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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Imperiumsjäger das Sporenschiff in einer letzten Verzweiflungstat
einfach gerammt hatte. Seine Form hatte dies auseinanderbrechen lassen und die
einzelnen Bruchstücke fielen nun durch die Atmosphäre zur Oberfläche
des Planeten hinab. Und die dabei entstehende Reibungshitze ließ ihn schmelzen.
    Es tat nicht weh dafür hatte er gar keine Wahrnehmungsmöglichkeiten. Er war nur ein
stück Form das sich selbst bewußt war. Etwas anderes kannten sie
nicht. Ihre Piloten hatten ein eigenes Leben aber das war völlig anders
als seines. Nun blieben ihm nur noch Sekunden bis seine Form und damit auch
sein Bewußtsein verlöschen würde. Den Planeten konnte er nur
noch als diffusen Schatten wahrnehmen und gleich darauf gar nicht mehr.
    Der Aufprall war nicht mehr spürbar gewesen aber ein Funken seines Bewußtseins glomm
noch in der Form. Letztere war zu einen sehr kleinen Brocken zusammen geschmolzen
und hatte sich tief in die Planetenoberfläche gebohrt. Ein Zeitgefühl
besaß er nicht. Er konnte also nicht sagen wie lange es dauerte bis er
eine Veränderung spürte. Es war ein zittern im langen Nebel um ihn herum.
     
    Basis
    Der Greifer schob sich durch das Erdreich und hob alle paar Sekunden eine weitere Ladung auf das
Förderband. Das dort abgelegte Erdreich wurde leicht geschüttelt und
floß sozusagen Kilometerweit in die Eisenmine am anderen Ende des Förderbandes.
Dort schob sich alles in einen gewaltigen Trichter der tief in die Erdoberfläche
ins Innere der eigentlichen Mine führte.
    Die Überwachungsgeräte scannten jeden Kubikmeter des neu angelieferten Materials auf feindliche Bomben
und andere Überraschungen die im geförderten Erdreich verborgen liegen
konnten. Es war schon vorgekommen das feindliche Agenten über diesen Weg
versucht hatten in eine Basis einzudringen. Solche Störfaktoren sortierten
bzw. eliminierten die integrierten Überwachungsgeräte dann aus. Die
Erfolgsrate bei dieser Mine lag aber noch recht niedrig und so erkannten sie
nicht ein ganz besonderes Stück Eisen das darin verborgen lag.
     
    Form
    Das zittern des ihm umgebenden Nebels wich wieder. Stille bzw Bewegungslosigkeit stellte sich
wieder ein. Dir Form konnte keine Laute hören. Alles was sie wahrnehmen
konnte war Sicht. Und die war abhängig von der jeweiligen Größe
ihrer Form. In ihrer jetzigen Größe sah sie nur Nebel oder das was
sie als das interpretierte. In der Form als Sporenschiff hatte sie eine sehr
weite Sicht gehabt. Sie hatte die gewaltigen Flotten ihrer anderen Formbewußtseine
gesehen wie sie durch die gewaltige Dunkelheit der Sternennacht auf ihr Ziel
zugesteuert waren.
    Die der Invasionsarmada entgegenkommenden Imperiumsjäger hatte sie nur als Mückenschwarm wahrgenommen
so klein waren sie gewesen. Keine echte Gefahr für sie. Trotzdem war ihre
Form eine der wenigen gewesen die kurz vor ihrem Ziel vernichtet worden war.
Das Auseinanderbrechen ihrer Form hatte sie bis dahin nie als wirkliche gefährlich
angesehen aber hier im feindlichen Gebiet gab es keine Sammler die ihre Bruchstücke
aufsammeln und wieder zusammenfügen würden. Hier bedeutete ein Auseinanderbrechen
der Form das letztendliche ultimative aus.
    Aber noch hatte ihre Form nicht den Punkt erreicht in der auch das letzte Quentchen Bewußtsein
ganz verglomm. Noch war sie existent. Und es war ein wenig überraschend
als sie merkte das ihre Form sich langsam vergrößerte. Das war eigentlich
hier nicht möglich, soweit weg von Daheim. Aber die Form wuchs, wenn auch
extrem langsam.
     
    Basis
    Eine gewaltige Staubschicht legte sich auf die Minenarbeiter als eine weitere Ladung Eisengestein
aus dem Trichter fiel. Kaum hatten sie ein wenig Sicht als sie auch schon die
Ladung in die entsprechenden Sotierungsöffnungen schaufelten. Sie hatte
dazu pro Ladung nur wenig Zeit. Genau gesagt nur Fünfzehn Minuten. Dann
fiel die nächste Ladung herab und wenn sie dann noch unter dem Trichter
standen wäre das für sie tödlich.
    Solche Arbeitsunfälle waren des öfteren schon vorgekommen. Fast immer zum Ende einer Arbeitsschicht
hin. Denn dann ließ die Konzentration nach und man wurde nachlässiger.
Diese Ladung war die Vorletzte die in dieser Schicht sortiert wurde. Und bei
einem der Minenarbeiter war der Konzentrationsfaktor schon extrem niedrig. Gedanklich
war er bereits am Ende seiner Schicht. Ihm stand eine Verabredung mit einem
weiblichen Klon bevor und

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