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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Pergamenten sowie darauf stehenden Federn und kleine Tintenfässer
waren dort befestigt. Zwischen ihnen hingen zahlreiche Pergamente die Bilder
bzw. Texte zeigten. Ein Bild zeigte ihm die erst kürzlich neu entwickelte
Insel Phaft auf der er seine Feinde transformiert hatte und dies auch in Zukunft
tun würde. Sie wirkte noch sehr unfertig aber im laufe der Zeit würde
sie noch mehr an Gestalt annehmen.
    Ein anderes Bild zeigte ihm seine eigene Basis und dessen Umgebung. Ein kleiner pulsierender
roter Punkt darauf zeigte ihm einen feindlichen Droid am Rande seines Garten
an. Er war vor kurzem urplötzlich aufgetaucht und hatte sich seitdem kaum
bewegt. Er behielt ihn stets im Auge. Vielleicht war es ein Osrem-Droid auf
Spionageaktion. Er würde sich beizeiten darum kümmern.
    Weitere Pergamente zeigten ihm den Aufstieg des Clans. Es war bisher ein wildes hin- und her gewesen.
Ihr damaliger, noch sehr junger, Imperator MasterDragon hatte zahlreiche Ideen
verwirklicht ohne an die Folgen zu denken die das für seine Clanmitglieder
gehabt hatte. Furchtbare Kriege waren deswegen ausgefochten worden. Und nicht
immer mit dem Ziel das er sich erwünscht hatte.
    Und dann der unerwartete Wechsel des Imperator‘s im Clan. Der bis dahin den Clan führende
MasterDragon verschwand eines Tages urplötzlich aus seiner Basis. Was genau
vorgefallen war wußte bis heute noch niemand genau. Nun aber sah es so
aus, als ob er einen ersten Hinweis auf das wirkliche Geschehen bekommen würde.
Und das auch noch aus erster Hand. Er entschloß sich zu diesem Treffen
heute Abend aufzumachen. Es war wichtig die Wahrheit zu wissen. Nur wer die
Wahrheit kannte, folgte dem richtigen Pfad.
    Als die Zeit zum Aufbruch gekommen war verließ er den Raum und ging zur Bibliothek hinunter.
Neben einem alten Schreibpult in einer der zahlreichen Nischen standen zwei
bewaffnete Klone auf Wachposten. Also hatte sein Majordomus gleich die entsprechenden
Anordnungen ausgeführt.
    „
Irgendwelche Vorfälle?
“ Fragte er die beiden Wachen.
    „
Nein, Sir.
“ Antworteten beide. „
Keine Vorkommnisse während
unserer Wache.

    Grummelnd trat er an das alte Schreibpult heran. Er schloß die beiden Wachen aus seinem
Bewußtsein aus und konzentrierte sich auf das leere Pergament vor ihm.
Es war nicht einfach was er nun machen mußte. Die Angaben die er bekommen
hatte waren nicht sehr aufschlußreich aber sie waren auch alles was er
hatte. Es mußte genügen.
    Es dauerte einige Minuten bis er den richtigen Gedanken gefunden hatte. Dann griff er zur Feder
und begann auf dem Pergament vor sich Worte und Sätze zu bilden. Das Pergament
füllte sich zusehends mit einem Text den außer ihm niemand lesen
konnte. Nicht einmal die beiden Wachen die ein wenig neugierig geworden doch
hin und wieder herschauten. Das störte ihn aber nicht in seiner Konzentration.
    Als das Pergament fast vollgeschrieben war setzte er die Feder wieder ab. Er nahm das Pergament
in die Hände und blies es sanft in die Nische hinter dem alten Schreibpult
hinein. Das Pergament schwebte leicht gegen die Wand die bei der ersten Berührung
mit dem Pergament neblig weis aufschimmerte. Nun blieb ihm nicht viel Zeit denn
der Durchgang in die Außenwelt blieb nur kurz bestehen.
    Schnell umrundete er das alte Schreibpult und ging zügig in den Nebel hinein. Die beiden
Wachen waren indes auf ihren Plätzen verbleiben. Der Majordomus hatte sie
entsprechend instruiert ihren Platz auf gar keinen Fall zu verlassen. Egal was
auch passieren würde. Jomikel war ein sehr eigenartiger Kommandant und
selbst der Majordomus konnte sich manches nicht erklären. Nur die Auswirkungen
des seltsam anmutenden Treibens zeigten später einen Vorteil.
    Während Jomikel im weißen Nebel verschwand tauchte der Majordomus aus einer dunklen Ecke
der Bibliothek auf und trat an das alte Schreibpult heran. Er legte wieder ein
leeres Pergament darauf ab, blickte kurz zu den beiden Wachen und verließ
stumm die Bibliothek. Er wußte das der Kommandant wieder zurückkehren
würde. Früher oder Später.

Ein geheimes Treffen
    Der weiße Nebel floß zäh um ihn herum als er sich seinen Weg hindurch suchte.
Geleitet von dem noch immer vor ihm schwebenden Pergament. Während es seine
Bahn durch den Nebel bahnte leuchteten nacheinander Wort für Wort darauf
auf. Es war sein Führer durch diesen Zwischenraum der seine Basis mit der
Außenwelt

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