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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Kontrolle mehr über seine Form hatte außer der sich
selbst Bewußt zu sein so freute er sich über den kommenden Kampf.
Auf diese Weise würde er dem Feind immer noch Schaden zufügen können.
Während er im hinteren Teil der Streitmacht bewegt wurde sah er sich die
Umgebung an. Es tummelten sich zahlreiche niedere Lebensformen darin. Wenn er
genauer hinsah wimmelte es geradezu von Ihnen.
    Es fröstelte ihn ein wenig wenn er daran dachte das er als kleine Form inmitten dieses Gewimmels
lange Zeit gelegen hatte. Nun war es ihm eine Freude sie zu zertreten. leider
konnte er dies nicht bewußt tun aber hin und wieder gerieten einige der
niederen Lebensformen unter die gewaltigen Füße seiner Form. Es war
jedesmal eine Freude einen der widerwärtigen Feinde vernichten zu können.
Ironischerweise tat er es ja nicht einmal selbst. Er wurde ja nur benutzt.
    Er genoß dieses Gefühl das sich der Feind quasi selbst vernichtete bis zu dem Augenblick
als sich seine Form tiefer in den Boden senkte als bisher. Er bewegte sich unkontrolliert
nach vorne. Es war ein unbegreifliches Gefühl sich nicht selbst bewegen
zu können sondern dies einem feindlichen Piloten überlassen zu müssen.
Er selbst hätte den sich abzeichnenden Sturz problemlos abfangen können
aber dieser feindliche Pilot war anscheinend viel zu unerfahren dazu.
    Er stürzte zu Boden und ein gut bekanntes Gefühl teilte ihm mit das er eben einen
Teil seiner Form wieder verloren hatte. Kurz darauf erlitt er einen erneuten
Verlust. Der schlammige Erdboden näherte sich rasend schnell und kaum das
er auf dem erdboden aufschlug sah er vor sich eine der vielen niederen Lebensformen
durch die Luft fliegen. Er hatte irgendwie ein komisches Gefühl dabei.
    Er lag lange Zeit im Schlamm und sank dabei langsam tiefer. Der feindliche Pilot hatte ihn wieder
verlassen und war Stunden später von der zurückkehrenden und inzwischen
auch sehr verkleinerten Streitmacht wieder mitgenommen worden. Nur er war zurück
gelassen worden. Sollte es nun sein Schicksal sein für immer hier im Schlamm
zu verrotten?
    Er hatte doch ein Bewußtsein und immer noch eine große Form um sich dessen, sowie
seiner Umgebung, bewußt zu sein. Es war grauenvoll mit zu verfolgen wie
sich unmengen an niederen Lebensformen in seiner Form breitmachten. Seine eigene
Formbewußtheit bereitete ihm nun die Hölle. Und das für eine
sehr lange Zeit.
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Downtime
    Die folgende Kurzgeschichte ist zwar rein fiktiv, könnte aber durchaus auch irgendwo
real passiert sein.
     
    Noch schnell den Bauauftrag erteilt sowie eine weitere Mission rausgeschickt die dann nach der
gleich beginnenden Downtime zurückkehren wird. Ein letzter Blick noch in
das Kommunikationscenter in der wieder drei neue Nachrichten aufgetaucht sind.
Ein letzter Blick zur Serveruhrzeit. Noch zwei Minuten. Eine Nachricht konnte
man sich noch eben ansehen. Aha, nichts von großer Bedeutung. Ein Blick
zur Serveruhrzeit, besser jetzt raus. Logout.
     
    Ausgeloggt
    Schweißgebadet beendet man den Browser und klinkt die Internetverbindung auf Offline. Nun folgen
fünf Stunden in denen man keinen Einfluß mehr auf das Geschehen hat.
Die letzten sieben Tage waren nervenaufreibend gewesen. Handelsaufträge
mußten erfüllt werden, Farmkontingente rausgeschickt, sowie kleinere
Auseinandersetzungen ausgetragen werden.
    Sieben Tage in denen man konzentriert war. In denen die Gedanken nur um eines kreisten. Droidwars.
Klappte der Auftrag? Bekam man die Bezahlung dafür? Wurden wieder Droid‘s
zerstört bei einer Farmmission ? Was fehlten einem für Resourcen?
Schaffte man sein nächstes Ziel in der Forschung oder im Bau der Basis?
Fragen über Fragen die man sich jedesmal wieder stellte wenn sich die Verbindung
zur Basis aufbaute.
    Erst dann das Aufatmen wenn die Farmmission wohlbehalten zurückgekehrt war. Wenn die Bezahlung
für den letzten Handelsauftrag in der eigenen Basis abgeliefert wurde.
Es kam vor das sie kurz vor Ablieferung einfach zurückgezogen wurde. Schlecht
wenn die Droid‘s bereits abgeliefert waren.
     
    Downtime.
    Man sitzt vor der Kiste und sieht in den Monitor. Wo ist jetzt die Mission? Es kribbelt in den
Fingern aber die Tastatur nützt einem jetzt nichts. Fünf Stunden Wartezeit
liegen vor einem. Man riskiert einen Blick über den Monitor hinweg durch
das Fenster. Die Sonne scheint. Das sah man aus seiner Basis nicht. Da saß
man im

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