitsschicht zu ende ging stellte er die Schaufel weg, machte sich
frisch und ging zu seiner Verabredung. Voller Vorfreude auf ein Abendessen und
vielleicht mehr?
     
    Form
    Der Nebel hatte sich ein wenig verändert. Diffuse Schatten waren ab und zu sichtbar. Aber
nur sehr kurz. Es war auch nicht so wie in seiner Heimat. Dort wären die
jetzt erscheinenden Schatten permanent sichtbar geblieben. Aber das hier war
ja nicht seine Heimat. Immerhin gab es hier etwas das seine Form wachsen ließ.
Er wußte nicht wo er sich befand. Wahrscheinlich noch tief im Boden des
Planeten verborgen.
    Wenn er die Geschehnisse der letzten Zeit deuten sollte würde er sagen, das er sich tiefer in den
Boden arbeitete. Vielleicht durch eine Wasserader oder ein Erdbeben verursacht.
Es hatte den Vorteil das er in eine Umgebung geraten war in der seine Form wieder
wuchs. Das brachte ihm vielleicht später einen Vorteil um dem Feind zu
bekämpfen. Denn das Ziel jeder Form hatte er noch nicht vergessen.
    Die nächste Veränderung war gravierender und er erkannte das er definitiv nicht mehr
im Boden des Planeten steckte. Sein Sichtfeld vergrößerte sich fast
Schlagartig. Das hieß nichts anderes als das sich seine Form rapide vergrößert
hatte. Er sah ein glutrotes Glühen um sich herum. Vielleicht Magma? Es
beinhaltete jedenfalls Bestandteile die seine Form wachsen ließ.
    Das glutrote Glühen verglomm mit der zeit und wich einer dunklen Schwärze. Aber seine Form
vergrößerte sich wiederum gewaltig. Irgendetwas passierte mit ihm
und das geschah nicht im Erdboden. Etwas hatte ihn ausgegraben und setzte ihn
zusammen. Allerdings nicht so wie er es aus seiner Heimat her kannte. Und das
wiederum hieß, das er dem Feind in die Hände gefallen war. Nur so,ließen
sich nun die neuen Gegebenheiten erklären.
    Als es hell wurde konnte er weitaus mehr sehen als nur den Nebel. Er sah Metallstreben die ihn
hielten. Hinter den Streben konnte er diffus eine Halle erkennen. Es wimmelte
von Feinden um ihn herum. Er versuchte sich zu bewegen aber das ging nicht.
Seine Form war Tod. Was passierte mit ihm? Er wuchs, das war unzweifelhaft aber
wieso konnte er sich dann nicht bewegen? Eine leichte Verzweiflung machte sich
in seinem Bewußtsein breit.
     
    Basis
    Der Gußmeister war zufrieden mit dem letzten Eisenguß. Das flüssige Eisen hatte
sich problemlos in seine neue Form ergossen und war anschließend erkaltet.
Die einzige Unklarheit bestand noch darin das der Abkühlprozess schneller
verlaufen war als es den Berechnungen nach möglich war. Irgendetwas stimmt
mit diesem Eisen nicht aber der Gußmeister konnte nicht sagen warum.
    Er hatte einen Vorgesetzten darüber informiert aber der hatte ihn gefragt ob die Rumpfsektion
des neuen Droiden fehlerfrei gegossen wurde und das mußte er bestätigen.
Trotz der Unklarheiten hatte sein Vorgesetzter den Guß zur weiteren Produktion
freigegeben. Er selbst rätselte immer noch an der viel zu raschen Abkühlung
des Gußes herum.
    Aber schon bald stand ein neuer Guß an und der verlangte seine komplette Aufmerksamkeit.
Die eben frisch gegossene Rumpfsektion des neuen Droiden war bereits in die
neben der Gußhalle befindlichen Fertigungshalle verbracht worden und hing
dort in der Aufbauarretierung. Aus weiteren Gußhallen wurden die restlichen
Bestandteile des im Bau befindlichen Droiden heran geschafft und angebaut.
    Es herrschte große Hektik in der Fertigungsfabrik denn wie aus der Gerüchteküche zu vernehmen
war sollten die neuen Droiden zu einem neuen Angriffskontingent hinzugefügt
werden. Dementsprechend hoch war der momentane Arbeitsdruck der auf allen Arbeitern
ruhte. Es gab dadurch zahlreiche kleinere Fehler in der Fertigung aber sie konnten
bisher alle schnell wieder bereinigt werden. Es war bisher zu keinem Zeitverzug
in der Fertigstellung der Droiden gekommen.
    Es dauerte nur wenige Stunden nach Anlieferung der einzelnen Bauteile bis sich der neue Droid,
ein Visvo, aus der Aufbauarretierung löste und von einem Piloten in den

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